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Wildtiere:

Gepard, Gazelle und Co. – Die Geschwindigkeit der Tiere

Sie sind Jäger und Gejagte. Deshalb hat die Natur es so eingerichtet, dass Tiere ganz schön schnell flitzen können. Und man glaubt es kaum, die Dicksten gehören nicht zu den Langsamsten.

Kein anderes Tier ist so schnell wie ein Gepard.

Höchstgeschwindigkeit – Er ist mit Abstand das schnellste Tier der Welt: der Gepard. Bild: © fotolia.de

Sie laufen auf schnellen Sohlen. Das müssen sie auch – ansonsten würden diese Tiere verhungern oder gefressen werden. Und das eine oder andere Tier erreicht dabei Geschwindigkeiten, die mit der Höchstgeschwindigkeit von einem Kleinwagen vergleichbar sind. Das sind die schnellsten Tiere der Welt:

Autobahngeschwindigkeit beim Geparden

Geparden leben in Afrika und Asien. Ein Gepard wiegt etwa 65 Kilogramm. Er hat ein gutes Riechvermögen, ist aber kein guter Kletterer. Seine Krallen kann er nicht einfahren. Wenn er auf die Jagd geht, kann er über eine kurze Strecke mit bis zum 120 km/h seiner Beute hinterher rennen. Deutlich langsamer, aber immer noch schnell genug springt das Känguru: 88 km/h. Dabei können die Sprünge des 70 Kilogramm schweren und 1,60 Meter hohen Tieres zehn Meter und höher sein. Kängurus leben in Australien. Der Schwanz dient beim Sitzen als Stütze und hilft den Beuteltieren das Gleichgewicht zu halten.

Eisbären sind nicht nur schwer

13 km/h langsamer als Kängurus sind Löwen. Die zwei Meter langen und bis zu 260 Kilogramm schweren Vierbeiner rennen bis zu 75 km/h schnell. Dafür sind die in Afrika und Asien lebenden Tiere schlechte Schwimmer. Vor allem Männchen mit sehr dicken Mähnen ertrinken leicht. Die Mähne saugt sich mit Wasser voll und zieht die Tiere nach unten. Besser hat es da der Eisbär. Er kann nicht nur gut schwimmen, er ist, wenn’s drauf ankommt, sogar bis zu 65 km/h schnell. Der Grund liegt in den Tatzen des 1000 Kilogramm schweren Kolosses. Auf Eis dienen sie dem Bären quasi als Schneeschuhe, im Wasser als Paddel. Denn zwischen den Zehen haben die Eisbären Schwimmhäute. Übrigens: Das Eisbärenfell erscheint uns weiß. In Wirklichkeit aber ist es durchsichtig. Die Farbe entsteht durch die Lichtbrechung.

Gazelle: Schnell und gewieft

Was haben der Eisbär und der Vogel Strauß gemeinsam? Ihre Schnelligkeit. Wie der Eisbär kann der 2,71 Meter hohe Vogel bis auf 65 km/h beschleunigen und die Geschwindigkeit sogar über einen längeren Zeitraum halten. Der Strauß ist in Afrika beheimatet und kann bis zu 156 Kilogramm schwer sein. Gegen seine Feinde setzt er die langen Krallen an den inneren beiden Zehen ein. Dabei springt er bis zu eineinhalb Meter hoch. Die Gazelle hat immerhin eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Beim Fressen halten einige Tiere Wache – immer mit der Nase im Wind. So riechen und sehen sie den Feind rechtzeitig. Und obwohl der Gepard doppelt so schnell unterwegs sein kann, gelingt es den in Asien und Afrika lebenden Gazellen oft ihm zu entkommen, weil sie wendiger sind.

Zebras haben unterschiedliche Musterungen

Ebenfalls 60 km/h schnell rennen können Wolf und Zebra. Wölfe sind gesellige Tiere. Sie hausen in Europa oder Nord-Amerika. Sie werden einen Meter hoch und bringen 80 Kilogramm auf die Waage. Wölfe fressen nur kranke und schwache Tiere. Ihre Körperhaltung verrät die Rangordnung im Rudel. Typisch für den Wolf ist das Heulen: Die Schnauze wird gen Himmel gestreckt. Und: Heult einer, heulen alle im Rudel. Nicht zu seinen Beutetieren gehören Zebras. Die 2,40 Meter langen und 315 Kilogramm schweren Pferde leben in Afrika. Übrigens hat jedes Zebra sein eigenes Muster, an dem sie von den Familienmitgliedern erkannt werden.

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