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Ernährungslehre:

Ernährungsgrundlagen – Die Nährstoffe und ihre Funktion

Um die Ernährung auf ein gesundes und ausgewogenes Maß umzustellen ist es unerlässlich die einzelnen Nährstoffe näher zu betrachten.

Einkaufswagen mit Lebensmittel

Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente im Einkaufswagen Bild: © fotolia.de

Ballaststoffe – Die gesunden „Lücken-Füller“

Als Ballaststoffe werden unverdauliche Bestandteile der Nahrung bezeichnet, die überwiegend in Getreide, Obst, Hülsenfrüchten und Gemüse vorkommen. Sie haben keinen Einfluss auf den Energiestoffwechsel, schützen den Körper aber vor Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes. Ferner fördern Ballaststoffe die Verdauung und machen satt, ein besonderer Umstand der gerne bei Diäten genutzt wird. Besonders Haferflocken, Vollkornprodukte und auch Nüsse enthalten reichlich Ballaststoffe.

Vitamine – Die „Fit-Macher“

Vitamine sind lebenswichtig für den Organismus, können aber nicht vom Körper hergestellt werden. Das heißt, dass immer ausreichend Vitamine über die Nahrung zugeführt werden müssen. Ein Mangel an Vitaminen kann sich vielfältig auswirken und macht auf Dauer krank. Die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich und können nur zusammen mit Fett optimal aufgenommen werden. Karotten enthalten zum Beispiel viel Vitamin A und sollten immer zusammen mit Öl gegessen werden. Im Salat ist dies weniger ein Problem, aber auch als Saft können Sie ruhig einen Spritzer Olivenöl hinzugeben. Olivenöl ist gesund, ändert nichts am Geschmack des Saftes und ermöglicht die effektive Aufnahme der Vitamine.

Ein wenig Vorsicht ist bei den Vitaminen A, B6 und D geboten. So wichtig und gesund diese auch sind, können sie in größeren Mengen Vergiftungen auslösen. Über die Nahrung ist eine Überdosierung der Vitamine extrem unwahrscheinlich, jedoch sollte der Umgang mit zusätzlichen Vitaminpräparaten nur gezielt und sparsam erfolgen.

Milchprodukte, Eier, Fleisch, Nüsse und natürlich frisches Obst und Gemüse liefern im Grunde alle wichtigen Vitamine, die der Körper braucht, weshalb mindestens eines dieser Nahrungsmittel auf jedem täglichen Speiseplan zu finden sein sollte.

Mineralstoffe und Spurenelemente – Die „Stark-Macher“

Mineralstoffe sind wichtig für den Aufbau von Zähnen, Knochen und Muskeln, sind an der Regulierung des Wasserhaushaltes beteiligt und wirken sich unter anderem auf die Zellwände und das Nervensystem aus. Allerdings kann der Körper selbst keine Mineralstoffe herstellen und ist auf eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Obwohl Mineralstoffe nicht wirklich vom Körper verbraucht werden, wird ein großer Teil beim Schwitzen ausgeschieden. Nach schweißtreibender Arbeit oder sportlicher Betätigung ist es daher besonders wichtig den Organismus wieder mit neuen Mineralstoffen zu versorgen.

Neben den Mineralstoffen, wie Kalzium, Magnesium oder Kalium gibt es noch die Spurenelemente. Diese kommen ihrem Namen entsprechend nur in kleinen Spuren vor, sind aber nichtsdestotrotz wichtige Bestandteile des Organismus. Hierunter fallen zum Beispiel Eisen, Fluor oder Jod.

Wasser – Die „Essenz des Lebens“

Etwa 60 Prozent des Körpers bestehen aus Wasser. Werden die Zellen nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, können körperliche Symptome, wie Schwindel, Verwirrtheit oder Kreislaufprobleme auftreten. Achten Sie deshalb besonders bei heißen Temperaturen, körperlicher Anstrengung und in höherem Alter darauf, ausreichend zu Trinken. Ernährungsexperten empfehlen eine Flüssigkeitszufuhr von etwa 1,5 bis 2 Liter am Tag.

Lebensmittelzusätze – Die „Unnötigen“

Jeder, der sich mit gesunder Ernährung beschäftigt weiß, dass noch immer Lebensmittelzusätze verwendet werden, die selbst unter Experten höchst umstritten sind. Der Geschmacksverstärker Glutamat und der Süßstoff Aspartam sind nur zwei Beispiele solcher Zusätze. Im Zweifel für den Angeklagten heißt es zwar vor Gericht, aber das muss es nicht bei der Ernährung, denn hier geht es um Ihren Körper, Ihre Gesundheit und um Ihre Entscheidung, was Sie essen möchten und was nicht.

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