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Selbstmedikation – Der Umgang mit Tabletten

Selbstmedikation: Selbstständiges Einnehmen von Tabletten Für jedes kleine und etwas größere Leiden gibt es heute verschiedene Tabletten. Die Selbsttherapie mit frei erhältlichen Arzneien ist bequem und oftmals auch günstig. Allerdings bergen verschiedene Tabletten Gefahren und sollten ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht eingenommen werden.

Viele kümmern sich nicht ausreichend um mögliche Gefahren

Grundsätzlich gibt es Tabletten, die vom Arzt verschrieben werden und die Variante, die frei erhältlich ist. Beide haben die Aufgabe, körperliche Probleme zu beseitigen oder zumindest zu verbessern. Allerdings ist die Wahl des richtigen Präparats und die korrekte Anwendung Voraussetzung, damit die Tabletten auch ihren Zweck erfüllen.

Gefahren bergen die freien Tabletten genau so wie die vom Arzt verschriebenen. Zudem lesen viele die Packungsbeilage entweder gar nicht oder nur unzulänglich. Bei verschreibungspflichtigen Tabletten missachten viele die Beilage, da sie sich bereits vom Arzt ausreichend informiert fühlen und davon ausgehen, dass der Arzt Medikamente verschreibt, die keine Probleme mit sich bringen. Das Problem entsteht dann, wenn man sich nicht mehr an alle Details erinnert, die der Arzt erwähnt hat. Schnell dosiert man falsch oder verwechselt schlicht und einfach die Morgen- mit der Abendtablette.

Unterschätzte Gefahren durch Wechselwirkungen

Vorsicht bei Wechselwirkungen von Tabletten Eine andere Gefahr stellen mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten dar. Sind nicht alle Tabletten, die man einnimmt, vom gleichen Arzt verordnet, sollte man auf jeden Fall den Beipackzettel gründlich lesen. Mitunter kann es sogar bei der Einnahme von homöopathischen Mitteln, von denen der Arzt gar nichts weiß, zu ungünstigen Wechselwirkungen kommen. Im einfachsten Fall heben die Tabletten gegenseitig ihre Wirkung auf, in schlimmen Fällen können ernsthafte und bleibende körperliche Schäden auftreten.

Gefahr bei der Selbstmedikation

Die Risiken bei der Selbstmedikation sind ähnlich gelagert. Viele Mittel wie Kopfschmerztabletten, Hustensäfte oder Halstabletten sind frei in der Apotheke zu erhalten. Für viele scheint der Weg zum Arzt überflüssig, da man ja auch so scheinbar passende Produkte kaufen kann. Gerade in diesen Fällen muss die Packungsbeilage gründlich studiert werden. Kopfschmerztabletten sind eine nützliche Sache, nimmt man sie allerdings in zu großen Mengen ein, können die Nieren ernsthaft geschädigt werden. Bei anhaltenden Schmerzen sollte die Selbstmedikation abgebrochen und doch der Arzt aufgesucht werden.

Fazit

Selbstmedikation ist für viele die praktische Alternative zum Arztbesuch. Für kleine Zipperlein ist das sicher nicht verkehrt. Sollte sich jedoch durch die erworbenen Tabletten nicht innerhalb kurzer Zeit eine Besserung einstellen, sollte ein Arzt konsultiert werden.

Zudem sollte man den Arzt immer genauestens darüber informieren, welche Tabletten man regelmäßig zu sich nimmt, damit dieser bei der Verordnung neuer Präparate sofort entsprechend reagieren kann. Damit lassen sich Probleme schon im Vorfeld vermeiden.

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