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Frühlingsblumen:

Tulpen, Krokusse und Co. – Erste Frühjahrsboten und ihre Pflege

Mit Einzug des Frühlings erwacht neben der Tierwelt auch die Pflanzenwelt in neuem Licht. Großer Vorteil von Frühblühern ist ihr geringer Pflegebedarf.

Sie kündigen den Frühling an: Krokusse, Tulpen und Narzissen.

Frühlingsblumen – Krokusse, Tulpen und Narzissen blühen schon im Frühjahr. Bild: © fotolia.de

Sie sind die Boten des Frühlings, der Augenschmaus, der uns nach der so langen kalten Winterzeit endlich etwas Farbe in den Garten bringt. Frühlingsblumen wie Tulpen, Narzissen oder auch Krokusse sind sogenannte Frühblüher, die ersten Blumenarten, die sich durch den teils noch erfrorenen Boden ihren Weg hindurch in Richtung Sonne bahnen. Auch wenn das Wetter noch recht kalt ist, erfreuen sie uns bereits mit ihren farbenprächtigen Blüten. Doch diese Kraft kommt nicht von ungefähr. Frühlingsblumen speichern in ihren Knollen und Zwiebeln alle hierfür wichtigen Nährstoffe auf Vorrat ab.

Narzissen (Narcissus)

Ein überaus beliebter Vertreter der Zwiebelgewächse ist die Narzisse. Zu ihren charakteristischen Merkmalen zählen ihre Hauptkrone sowie ihre röhrenförmige Nebenkrone, welche je nach Sorte unterschiedlich stark ausgebildet ist. Überaus beliebt sind die leicht duftenden Dichternarzissen sowie die Osterglocken. Sie blühen von März bis zum Wonnemonat Mai in den Farben Weiß, Gelb und Orange. Narzissen sind sehr pflegeleicht. Die Zwiebeln können über viele Jahre hinweg an derselben Stelle im Boden verbleiben. Dennoch sollte der Boden wasserdurchlässig sein, denn das zarte Blumengewächs verträgt weder starke Staunässe noch enorme Trockenheit.

Tulpen (Tulpia)

Auch Tulpen gehören nach wie vor zu den beliebtesten Frühblühern. Während die Zwiebeln von Wildtulpen gerade einmal zwei Zentimeter groß sind, kann die Zwiebel von sehr hochwüchsigen Tulpenarten gute fünf Zentimeter groß sein. Tulpen werden vor allem wegen ihrer vielfältigen Farbpracht so geliebt. So gibt es sie beispielsweise sowohl in Rot, Gelb und Weiß wie auch in Rosa, Orange und Violett. Weltweit spricht man von ungefähr eintausendzweihundert unterschiedlichen Sorten, erhältlich in den schönsten Farben und Mustern. In Bezug auf ihre Pflege gelten auch die Tulpen als relativ pflegeleicht. Nach der Blüte ist darauf zu achten, dass die Blätter nicht sofort abgeschnitten werden, sondern erst, wenn diese deutlich gelb geworden sind. Erst dann hat die Zwiebel der Pflanze so viele Nährstoffe gesammelt, dass sie auch sicher die nächste Winterzeit übersteht.

Traubenhyazinthen (Muscari)

Weiterhin gelten ebenso Traubenhyazinthen zu den beliebtesten und bekanntesten Zwiebelgewächsen. Sie eignen sich besonders gut zur Bepflanzung von Einfassungen und Beeten und sehen mit ihren kleinen blauen oder weißen Glöckchen geradezu hinreißend aus. Auch die Blätter diese Pflanze sind nach ihrer Blütezeit erst dann zu entfernen, wenn sie sich stark gelblich verfärbt haben und genügend Nährstoffe angesammelt wurde.

Krokusse (Crocus)

Auch die gelben, violetten und weißen kleinen Krokusse gehören noch immer zu des Gärtners liebsten Frühjahrsblumen. Schon im Februar strecken sie ihre hübschen Blüten im Beet oder im Rasen empor. Meist werden Krokusse in Gruppen gepflanzt, wodurch sie mit einer Wuchshöhe von ungefähr zehn Zentimetern, noch mehr ins Auge fallen. Außerdem eignen sich die kleinen Frühblüher hervorragend zum Verwildern. Einmal aus dem Boden geschossen können sie über viele Jahre hinweg jedes Frühjahr aufs Neue für eine farbenprächtige Abwechslung im sonst noch so tristen Garten sorgen. Hierfür sollte jedoch ebenso wie bei den vorherigen genannten Frühblühern darauf geachtet werden, dass ihre Blätter erst dann zu entfernen sind, wenn diese bereits verwelkt sind.

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Ein Kommentar

  1. Schöne Fotos. Es wird Zeit, das auch in meinem Garten die Blumen endliche ihre farbigen Köpfe zeigen….