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Mit dem Kinderfahrrad sicher durch den Herbst

Sturz mit dem Kinderfahrrad Sicherheit ist immer das oberste Gebot im Straßenverkehr (Kinderfahrrad) – das gilt natürlich nicht nur für den Herbst, sondern das ganze Jahr für alle Kinder, die Fahrrad fahren. Man muss sich immer vor Augen halten, dass sie nach Fußgängern die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind. Das Motto muss also lauten: Vorbeugen ist besser als heilen. Und obwohl ein sicheres Fahrrad zu jeder Jahreszeit unerlässlich ist, wächst seine Bedeutung im Herbst noch einmal um ein Vielfaches.

Sich im Herbst bemerkbar machen

Die Tage werden merklich kürzer und auch die Sonne meint es schon lange nicht mehr so gut. Nun kommt er, der Herbst mit seinen grauen und eintönigen Tagen. Die Aufmerksamkeit wird herabgesetzt und das diesige Wetter schränkt die Sicht ein, die Farben verschwimmen im Einheitsgrau. In dieser Zeit werden die kleinen Radfahrer besonders schnell übersehen und nicht wahrgenommen. Doch bei entsprechender Ausrüstung des Fahrrades kann durchaus vorgebeugt werden.

Über die gesetzliche Mindestausstattung hinaus

Fahrradfahren, eine Mutter mit Tochter Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und gesetzliche Vorschriften für Kinderfahrräder herausgegeben. Doch zu einem sicheren Kinderfahrrad gehört noch einiges mehr.

So sind Scheinwerfer (vordere Lichtanlage und Schlussleuchte) an Kinderfahrrädern zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber jeder Mensch mit Verstand wird deren Notwendigkeit einsehen. Ebenso erhöhen starke Reflektoren die Sicherheit für das Kind. Dazu sollten sie nicht nur vorne und hinten bei den Scheinwerfern installiert sein, sondern auch in den Speichen beider Räder. Auf diese Weise kann das Kind auf seinem Fahrrad auch von der Seite schnell erkannt werden. 

Alarm schlagen und Notbremsung mit dem Fahrrad

Doch nicht nur optische Aspekte spielen im Straßenverkehr eine wichtige Rolle, sondern auch die Möglichkeit, auf sich selbst aufmerksam zu machen. Eine hell tönende Klingel hilft oft in brenzligen Situationen. Und zu guter Letzt dürfen kindertaugliche Bremsen nicht fehlen: Besonders für kleinere Kinder haben sich hier die Vorderrad-Felgenbremse und die Rücktrittsbremse ausgezeichnet bewährt.
 
Damit der Nachwuchs die Bremsen auch richtig einzusetzen weiß, sollten vor allem die Eltern mit ihren Kindern trainieren und sie auf richtige Reaktionen im Straßenverkehr trainieren.

Sinnvolle Ergänzungen am Kinderfahrrad

Zu diesen absolut notwendigen Bestandteilen eines Kinderfahrrades können noch zusätzliche Teile montiert werden, die helfen können, die Sicherheit zu erhöhen. Beispielsweise Wimpel in hellen oder sogar grellen Farben können enorm dazu beitragen, dass Kinder im herbstlichen Straßenverkehr schneller erkannt werden. Diese lassen sich im Handumdrehen an jedem Fahrrad montieren.
 
Ein tiefer Durchstieg beim Rahmen erleichtert Kindern das Auf- und Absteigen und beugt so Unfällen vor, die aufgrund für Kinder ungeeigneter Konstruktionen geschehen können. Aus gleichem Grund sollten Sattel- und Lenkerhöhe auf das Kind abgestimmt sein und regelmäßig dem Wachstum der Kinder entsprechend nachjustiert werden.

Fazit

„Quietschbunte“ und laute Kinderfahrräder, deren grelle Wimpel lustig im Wind flattern, sind also alles andere als nur ein Eingeständnis an den kindlichen Geschmack. Vielmehr sind sie absolut notwendig, damit ein Kind im herbstlichen Straßenverkehr schnell erkannt werden kann.

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