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Urlaub auf vier Beinen – Ferien mit dem Hund

Urlaub mit dem Hund Für Hundebesitzer stellt sich vor dem Urlaub nicht nur die Frage, wohin der jährliche Urlaub gehen soll, sondern auch, ob und wie das Tier eventuell mitgenommen und untergebracht wird. Wer sich in den verdienten Ferien also nicht von seinem Haustier trennen möchte, sollte einige Punkte in der Urlaubsplanung beachten. So verhindert man nicht nur böse Überraschungen am Urlaubsort, sondern macht den erholsamen Tapetenwechsel für Halter und Hund wesentlich entspannender.

Erstes Kriterium: Ist das Tier urlaubsfähig?

Ein Ortswechsel, auch über kurze Zeit, bedeutet für Bello puren Stress. Hierbei spielt es nicht nur eine tragende Rolle, dass er aus seinem angestammten Revier gerissen wird, sondern auch, dass er eventuell mit den Reviermarkierungen anderer Artgenossen konfrontiert wird. So ist im Vorfeld zu beobachten, wie sich der Hund in fremder Umgebung verhält. Ist er unruhig oder gelassen? Als kleine, aufschlussreiche Tests empfehlen sich hier Kurzausflüge, die von der zeitlichen Länge her langsam gesteigert werden.

Auto oder Flugzeug – In- oder Ausland?

Hält sich ein Hund nur ungern im Auto auf, sind nur Urlaubsziele in der unmittelbaren Umgebung zu empfehlen. Sind längere Autofahrten vorgesehen, sollte man jeweils nach zwei Stunden eine längere Pause einlegen, die dem Hund ausreichend Auslauf garantieren. Bei Reisen mit dem Flugzeug sollte sich jeder Hundebesitzer fragen, ob er dem Tier den „Frachtguttransport“ in einer Gitterbox zumuten will. Zudem gibt es in den meisten Ländern strenge Regeln über die Einfuhr von Tieren. So ist, beispielsweise in ganz Europa, das Mitführen des Hunde-Impfbuches Pflicht. In ihm findet man Angaben, die unter anderem der Identifikation des Tieres dienen. Zusätzlich muss in ihm eine Parasitenprophylaxe sowie die lückenlose Tollwutbehandlung über mindestens sechs Monate vor Reiseantritt nachgewiesen werden. Weitere Informationen über Bestimmungen am Urlaubsort erhält man beim behandelnden Tierarzt.

Sind die Voraussetzungen geklärt – die Unterkunftswahl

Familie mit ihrem Hund im UrlaubNach dem Einholen der Informationen und der Einschätzung des Tieres sollte man ein besonderes Augenmerk auf die „Tierfreundlichkeit“ von Hotels und Ferienwohnungen legen. Das ist unbedingt im Vorfeld zu klären, weil in vielen Häusern das Mitbringen von Bello nicht gestattet ist. Hundebesitzer sollten sich also nicht dazu hinreißen zu lassen, mit Ausreden wie „Der ist doch ganz klein!“ oder „Die ist eigentlich ganz lieb!“ an Rezeptionen argumentieren zu wollen. Auch hiermit riskiert man ein jähes Ende, zumindest aber eine unangenehme Unterbrechung, des Urlaubes.

Preis und Leistung vergleichen

Mittlerweile bieten viele Hotels auch Haustiertarife an. Hier ist jedoch unbedingt darauf zu achten, ob das Preisleistungsverhältnis stimmt. So ist es in vielen der angesagten Urlaubsorte üblich, trotz teurem „Haustieraufschlag“ keinerlei Serviceleistungen zu bieten. Es ist also ratsam, sich zu erkundigen, ob genügend Auslaufmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe vorhanden sind oder ob das Hotel eine Grundausstattung, wie Futternäpfe, Leinen oder gewaschene Hundedecken, leihweise parat hält. Übrigens: Um unangenehme Verdauungsbeschwerden beim Tier zu vermeiden, empfiehlt es sich, das gewohnte Futter von zuhause in ausreichender Menge im Gepäck zu haben.

Sorgfältige Vorbereitungen versprechen Entspannung

Wer seinen Urlaub sorgfältig vorbereitet und zudem noch eventuelle Zwischenfälle in die Planungen miteinbezieht, kann sich auf Ferien freuen, die nicht nur Herrchen und Frauchen, sondern auch dem Hund erlebnisreiche Entspannung bieten.

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Ein Kommentar

  1. Wenn es sich vermeiden lässt, sollte man das Tier idealerweise nicht dem Streß eines Fluges in den Urlaub aussetzen. Besser man legt einige Pausen mehr bei der Aufofahrt ein, als das man das Risiko von psychischen Schäden eingeht.

    Grüße,
    CiaoBau