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Blattgemüse:

Spinat – Die grüne Vitamin-Bombe

Zugegeben, Spinat verleiht zwar keine übernatürlichen Kräfte, aber hinter Popeyes Geheimnis, der Spinat büchsenweise verdrückte und danach unheimliche Kräfte entwickelte, steckt schon so manche gesunde Wahrheit.

Blattspinat: Spinat enthält viele gesunde Nährstoffe.

Blattspinat ist nicht nur gesund, das Gemüse ist in der Küche vielseitig verwendbar. Bild: © fotolia.de

Wenn auch Kinder nicht gerade in Jubel ausbrechen, wenn Spinat auf dem Speiseplan steht, ist das Gemüse doch für Alt und Jung eine überaus gesunde Nahrung.

Einzigartiges Dreier-Vitaminpaket

Spinat gilt neben Karotten und Tomaten als wichtigstes Gemüse. In ihm wirken nämlich folgende Vitamine: Beta-Carotin, Vitamin E und C. Diese drei Radikalenfänger können den Zellzerstörungen, die durch freie Radikale hervorgerufen werden, den Kampf ansagen und so Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.

Spinat und seine Auswirkungen auf die Gesundheit

Neben den eben erwähnten Beta-Carotin, Vitamin C und E steckt außerdem Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Jod, Phosphor, Vitamin A, Folsäure und Carotinoide im grünen Blattgemüse. Spinat ist zudem eine hervorragende Folsäurequelle. Folsäure benötigt der Körper zum Aufbau von roten und weißen Blutkörperchen. Besonders aber Schwangere sollten zum grünen Powerkraut greifen, da es besonders für den Aufbau des Nervensystems von Ungeborenen wichtig ist. Die Carotinoide, die er enthält, sind Wunderwaffen gegen Viren. Vitamin C wirkt stärkend auf das Immunsystem. Vitamin E ist darüber hinaus dafür bekannt, dass es nervenstärkend wirkt. Vorsicht: Nierenstein-Patienten sollten eher nicht zum Spinat greifen, da er viel Oxalsäure enthält, die sich an die im Spinat befindlichen Mineralstoffe bindet und gebundene Mineralstoffe scheidet der Körper schwer aus. Das fördert die Bildung von Nierensteinen.

Schönheitsvitamine im grünen Gemüse

Spinat wirkt auch positiv auf das äußere Erscheinungsbild. So wirkt das Vitamin A und E, das im Spinat enthalten ist, antioxidativ und hält die Haut jung und elastisch und sorgt für eine gute Durchblutung. So manches teure Kosmetikprodukt kann man sich unter Umständen durch den regelmäßigen Konsum von Spinat sparen.

Für Kinder ein Muss?

Manche Kinder lieben ihn, andere wieder mögen ihn überhaupt nicht. Die Comicfigur Popeye wurde – so heißt es zumindest – erfunden, um den Kindern das Spinat-Essen schmackhafter zu machen. Doch ist das grüne Gemüse für Kinder wirklich so gesund? Bei dieser Frage gehen die Meinungen der Experten ziemlich auseinander. Die einen sagen, Spinat wäre kein Kinderessen, da die Säuren, die darin enthalten sind, bei manchen Kindern sogar Allergien auslösen könnten. Andere meinen wieder, dass die möglichen Nitrate auch anderswo (beispielsweise im Trinkwasser) vorkommen und in geringen Mengen völlig unbedenklich seien.

Genusstipps

Spinat ist ein nitratreiches Lebensmittel. Da sich Nitrate mit der Zeit in Nitrite umwandeln, was sich schädlich auf den Körper auswirkt, sollte beim Einkauf auf frische Freilandware geachtet werden. Spinat sollte nicht aufgewärmt werden und eine essbare Temperatur haben. Köstlich schmeckt Spinat natürlich auch als Blatt- oder Cremespinat. Auch als Salat kann man den Spinat hervorragend genießen. Die Blätter gut waschen, fein schneiden und eventuell mit einem Ei verfeinern – so ist er eine Freude für den Gaumen.

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