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Hausmittel: Erkältung und Grippe bei Kindern

Erkältung: Kind mit Fieber Graues Wetter und Nieselregen, dann wieder Sonne und die Temperaturdifferenzen zwischen Nacht und Tag sind mitunter bemerkenswert. Das Erkältungsrisiko steigt, besonders wenn Kinder in Gruppen unterwegs sind. Über 200 verschiedene Viren und Bakterien starten ihren Angriff auf das arg strapazierte Immunsystem und schon ist sie da, die Erkältung. Doch nicht immer sind sofort die großen Geschütze aus der Apotheke notwendig. Es gibt auch viele Hausmittel, die zum Erfolg führen.

Hausmittel bei Schnupfen

Nasenspray oder Nasentropfen aus der Apotheke sind ohne Frage wirksam – doch oft so wirksam, dass bei häufiger Anwendung die Nasenschleimhäute geschädigt werden können. Viel sanfter ist da das folgende Rezept: Aus einem Teelöffel Salz und einem großen Glas warmem Wasser wird eine Lösung hergestellt. Diese wird dann mit einem Zerstäuber in die Nase gesprüht oder mit einer Pipette eingeträufelt.

Ätherische Öle helfen

Sehr hilfreich ist auch, in einer Duftlampe Lavendel- oder Teebaumöl zu verdampfen. Beide ätherischen Öle wirken desinfizierend und verhindern sowohl, dass weitere Personen sich anstecken, als auch dass sich der Schnupfen zu einer Nebenhöhleninfektion ausweitet. Lavendel wirkt zudem beruhigend und fördert das Einschlafen, Teebaumöl dagegen befreit zusätzlich die Nase.

Hausmittel bei Husten

Fieber messen bei Erkältung und Grippe Das klassische Rezept bei Husten kennt sicher jeder: heiße Milch mit Honig. Doch auch ein Lavendelblüten-Tee kann Wunder wirken. Dazu werden 30 Gramm frische oder getrocknete Blüten des echten Lavendels mit 1 Liter siedendem Wasser übergossen. Den Sud lässt man nun rund zehn Minuten ziehen. Mit etwas Honig gesüßt trinkt man diesen besonderen Tee nun dreimal täglich.

Keine Panik bei Fieber

Fieber ist eine Heilreaktion des Körpers, der versucht, durch die erhöhte Temperatur die Krankheitserreger zu bekämpfen, denn diese reagieren ihrerseits recht verschnupft auf hohe Temperaturen. Lindenblüten- oder Holunderblütentee wirken wärmend und schweißtreibend und können diesen Effekt dadurch unterstützen. Fiebersenkende Maßnahmen sollten erst angewandt werden, wenn das Fieber deutlich über 38°C steigt. Bewährt haben sich hier kalte Wadenwickel.

Vorbeugen ist leichter als Heilen

Damit es gar nicht erst zu einer Erkältung kommt, kann Einiges getan werden. Vitaminreiche Ernährung und tägliche körperliche Bewegung im Freien stärken das Immunsystem. In Jahreszeiten wie dem Herbst, wenn man morgens den Winter fast schon ahnt, aber mittags den Sommer noch spürt, hat sich eine Bekleidung aus mehreren Schichten, das so genannte Zwiebelschalenprinzip, bewährt.

Fazit

Sollte einen trotz Vorsorge die Erkältung heimsuchen, ist nicht gleich der Besuch beim Arzt nötig. Klassische Hausmittel können ebenso gut helfen.

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