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Die Gewichts-Wächter:

Weight Watchers Diät – Der gemeinsame Kampf gegen die Pfunde

Abnehmen mit der Weight Watchers DiätDie Weight Watchers – zu Deutsch: die „Gewichts-Wächter“ – dürften mittlerweile fast jedem ein Begriff sein. Doch was für einen Beitrag leisten diese Wächter denn eigentlich im Kampf um Ihre Pfunde?

In der Gruppe zum Erfolg

Zuallererst ein Mal, und hier liegt schon ein riesiger Vorteil, sind Sie beim Abnehmen nicht alleine. Die Weight Watchers Diät spielt sich zu einem großen Teil in Gruppen ab, was Sie selbst nicht nur unter einen durchaus gewünschten Erfolgsdruck setzen kann, sondern auch eine gegenseitige Motivation mit sich bringt. Bei einer Diät, die Sie alleine durchführen müssten, scheitern die großen Zielsetzungen nicht selten an mangelnder Disziplin. Das musste auch Jean Nidetch feststellen, die 1963 in New York vergeblich gegen ihr Übergewicht kämpfte. In einer Art Gruppentherapie mit ihren Freundinnen begann das Abnehmen plötzlich zu funktionieren und der Grundstein für die Weight Watchers war gelegt. Diese einfache, aber wirkungsvolle Idee schwappte 1970 nach Deutschland über und stieß auch hier auf ein reges Interesse.

Im Gegensatz zu vielen Crash-Diäten, legen die Weight Watchers wirklichen Wert auf eine dauerhafte Ernährungsumstellung für eine gesunde Lebensweise. Zwar purzeln die Pfunde erfahrungsgemäß ein wenig langsamer als bei anderen Diäten, dafür sind die Ergebnisse von langfristiger Dauer. Das Ziel ist durch eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit sportlichen Betätigungen zu einem schlanken, fitten Körper zu gelangen.

Mit Punkten gegen das Übergewicht

Der Weight Watchers Ernährungsplan sieht dafür eine fettarme, eiweißreiche Ernährung vor. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Zufuhr ballaststoffreicher Kohlenhydrate gelegt, wie sie sich vornehmlich in Kartoffeln, Vollkornprodukten oder auch Obst und Gemüse finden. Damit das Einkaufen aber nicht zur Qual wird und Sie nicht stundenlang Nährstofftabellen studieren müssen, arbeitet die Diät mit den praktischen „Pro-Points“. Dadurch werden komplizierte Kalorienberechnungen einfach durch ein Punkte-System ersetzt. Die Weight Watchers haben dafür eine Vielzahl an Lebensmitteln, unter anderem auch Fast Food, mit Punkten versehen. Anhand der erhältlichen „Points-Führer“ können so schnell und flexibel, passende Nahrungsmittel für die Ernährungsplanung ausgewählt werden. Entscheidend ist dabei nicht die Art des Produktes, sondern ausschließlich die Anzahl der Punkte, die es erhalten hat. Sie können also essen, worauf Sie Lust haben, solange der vorgegebene Richtwert für den Tag nicht überschritten wird. Dabei sorgen sogenannte „Fiesta-Points“ für einen attraktiven Ansporn. Hierbei können an der einen oder anderen Mahlzeit Punkte eingespart werden, um sie dann an anderer Stelle zu verwenden. Sprich, wer sich seine Punkte die Woche über gut einteilt, darf am Wochenende auch mal so richtig schlemmen. Als zusätzlichen Anreiz gibt es noch die Möglichkeit, die erlaubten Punkte durch Sport und Bewegung zu erhöhen. Doch im Punkte-System liegt auch gleichzeitig die Tücke der Weight Watchers Diät.

Wöchentliches Wiegen beim Weight Watchers TreffenWer sich zu wenig mit anderen austauscht, läuft Gefahr seine Ernährung trotz der Pro-Points zu einseitig zu gestalten. Abhilfe schaffen die wöchentlichen Treffen mit anderen Weight Watchers Teilnehmern, durch die sich zudem ganz automatisch ein Gespür für den Griff zu den richtigen Nahrungsmitteln zur richtigen Zeit einstellt.

Ganz kostenlos ist aber auch die Weight Watchers Diät nicht. Der Mitgliedsbeitrag für die Online-Teilnahme bewegt sich derzeit bei 15,- Euro monatlich. Für die Treffen kommen noch einmal 9,- bis 11,- Euro pro Woche hinzu. Wer sich sicher ist, das Weight Watchers Konzept dauerhaft nutzen zu wollen, kann mit einem Monats-Abonnement für 39,- Euro allerdings Geld sparen und alle Vorteile auf einmal genießen.

Wöchentliche Treffen, Pro-Points und Mitgliedsbeiträge mögen im ersten Moment vielleicht etwas erschlagend wirken, doch zahlt sich das Konzept der Weight Watchers auf Dauer definitiv aus. Wer nämlich fernab vom Jojo-Effekt seine Ernährung umstellen und dabei auf die Hilfe und Motivation anderer nicht verzichten möchte, dem bietet diese Diät einen effektiven Einstieg in ein gesünderes Leben.

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