Startseite / Gesundheit / Ernährung / Abnehmen ohne Anstrengung – Teil 1

Ernährungspsychologie:

Abnehmen ohne Anstrengung – Teil 1

Brötchen mit Wurst - und jede Menge KalorienUm gewichtigen Figurproblemen zu Leibe zu rücken, ist es notwendig, sowohl die zugeführten Kalorien in ihrer absoluten Menge als auch die Art der verzehrten Lebensmittel streng zu kontrollieren. Dazu kann man sich natürlich eine der vielen erprobten und empfohlenen Reduktionsdiäten aussuchen. Doch wer keine Lust auf ein mehr oder weniger restriktives Ernährungsreglement hat, der kann sich stattdessen die zahlreichen Befunde der Ernährungspsychologie zunutze machen. Denn die Wissenschaft hat schon enorm viele einfache und unkompliziert zu beherrschende Tricks zum sanften Abnehmen ohne Diät entdeckt. Nimmt man alle diese schlanken Psycho-Tipps in das persönliche Verhaltensrepertoire auf, dann kann man dem Hüftgold vielleicht auf immer lebe wohl sagen, ohne dafür auch nur eine einzige Diätvorschrift befolgen zu müssen. Welche schlichten Kniffe in Zukunft für ein leichteres Leben sorgen können, wird jetzt verraten.

Naschen ohne Wahlmöglichkeit

Die Lust auf einen sahnig süßen Fruchtjoghurt, einen cremigen Pudding oder gar auf zart schmelzendes Speiseeis wird umso größer und umso übermächtiger, je mehr dieser verführerischen Leckereien man als reichhaltiges Auswahlsortiment im eigenen Kühlschrank zur freien Verfügung hält. Dann nascht man nämlich deutlich mehr, als man sich eigentlich guten Gewissens gönnen dürfte.

Empfehlung: Grundsätzlich nur eine einzige süße Sünde in der kühlenden Bevorratung halten. Es kommt dabei nicht darauf an, was das ist, sondern nur, dass man sich selbst keine Wahlalternativen lässt. Dann nascht man nämlich im Schnitt noch nicht mal mehr die Hälfte dessen, was man sich sonst auf den Dessertteller geschaufelt hätte.

All You Can Eat – Bitte nicht!

Flat-Rate-Buffets in Restaurants scheinen eine lohnende Angelegenheit zu sein. Einmal zahlen und dann drauflos futtern, bis der Arzt kommt – das klingt doch nach einem guten Geschäft, oder? In pekuniärer Hinsicht mag das stimmen. Allerdings wird der wahre Preis für die Völlerei ohne Grenzen später auf der Badezimmerwaage fett bezahlt.

Empfehlung: Einfach einen riesengroßen Bogen um solche Einladungen zur Völlerei machen. Und sich von überbordenden Buffets mit der Lizenz zum Totfressen schlau fernhalten.

Nie vor dem Fernseher essen

Die flimmernde Mattscheibe lässt den TV-Konsumenten die körpereigenen Signale der erreichten Sättigung geflissentlich überhören. Und wenn es gerade mal wieder so richtig spannend wird, dann finden hochkalorige Lebensmittel sogar unter Ausschluss des Bewusstseins ihren Weg fatalen Weg zum Mund. Das dicke Ende kommt dann bestimmt.

Empfehlung: Bei Krimi & Co. grundsätzlich nichts essen. Es sei denn, man könnte sich in dieser Situation mit dem Knabbern mundgerecht zubereiteter Rohkost oder dem Genuss von frischem Obst mit niedrigem glykämischem Index (GLYX) anfreunden.

So oft wie möglich Sonne tanken

Die strahlende Mittagssonne fordert den Organismus in bester chronobiologischer Höchstform dazu auf, mit Vitamin D zu jonglieren. Dadurch wird die Kalziumresorption optimiert, was sich günstig auf die Fettverbrennungsrate auswirkt. Und ganz nebenbei dämpft dieser Stoffwechselmechanismus auch den Appetit auf Imbisse mit hohem glykämischem Index.

Empfehlung: Möglichst täglich zwischen 12.00 und 13.00 Uhr einen ausgedehnten Mittagsspaziergang machen. Oder das ohnehin unvermeidliche Gassi gehen auf diese Zeit verlegen.

Nur im Sitzen essen

Der Körper interpretiert einen Stehimbiss nicht als Nahrungsaufnahme. Deshalb kommt es dabei auch erst dann zu einem spürbaren Sättigungsgefühl, wenn die Dehnungsrezeptoren des Magens gequält anschlagen. Dann hat man allerdings seinen Kalorienbedarf in aller Regel schon um knapp 40 Prozent überschritten.

Weitere Ratschläge und Tricks aus dem Bereich der Ernährungspsychologie lesen Sie im zweiten Teil von „Ernährungspsychologie: Abnehmen ohne Anstrengung – Teil 2„.

© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten

Über Redaktion

Beiträge und Artikel die mit der Bezeichnung "Redaktion" gekennzeichnet sind, werden in aller Regel durch die Mitglieder der Redaktion veröffentlicht. Das sind unter anderem: Mikela Steinberger, Michael Wolfskeil, Stephan Lenz, Angelika Lensen, Frank M. Wagner und Manuela Käselau. Auch Artikel von Autoren deren Name nicht genannt werden soll, werden unter diesem Label publiziert. Darunter sind einige erfolgreiche Buchautoren.