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Gartenarbeit ohne Gefahren

Gartenarbeit, arbeiten mit der Heckenschere Im Sommer zeigen sich unsere Gärten (Gartenarbeit) in voller Blüte. Natürlich sind saftig-grüne Sträucher, üppiger Rasen und farbenprächtige Blumen Zeichen harter Arbeit. Nur wer seinen Garten entsprechend sorgfältig pflegt, kann den Anblick später auch entspannt und stolz genießen.

Gartenarbeit kann der Gesundheit dienen, wenn sie richtig angewendet wird. Ist das der Fall, kann sie das Herz-Kreislauf-System stärken, Osteoporose vorbeugen und für seelisches Gleichgewicht sorgen. Leider birgt die nette Freizeitbeschäftigung auch Gefahren. Wer unvorsichtig und unkonzentriert an die Arbeit im Grünen geht, kann sich schnell verletzen.

Eine richtige Ausrüstung ist wichtig

Folgende Sicherheitsregeln sollten Sie beherzigen, um sich nach getaner Arbeit sorgenfrei an dem grünen Paradies zu erfreuen:

  • Sparen Sie niemals an der richtigen Ausrüstung:
  • Wichtig ist die geeignete Arbeitskleidung, welche Sie vor Unfällen bewahren kann. Beim Heckenschneiden zum Beispiel schützen Sicherheitshandschuhe sowie eine Schnittschutzhose. Wer mit einer Häckselmaschine hantiert, benötigt zusätzlich noch eine Schutzbrille. Bei lauten Arbeiten sollten Sie an einen guten Gehörschutz denken – sind die zarten Hörzellen erst einmal zerstört, ist es zu spät.

  • Zur Ausrüstung gehört auch ausreichender Sonnenschutz. Wenn Sie sich im Garten aufhalten, ist es immer ratsam, eine Kopfbedeckung zu tragen und die Haut mit einer Schutzcreme (mit hohem Lichtschutzfaktor) vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Tetanus und Meningitis – Gefahren im Garten

Gartenarbeit, Äste vom Baum beschneiden Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine oft tödlich endende Infektionskrankheit. Die Infektion erfolgt durch das Eindringen von Bakteriensporen in Wunden. Im Körper vermehren sich die Bakterien und rufen Muskelkrämpfe und Lähmungen hervor.

Deshalb sollten Sie alle zehn Jahre eine Tetanus-Auffrischimpfung machen, denn die Erreger lauern vor allem im Boden und benötigen nur eine kleine Wunde, um in den Körper zu gelangen.

Eine weitere Gefahr im Garten stellen auch Zecken dar. Die FSME-Schutzimpfung, die vor der durch Zecken übertragenen Hirnhautentzündung (Meningitis) schützt, sollte deshalb alle fünf Jahre wiederholt werden.

Stolpersteine im Garten vermeiden

Verstauen Sie Werkzeuge und Zubehör fachgerecht. Herumliegende Nägel, Rechen oder Scheren können schnell zur Gefahr werden. Gartenschläuche, Spielzeug oder Sprenkler sind Stolperfallen, die gerade für ältere Menschen problematisch werden können. Deswegen ist es ratsam, nach getaner Arbeit alles in Gartenhaus, Garage oder Box räumen.

Gartenchemikalien müssen sicher aufbewahrt werden und dürfen nie in Getränkeflaschen umgefüllt werden. Ansonsten kann Kindern wie Erwachsenen Lebensgefahr drohen.

Wenn Sie Elektrogeräte verwenden, achten Sie immer auf das Sicherheitszertifikat, denn auch die Geräte sollten regelmäßig gewartet werden. Zur Sicherheit sollten Sie auch im Außenbereich die Stromversorgung mit einem FI-Schalter absichern.

Beim Rasenmähen hat sich schon mancher verletzt. Ziehen Sie deswegen festes Schuhwerk an, um Unfällen vorzubeugen.  Wenn Sie einen benzingetriebenen Rasenmäher haben, füllen Sie den Treibstoff nur bei ausgeschaltetem und kühlem Motor ein, damit sich nichts entzündet.

Noch ein paar gute Tipps

Stellen Sie Leitern nur auf ebenem, sicherem Boden auf. Wenn der Untergrund weich ist, stehen Leitern mit Stahlspitzen sicherer. Wenn Sie Äste schneiden oder das Dach säubern wollen, klettern Sie nur gesichert.

Und falls doch ein Unfall passiert: Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Hausapotheke auf Vollständigkeit und ersetzen Sie Material aus dem Verbandskasten, dessen Haltbarkeit abgelaufen ist.

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