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Ostern – Das Fest der Christen

Ostern hat viel von seinen Traditionen verloren. Viele Menschen sehen in Ostern nur noch das „Drumherum“, statt dem, was Ostern eigentlich wirklich ist. Ostern bedeutet nämlich nicht, wie von vielen jungen Menschen angenommen, Eier färben, Schokohasen suchen und das Fest des Frühlings. Ostern ist eigentlich das wichtigste christliche Fest.

Jesus Christus am Kreuz.

Kreuzigung: Karfreitag wurde Jesus Christus ans Kreuz genagelt. Ostermontag ist er auferstanden. Bild: © fotolia.de

Ostern hat seinen Ursprung mit der Auferstehung Christi. Das Fest feiert man nicht vor dem 25. März, aber spätestens am 25. April und es beginnt am sogenannten Gründonnerstag. Dann kommt der Karfreitag. Jeder von uns kennt diesen Tag, traditionellerweise isst man hier nur Fisch. Das Fest schließt dann nach dem Ostersonntag mit dem Ostermontag ab.

Das Fest der Auferstehung

Ostern ist das wichtigste christliche Fest, eigentlich noch wichtiger als Weihnachten, denn es ist die Feier von Christi Geburt. Die Auferstehung fand am dritten Tag nach Kreuzigung statt. Karfreitag war hierbei der Todestag, am Samstag hatte er Totenruhe und am Osterstand erstand Jesus von den Toten auf. Noch am selben Abend soll Jesus seinen Jüngern erschienen sein. So berichtet es das Neue Testament und daher besagt die Tradition, dass man in der Nacht zum Ostermontag nicht schlafen, sondern bis zur Morgenröte wachen soll. Damit man dem Fest Ostern gerecht wird, übt man als gläubiger Christ eine Fastenzeit aus, welche am Aschermittwoch beginnt.

Ostertraditionen

Neben der christlichen Tradition, hat natürlich jedes Land ganz eigene Brauchtümer zu Ostern. In Deutschland glaubt jedes Kind an den Osterhasen und jede Familie stellt einen prachtvoll blühenden Osterstrauch auf, welcher mit ausgeblasenen und selbst angemalten Eiern dekoriert wird. Am Morgen des Ostersonntags suchen die Kinder Schokolade und bunte, hartgekochte Eier, welche der Osterhase versteckt hat. Mittlerweile gibt es in vielen Familien sogar eine große Bescherung, fast wie zu Weihnachten, wo die Menschen sich beschenken.

In Amerika feiert man Ostern meistens mit einer großen Straßenparade und in Griechenland grillt man traditionell ein Lamm über dem Feuer.

Der Osterhase

Der Osterhase ist eine kommerzielle Erfindung. Doch auch wenn in Deutschland der Hase die Eier bringt und versteckt, so findet man in anderen Ländern andere Tiere, welche diese Aufgabe übernehmen. So bringen in anderen Ländern auch der Fuchs, ein Hahn oder andere Vögel Eier und andere Köstlichkeiten.

Hana Yori Dango

„Hana Yori Dango“ – das behauptet zumindest ein bekanntes japanisches Sprichwort und heißt übersetzt so viel wie „Klößchen vor Blumen“ und bedeutet: es gibt Wichtigeres als Schönheit. Ästhetik liegt im Auge des Betrachters und selbst das schönste Hanami vergeht so schnell wie es begonnen hat. Andere Japaner behaupten, dass Hana Yori Dango im Bezug auf das gute Essen und Trinken beim Kirschblütenfest gebraucht wird.

Ostern als Frühlingsbeginn

Zu Ostern ist es zwar nicht immer warm, dennoch assoziiert der Mensch das Fest mit dem Frühlingsbeginn. Aus alt wird neu. Nach dem Winter kommt der Frühling. Und so ist das Osterfest auch ein Fest des Neubeginns.

Fazit

Natürlich wird Ostern oft für kommerzielle Zwecke „missbraucht“, aber es gibt wohl nichts Schöneres, als mit der Familie zusammen zu feiern.

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