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Strahlenbelastung:

Elektrosmog im Schlafzimmer vermeiden

Elektrosmog ist allgegenwärtig. Überall sind wir von Strom und Strahlenfelder umgeben. In Ihrem Schlafzimmer sollten Sie Strahlenbelastung vermeiden.

Elektrosmog muss nicht sein - verbannen Sie Elektrogeräte aus Ihrem Schlafzimmer.

Der Elektrowecker im Schlafzimmer produziert jede Menge ungesunden Elektrosmog. Bild: © fotolia.de

Man kann ihn weder sehen noch fühlen, aber erst trotzdem da: der Elektrosmog. Strom ist heutzutage allgegenwärtig. Ob zuhause, in der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten. Es geht praktisch nichts mehr ohne ihn. Doch mit dem zunehmenden Elektrosmog steigt auch die Zahl der Personen, die seine Auswirkungen spüren. Gerade im Wohnbereich und vor allem dort, wo man die meiste Zeit verbringt, nämlich im Schlafzimmer, ist die Belastung durch Strom besonders groß. Wie Sie sich vor den gesundheitsschädigenden Auswirkungen des Elektrosmogs speziell in den Schlafräumen schützen können, lesen Sie im folgenden Artikel.

Was ist Elektrosmog eigentlich?

Beim Elektrosmog handelt es sich um elektrische und magnetische Felder, die dort entstehen, wo Elektrogeräte in Betrieb sind, wie zum Beispiel Fernseher, Computer oder Handys. Die größte Strahlenbelastung tritt in unmittelbarer Nähe der Geräte auf und durchdringt die meisten Materialien.

Die Auswirkungen auf die Gesundheit

Eine Studie hat gezeigt, dass mittlerweile jeder Vierte „elektrosensitiv“ reagiert. Das heißt, dass sich Elektrosmog negativ auf deren Gesundheit auswirkt. Die Symptome reichen von Konzentrationsschwächen und Schlafstörungen bis hin zu Nervosität, Depressionen und Schweißausbrüchen. Studien haben gezeigt, dass es bei Frauen sogar zu Fehlgeburten kommen kann. Im Alltag ist es kaum möglich, diesen schädlichen elektrischen Strahlen aus dem Weg zu gehen. In den eigenen vier Wänden, insbesondere im Schlafzimmer hat man es allerdings weitestgehend selbst in der Hand, wie sehr man sich und seine Familie vor diesen Strahlen schützt.

Strahlenfelder im Schlafzimmer

Im Schlafzimmer verbringt der Mensch rund ein Drittel seines Lebens. Sämtliche Störeinflüsse in der Nacht wirken sich besonders negativ auf unsere Gesundheit aus, weil nachts die Stoffwechselfunktion sowie die des Immunsystems auf Sparflamme stehen. Ein gesunder Schlaf ist generell für die Regeneration des Körpers enorm wichtig. Ein gestörter Schlaf führt über kurz oder lang zu enormen gesundheitlichen Belastungen. Um dem vorzubeugen, gilt es grundsätzlich, so gut es geht, alle elektrischen Geräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Lässt es sich nicht vermeiden, dass gewisse Elektrogeräte im Schlafgemach untergebracht sind, sollte darauf geachtet werden, dass der Abstand zu den Geräten so groß wie möglich ist, er sollte jedoch mindestens 1 Meter betragen.

Eine besondere Strahlenbelastung geht unter anderem vom Radiowecker aus. Sie ist mit der einer Hochspannungsleitung vergleichbar. Sie geben stärkere Strahlen ab als ein Computerbildschirm. Wenn man auf den Radiowecker nicht verzichten möchte, sollte man auf einen mit Batteriebetrieb umsteigen. Eine regelrechte „Strahlenkanone“ ist der Fernseher. Er produziert nicht nur elektromagnetische Strahlen, sondern sogar Röntgen-, Mikrowellen- und Radiowellenstrahlen. Quasi ein richtig gefährlicher „Strahlencocktail“. Eigentlich hat ein Fernseher nichts im Schlafzimmer verloren. Möchte man auf ihn jedoch nicht verzichten, sollte nach dem Fernsehen unbedingt der Stecker gezogen werden.

Schutzmaßnahmen

Verzichten Sie im Schlafzimmer auf unnötigen Kabelsalat. Wenn Sie Verlängerungskabel verwenden, dann möglichst kurze. Von Vorteil sind Steckerleisten mit Schalter um den Strom zu unterbrechen. Lassen Sie von einem erfahrenen Elektriker Netzfreischalter oder Netzabkoppler installieren. Sie unterbrechen den Stromkreis, wenn Geräte nicht im Betrieb sind. Wenn Sie gerade einen Hausbau planen, können sogenannte „geschirmte“ Kabel von vorn herein elektrische Felder völlig vermeiden.

Das Schlafzimmer sollte räumlich außerdem so weit weg wie möglich von Küche oder Büro platziert sein. Wenn das räumlich nicht möglich ist, sollten zumindest Geräte wie Kühl- und Gefrierschrank oder der Computer nicht an der Schlafzimmerwand und schon gar nicht Kopf-an-Kopf mit dem Bett stehen. Das Bett sollte – wenn möglich – 10 cm von der Wand entfernt stehen. Auch in einer Wand können durch Stromleitungen Elektrofelder entstehen.

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