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Wohlfühlen im eigenen Wintergarten

Kalt-Wintergarten ohne Heizung Immer mehr Menschen entfliehen der Enge ihrer Wohnung (Wintergarten) und erfüllen sich den innigen Traum vom eigenen Heim. Haben sie diesen wahr gemacht,  fehlt ihnen neben einer gemütlichen Einrichtung meist nur mehr ein ganz besonderes „Schmuckstück“, um die Lebensqualität in ihren eigenen vier Wänden zu steigern: Ein Wintergarten. Die Voraussetzungen hierfür sind einfach: Mindestens sechs Quadratmeter Grundfläche mit ausreichender Sonneneinstrahlung müssten zur Verfügung stehen. Doch was sollte zusätzlich bei dem Bau eines Wintergartens bedacht werden?

Was es vor dem Bau zu beachten gibt!

Wintergärten –  verglaste, begehbare Anbauten an Gebäuden – können bei entsprechender Planung auch als Wohnräume genutzt werden. Ein solcher Anbau mindert den Wärmeverlust eines Gebäudes, da er im Winter die Funktion einer Pufferzone zwischen kalter Außenluft und beheizten Innenräumen übernimmt. Wintergärten sind meist genehmigungspflichtige Anbauten. Zudem sollte ein Architekt bzw. eine Fachfirma möglichst früh in die Planung mit einbezogen werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten für Glasanbauten sind vielfältig: Wintergärten können teilweise in Gebäude integriert werden, als Vorbauten dienen, als Verglasung von Terrasse, Loggia oder Balkonen errichtet werden oder aber als Überdachung von Innenhöfen gedacht sein.

Welche verschiedenen Typen gibt es?

Beheizbarer Wintergarten mit Heizung Um den individuell optimalen Wintergarten zu schaffen, muss man sich über seine Nutzungsabsichten klar werden. Grundsätzlich werden drei verschiedene Haupttypen unterschieden:

Ein unbeheizter Kalt-Wintergarten ist mit Einfachverglasung ausgestattet und nur sehr eingeschränkt bewohnbar. Diese Form eignet sich am besten als Gewächshaus.

Der frostfrei beheizte Wintergarten dient zum Überwintern von Topfpflanzen und lädt in der Übergangszeit zum kurzen Verweilen ein.
 
Der voll beheizte Wintergarten wird gerne als verlängertes Wohnzimmer gesehen, welches im Winter und – bei guter Belüftung und Beschattung – sogar im Hochsommer wohnlich genutzt werden kann.

Idealerweise wird ein Wintergarten direkt beim Neubau mitgeplant und eingebaut. Sehr häufig kommt es aber vor, dass der Glaskörper nachträglich an das bestehende Haus angebaut wird. Hier ist der Fachmann gefragt, da ein solcher Anbau ein bauphysikalisch anspruchsvolles Gebilde darstellt. Verglast wird dieses Kunstwerk meist mit Mehrscheiben-Isolierglas oder transparenten Kunststoffplatten, im Dachbereich mit Verbundsicherheitsglas oder Drahtglas bzw. Wärmeschutzglas. Als Bodenbelag sollten wärmespeicherfähige Materialien wie z.B. Naturwerkstein, Bodenklinkerplatten oder keramische Fliesen und Platten verwendet werden.

Welche Vorteile bringt ein Wintergarten mit sich?

Ein eigener Wintergarten ist nicht nur ein optischer Augenschmaus, er bringt auch viele andere Vorteile mit sich: Neben einer höheren Lebensqualität darf man sich über einen zusätzlichen Wohn- oder Hobbyraum freuen. Wärmeverluste werden reduziert und der Wintergarten wirkt als Pufferzone zwischen beheizten Innenräumen und kalter Außenluft. Der Heizverbrauch wird gesenkt, da die tagsüber eingefangene Sonnenwärme gespeichert und an das Wohnhaus abgegeben wird. Somit wird ein starkes nächtliches Abkühlen des Hauses verhindert.

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Ein Kommentar

  1. Wohlfühlen im Wintergarten ist heutzutage eine der beliebtesten Möglichkeiten seine Freizeit zu genießen. Ich beschäftige mich selbst seit über 23 Jahren mit dieser Thematik und viele Kunden, Freunde und Bekannte bestätigen mir immer wieder, daß der Wintergarten einer der schönsten Plätze ist.

    Dieter Hofer, wohnwintergarten.at