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Musik als muntere Medizin gegen Stress und Verspannungen

Musiktherapie: Musik für die GesundheitMusik ist Trumpf. Das gilt ganz besonders für jene Menschen, die mit Rhythmus im Blut und Leidenschaft im Tanzbein gesund werden und bleiben möchten. Doch warum werden Musikliebhaber seltener vom Rhinovirus und seinen subversiven Verwandten gebeutelt? Und wieso haben menschliche Tanzbären in aller Regel einen perfekten Blutdruck? Darauf haben sowohl Lady Gaga als auch U2 ein paar melodiöse Antworten, die in den Füßen kribbeln und in den Ohren klingen.

Nur ein paar Minuten

Der Rhythmus, bei dem man unweigerlich mit muss, braucht lediglich eine knappe Viertelstunde, um dem ganzen Körper etwas ganzheitlich Gutes zu tun. Ob man sich von den köstlichen Klängen eher anregen oder beruhigen lässt, hängt ganz vom „Taktgefühl“ ab. Und das wird buchstäblich vom Herzen vorgegeben. Denn das menschliche Herz schlägt im normalen organischen Alltagsgeschäft im Schnitt etwa 72 Mal in der Minute. Musik, die wahrnehmbar langsamer „tickt“, wirkt deshalb sanft beruhigend, während Mucke, die deutlich schneller „abgeht“, spürbar anregt. Man könnte auch sagen: Lieber rocken statt rumhängen. Oder: Let’s fetz!

Lässig langsam

Sie mögen Klassik? Dann ziehen Sie sich doch mal ganz entspannt und genussvoll „Lacrimosa“ aus dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart rein. Mit durchschnittlichen 65 bpm (bedeutet „beats per minute“, d.h. Schläge pro Minute) kommt hier eine zauberhafte Wunderwaffe gegen Schlafstörungen, Verspannungen und Schmerzen zum Einsatz. Sollten Sie aber mehr auf Blues und Folk stehen, dann wird Sie Jack Johnson mit seinem Stück „Wasting Time“ in eine erholsame Trance versetzen. Dabei dürfen Sie auch gerne ganz zwanglos einschlafen. Denn die hier vorherrschenden 60 bpm entkrampfen jeden Nacken und beschwichtigen jede hektisch pustende Lunge. Wer sich regelmäßig im melodiösen „slow go“ übt, wird nachhaltig mit einem reduzierten Stresshormonspiegel und mit einem Bilderbuch-Blutdruck belohnt.

Jetzt geht’s los

Beats gegen StressGut gelaunt ranklotzen? Mit Freude Leistung bringen? Alles kein Problem, wenn man die akustische Schlagzahl klangvoll erhöht. Wer es klassisch liebt, der lässt sich zu diesem Zweck von Guiseppe Verdis Triumphmarsch aus „Aida“ anstacheln. Und Heavy Metall Fans können mit „Highway to Hell“ von ACDC Kraft tanken. Oder mit „Enter Sandman“ von Metallica. Hauptsache, die Musik putscht mit wenigstens 100 bis 120 bpm so richtig auf.

Die Musiktipps haben Ihnen alle nicht zugesagt? Auch kein Problem! Nehmen Sie einfach Ihre Lieblingssongs, sortieren Sie diese nach schnell und langsam und hören Sie immer dann ganz gezielt hin und zu, wenn Sie ein kleines bisschen Unterstützung gebrauchen können. Da darf man sich dann auch zu den „Sad Songs“ von Sir Elton John ganz beruhigt gehen lassen.

Weiterführende Links zum Thema „Musik als Medizin“:

Musik hören: Medizin nach Noten – die Schlagzahl macht´s
http://www.central.de/online/portal/ceninternet/content/139788/339568

Musik stärkt Ihr Immunsystem und senkt Ihren Blutdruck

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