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Flexi-Bar – Fitness durch Zittern

Der Flexi-Bar versetzt Muskeln in Schwingungen. Die Fettverbrennung wird angeregt und die Fitness gesteigert. Den Schwingstab kann man auch Zuhause nutzen.

Flexi-Bar - der Schwingstab der fit macht.

Flexi-Bar: Durch Schwíngungen und Zittern des Schwingstabes wird die Muskulatur trainiert. Bild: © fotolia.de

Wenn es draußen kalt und feucht ist, geraten all die guten Vorsätze, sich mehr zu bewegen und Sport zu einem wichtigen Teil eines gesunden Alltags zu machen, leicht ins Wanken. Die Liste guter Ausreden, mit denen man sich vorm Radfahren, Joggen, Walken oder einfach nur Spazieren im Freien drückt, verlängert sich mit sinkenden Temperaturen und steigender Luftfeuchtigkeit. Und für die Muckibude reichen Zeit oder Budget nicht aus? Da kann ein Schwingstab Abhilfe schaffen.

Wer seiner angeborenen Faulheit ein Schnippchen schlagen und den inneren Schweinehund zum Zittern bringen will, für den ist ein relativ junges Sportgerät das Mittel der Wahl. Der Schwingstab, auch bekannt unter seinem Markennamen Flexi-Bar.

Was ist ein Flexi-Bar?

Dass Flexi von flexibel kommt, kann man sich ja denken. Bar ist – wer hätte es vermutet – englisch und heißt soviel wie Stange. Um mit dieser flexiblen Stange die Muskeln zum Bibbern zu bringen, die Fettverbrennung anzukurbeln und die Fitness zu steigern, braucht man nur bequeme Klamotten und zwei, drei Quadratmeter Fläche – etwa in der Mitte des Wohnzimmers.

Der Schwingstab ist etwa anderthalb Meter lang und besteht aus Fiberglas, in der Mitte ist ein Griff – und den sollte man nicht zu locker halten, wenn man das Sportgerät zum ersten Mal in Bewegung setzt. Denn dabei kann man Verblüffendes erleben: Was so einfach und harmlos aussieht, entpuppt sich als raffinierter Einsatz von Physik, genauer gesagt der Fliehkraft.

Ursprünglich entwickelt für die Krankengymnastik, wird der Schwingstab heute nicht nur im Sportgeschäft und im Discounter angeboten, sondern ist auch in Fitnessstudios ein beliebtes Trainingsgerät. Der Schwingstab lässt sich in jedem Alter und auf jeder Intensitätsstufe einsetzen und bewirkt mit relativ kurzem Trainingsaufwand bereits deutliche Erfolge – vor allem im Bereich der Tiefenmuskulatur und kleiner Muskeln, die mit gewöhnlichem Training schwer zu erreichen sind.

Zauberstab für die Tiefenmuskulatur: Das Geheimnis der Flexi-Bars

Was ist das Geheimnis des Schwingstabes? Seine unregelmäßigen Schwingungen sorgen dafür, dass sich im ganzen Körper reflexartig alle möglichen kleinen Muskeln anspannen, um den Fliehkraftreiz auszugleichen. Muskeln, die man bewusst normalerweise nicht bewegen kann und die mit herkömmlichen Trainingsgeräten schwer oder gar nicht zu erreichen sind.

Wie verwendet man den Schwingstab?

Anfänger sollten den Stab zunächst einmal waagerecht vor dem Körper mit beiden Händen am Griff halten, entspannt aber nicht zu locker. Und nun versetzt man einfach mit gestreckten Armen, geraden Handgelenken und kleinen Bewegungen die Enden des Geräts in Schwingung…

Vor allem einfach. Keine Bange, wenn man sich beim ersten Versuch etwas seltsam vorkommt und Schwierigkeiten hat, einen gleichmäßigen Rhythmus hinzubekommen – das gibt sich bald.

Ob man den Flexi-Bar über dem Kopf zittern lässt, vor dem Körper oder seitlich, mit einem oder beiden Armen – jede Übung braucht man maximal eineinhalb Minuten lang durchzuführen. Bei einhändigen Übungen wechselt man danach die Seiten.

Je nach persönlichem Fitness-Level gerät man bereits nach fünf bis zehn Minuten ganz schön ins Schwitzen, in jedem Falle genügt rund eine Viertelstunde Training dreimal die Woche, um gelenkschonend in Form zu kommen und – das ist gerade für Schreibtischtäter wichtig – die Muskeln im Schulter-Nackenbereich zu entspannen und gleichzeitig zu kräftigen. Ein optimales Trainingsgerät also auch für die Mittagspause im Büro.

Wer an entzündlichen Erkrankungen des Gewebes, der Gelenke oder der Muskeln leidet, muss leider auf den Schwingstab verzichten oder sollte ihn auf jeden Fall nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt verwenden.

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