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Nasenspülung – dem Schnupfen keine Chance geben

Bei einer Erkältung mit Schnupfen ist die Nasenschleimhaut oftmals gereizt. Eine Nasenspülung mit einer Salzlösung kann hier Wunder bewirken. Wir sagen Ihnen wie es geht.

Starker Schnupfen belastet die Nasenschleimhaut - eine Nasenspülung kann helfen.

Bei Schnupfen werden die Nasenschleimhäute stark belastet, eine Nasenspülung kann helfen.

Die Nase spülen? Eine Dusche für die Nase? Das hört sich doch alles etwas seltsam an. In Zukunft jedoch kann es sein, dass eine Nasenspülung zu jedermanns morgendlichem Ritual gehört, denn sie ist beinahe genau so wichtig wie das Zähneputzen.

Jeder eingefleischte Yogi schwört auf die Prozedur, und auch im westlichen Teil der Erde greift man immer öfter darauf zurück. Vor allem in der Erkältungszeit bietet sie vorbeugend Schutz vor Krankheiten.

Wie wirkt eine Nasenspülung?

Viele Viren und Bakterien setzen sich an der Nasenschleimhaut fest und finden beispielsweise durch Niesen schnell einen weiteren Wirt. Reinigt man nun täglich – einmal oder öfter – die Nasenschleimhäute, so verhindert man die Ausbreitung der Krankmacher oder kann eine Erkrankung der Atemwege von vornherein verhindern. Schnäuzen alleine hilft nur bedingt. Eine Nasenspülung hingegen reinigt sowohl die Nasenschleimhäute als auch die Nebenhöhlen.

Eine gesunde Nasenschleimhaut kann sich zwar selber ganz gut reinigen. Doch ist die Luft mit Schadstoffen verunreinigt, kann das den Selbstreinigungsmechanismus überlasten – es stellt sich eine Erkrankung ein. Und genau hier kann eine Nasenspülung Abhilfe verschaffen.

Im Prinzip kann jeder sofort eine Nasenspülung machen, sofern er Leitungswasser in Trinkqualität, Kochsalz und ein Trinkglas zur Hand hat. Man füllt das Trinkglas zu einem Viertel mit lauwarmem Wasser und löst darin etwa eine Messerspitze Salz auf. Niemals Leitungswasser pur verwenden, denn das würde die Schleimhäute noch mehr reizen!

Und so funktioniert die Nasenspülung

Sobald sich das Salz im Wasser aufgelöst hat, verfährt man folgendermaßen weiter: Ein Nasenloch wird zugehalten, durch das offene Nasenloch zieht man die Salzlösung aus dem schräg geneigten Glas hoch. Die Flüssigkeit fließt durch das andere Nasenloch wieder heraus. Die ganze Prozedur wiederholt man auf der anderen Seite. Mit einem anschließenden, sanften Schnäuzen verstärkt man die Reinigungswirkung.

Den Kopf hält man während der Nasenspülung leicht nach vorne gebeugt. Um das Eindringen der Salzlösung in den Rachenraum zu verhindern, sollte man den Mund dabei weit öffnen. Das Ganze bedarf zwar etwas Übung, – auf Anhieb ist es schwierig alle Vorgänge richtig zu koordinieren – trotzdem ist die positive Reinigungswirkung sofort spürbar.

Die Vorteile einer Nasenspülung gegenüber herkömmlichen Nasensprays liegen auf der Hand: sie ist schonend, macht die Nasenschleimhaut nicht abhängig und kann jederzeit durchgeführt werden.

Es gibt in Apotheken Nasenduschen und auch fertige Salzlösungen zu kaufen, falls man sie nicht selber mischen möchte. Fertige Nasenduschen verfügen über eine spezielle Vorrichtung zum Einführen der Flüssigkeit in die Nase, was eine Nasenspülung erleichtert.

Eine durchsichtige Nasendusche (z. B. Glas oder aus Plastik) sollte Behältern aus Keramik vorgezogen werden, da in letzteren eventuelle Schimmelstellen nicht sichtbar sind. Die vermeiden Sie am besten, indem Sie nach jeder Nasenspülung die Nasendusche mit klarem Wasser ausspülen und sorgfältig austrocknen.

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