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Großfamilie:

Mehrlingsfamilien – Gutes Management ist gefragt!

Groß- oder Mehrlingsfamilien erfordern von Eltern eine Menge an Organisationstalent sowie starke Nerven. Mehrlingsfamilien sind besonders für junge Eltern eine große Herausforderung.

Mehrlingsfamilien sind eine große Herausforderung.

Mehrlingsfamilien – Drillinge können die Eltern ganz schön auf Trapp halten. Bild: © fotolia.de

Die Großfamilie stellt das bisherige Familienleben völlig auf den Kopf. Doch der turbulente Alltag von Großfamilien mit all den Sorgen und Hoffnungen ist mit guter Planung – wie vieles andere im Leben – ebenfalls zu schaffen.

Wie kommt es zu Mehrlingsschwangerschaften?

Die Zahl der Zwillings- und Mehrlingsgeburten hat in letzter Zeit stark zugenommen. Der Grund dafür ist, dass immer mehr Frauen über 35 zum ersten Mal gebären und die Zahl der künstlichen Befruchtungen immer mehr steigt. Durch die künstliche Befruchtung – der sogenannten „In-Vitro-Fertilisation“ – kommt es u.a.  zu hohen Hormonabgaben, die die Fruchtbarkeit stimulieren sollen und dabei schon mal übers Ziel hinausschießen. Außerdem ist es bei künstlichen Befruchtungen üblich, mehrere Eisprünge zum gleichen Zeitpunkt auszulösen, um nach der Befruchtung im Reagenzglas drei oder vier der Embryonen zurück in die Gebärmutter zu geben. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöht. Allerdings besteht hierbei die Gefahr, dass sich nicht nur eines der Babys entscheidet, zu bleiben, sondern gleich zwei, drei oder gar vier. Eine Tatsache, die bei den werdenden Eltern vorerst eine Schockreaktion auslöst.

Familie im Ausnahmezustand

Die Freude auf die Babys ist oftmals von den Sorgen und Tatsache überschattet, dass Mehrlingsschwangerschaften meistens Risikoschwangerschaften sind, da die Gefahr von Früh- oder Fehlgeburten erhöht ist. Die meisten Mütter bringen ihre Babys vor dem errechneten Termin zur Welt. Sind die Babys dann da und die Geburt überstanden, beginnt ein turbulenter Alltag, der allerdings mit der richtigen Einteilung zu bewältigen ist.

So managt man eine Großfamilie

100 Fläschchen, 150 Windeln: Das ist ungefähr der Wochenbedarf von Drillingen. Damit eine Mehrlingsfamilie gut funktioniert, ist es bestimmt notwendig, dass beide Elternteile gut zusammenarbeiten. Staatliche Unterstützung ist in den meisten Ländern gegeben und sollte auch genutzt werden. Alltägliche Dinge wie Einkäufe müssen gut geplant sein. Großeinkäufe sollten auf einmal erledigt werden. Viele Supermärkte, Getränkemärkte, Tiefkühlservices oder Biobauern bieten Lieferservices an. Auch regelmäßige Essenszeiten sollten eingeführt werden. Ein gleichmäßiger Essensrhythmus von rund vier Stunden sollte bei allen Babys eingeführt werden, sonst wird man mit dem Füttern nie mehr fertig. Auch ein eingespielter Schlafrhythmus sollte unbedingt beachtet werden. Am besten, man bringt alle Babys gleichzeitig zu Bett. Schlafrituale wie Vorlesen, Singen oder das Reichen ihres Lieblingskuscheltiers kann dabei eine Hilfe sein.

Fazit

Eine Großfamilie zu managen zählt mit Sicherheit zu den schwierigsten Aufgaben, die Eltern zu bewältigen haben. Es dauert bestimmt einige Zeit, bis man die Nachricht verdaut hat, auf einen Schlag mehrfache Mama oder mehrfacher Papa zu werden. Auch der Alltag lässt sich vielleicht nicht so leicht bewältigen, wie es sich anhört. Doch mit Geduld und guter Teamarbeit wird es gelingen.

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