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Heißhunger:

Stresshormon Cortisol – Stress macht dick!

Wenn wir unter Stress stehen, schüttet der Körper vermehrt Cortisol (Stresshormon) aus. Die Folge ist Heißhunger. Damit Sie nicht in die Stressessen-Falle tappen, hier ein paar Tipps.

Teenager essen ein großes Stück Pizza.

Heißhunger: Wenn wir unter Stress stehen, schüttet der Körper vermehrt Cortisol aus. Bild: © fotolia.de

Wenig Zeit und chronische Überbelastungen lassen uns ständig unter Strom stehen. Die Folge ist immer wieder kehrender Heißhunger – eine natürliche Reaktion unseres Körpers. Er versucht, durch das Essen die Nerven zu beruhigen.

Stresshormon Cortisol als Ursache für Gewichtszunahme

Es handelt sich um einen ganz natürlichen Vorgang: Wenn wir unter Spannung stehen, schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus. Dieses bewegt das Gehirn dazu, mehr Energie aus dem Stoffwechsel abzugreifen. Zudem werden zusätzliche Kräfte aktiviert, die ebenfalls Energie verbrauchen. Für die normalen Vorgänge im Körper bleibt letzten Endes nicht genug Energie übrig, die Folge ist vermehrter Hunger.

Cortisol hat jedoch noch einen weiteren Nachteil: Es sorgt dafür, dass Fett besonders leicht an den „Problemzonen“ anlagern kann. Menschen, die permanent unter Stress stehen, können daher sogar zunehmen, ohne zu essen.

Was kann man gegen den Heißhunger tun?

In so mancher Stresssituation entsteht urplötzlich der Heißhunger auf Schokolade. In diesem Moment braucht der Körper das Hormon Serotonin. Um es zu gewinnen, benötigt er rasch wirkenden Zucker, beispielsweise Traubenzucker. Statt der Schokolade funktioniert aber auch eine gut gereifte Banane!

Wer  mehrmals die Woche Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Bohnen oder Linsen zu sich nimmt, sorgt für ausreichend Vitamin B, Magnesium und Kalzium im Körper. Diese Wirkstoffe helfen, die Nerven zu beruhigen und Aufregung zu senken.

Wer sich oft und reichlich mit Vollkornprodukten wie Brot, Nudeln oder Müsli ernährt, sorgt für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel. Er sorgt dafür, dass die Hungerattacken in Stresssituationen deutlich leichter ausfallen.

Gegen den Stress angehen

Natürlich ist Stressabbau die beste Lösung. Zu diesem Zweck gibt es zahlreiche Techniken, mit denen man gezielt Stresshormone senken kann. Leichter Sport, Yoga oder autogenes Training haben sich hier schon lange bewährt. Ideal ist ein leichtes Training dreimal in der Woche für je etwa 30 Minuten.

Selbst wenn es fast unmöglich scheint: Täglich sollten Auszeiten in den Tagesablauf eingeplant werden. Kleine Pausen, in denen man bewusst und in Ruhe eine Tasse Kaffee trinkt oder sich einen Moment entspannt, wirken Wunder. Am Abend sollte man sich zudem Entspannung im eigenen Heim gönnen. Ein ausgiebiges Bad mit Kerzenschein sorgt garantiert für neue Kraft! Um den Alltag stressfrei zu halten, ist zudem eine ausreichende Menge Schlaf nötig. Ideal ist eine tägliche Schlafzeit zwischen sechs und acht Stunden.

Fazit

Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich nicht nur stressbedingter Heißhunger besiegen, sondern auch gezielt der Stress selbst abbauen.

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