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Einmal die Sterne vom Himmel holen:

Außergewöhnliche Geschenke für die Liebsten

Geschenkideen für ungewöhnliche GeschenkeOb Jahrestag, Geburtstag oder Weihnachten: Viele Menschen stehen immer wieder vor der kreativen Frage, was sie ihren Liebsten schenken sollen. Gebrauchsgegenstände sind zwar nützlich, aber doch sehr unpersönlich und schließlich ist man ja immer irgendwie auf der Suche nach dem ganz Besonderen. Damit man den Kindern dann nicht doch im letzten Moment die ungeliebten Socken kaufen muss oder für den Hochzeitstag nicht ganz in Homer Simpson-Manier eine Bowlingkugel mit dem eigenen eingravierten Namen an die Ehefrau verschenkt, haben wir ein paar außergewöhnliche Tipps für Sie gesammelt.

Holen Sie die Sterne vom Himmel

Wörtlich sollten Sie diesen Ratschlag natürlich nicht nehmen, denn auch wenn es viele Verliebte ständig versuchen, ist es bis heute noch nicht gelungen, die Sterne auch tatsächlich aus dem Himmel auf den Boden zu holen. Doch annähernd könnten Sie diesen Traum für Ihre Liebste oder Ihren Liebsten schon verwirklichen. Denn mittlerweile gibt es einige Anlaufstationen, die eine Sterntaufe anbieten, wodurch Sie zumindest symbolisch einen Stern kaufen und verschenken können. Selbstverständlich gibt es keinerlei rechtlichen Anspruch auf irgendeinen Stern im Himmel, doch was zählt, ist die Idee und das ganze Drumherum mit Zertifikaten und Urkunden kann schon ein bisschen Eindruck schinden.

Ein Grundstück auf dem Mond

Das Grundstück auf dem Land mag zwar ein wenig teurer sein, doch kann das ja wirklich jeder verschenken. Ganz anders sieht es da schon mit einem Grundstück ein bisschen weiter weg aus, nämlich auf dem Mond. Und das überraschende, dort herrschen keine Mondpreise, sondern es sind noch echte Schnäppchen zu machen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Grundstück von rund 716.000 Quadratmetern Größe für, sagen wir, um die 40 Euro? Klingt utopisch? Ist es aber nicht, sondern das kann sich jeder Kaufen und verschenken. Eine Besitzurkunde mit allem was dazugehört gibt es auch beim Mondgrundstück dazu. Wie bei den Sternen auch gilt für das Grundstück aber nur symbolischer Charakter. Rechtlich darüber verfügen können Sie selbstverständlich nicht und auch mit der Baugenehmigung wird es schwierig werden. Eine originelle Idee ist das eigene Grundstück auf dem Mond aber allemal.

Noch etwas aus dem Himmel gefällig?

Um weiterhin beim Himmel zu bleiben, sollten Sie vielleicht auch die Sternschnuppen im Auge behalten. Denn im Gegensatz zu den ganzen Sternen, verirren sich die kleinen Schnuppen des Öfteren auf die Erde und einige Anbieter bieten solche Gesteinsbröckchen zum Kauf an. Verpackt sind diese meist in kleinen Schatullen, wobei man mit einer Größe von gerade einmal zwei bis drei Zentimetern rechnen muss. Dennoch ist das Geschenk etwas Besonderes, vor allem wenn man bedenkt, dass nur etwa eine von 10.000 Sternschnuppen den Weg zu uns findet. Ein Stückchen Himmel als Geschenk also und ihre Liebste wird sicherlich nicht schlecht Staunen, wenn sie eine Schatulle öffnet, vielleicht langweiligen Modeschmuck erwartet und dann ein echtes Stückchen einer Sternschnuppe findet.

Ein Stückchen Schottland

Es heißt ja immer, die Schotten seien geizig, doch wenn es um Land oder Adelstitel geht, sind die Nachbarn von der Insel eher großzügig einzuschätzen. Denn neben allerlei Whisky, den man verschenken könnte, kann man auch gleich ein Stück schottische Highlands in den Warenkorb packen und dem besten Freund mit Glückwünschen überreichen. Doch auch wenn es sich um ein Grundstück auf dem greifbaren Erdenboden handelt, gilt auch hierbei wieder der rein symbolische Wert des Grundstückes. Einen rechtlichen Anspruch gibt es nicht. Ebenso wenig, wie auf den Adelstitel, den man sich zu dem Stückchen Boden aus den Highlands gleich dazukaufen kann. Und mal ehrlich, wer kann schon von sich behaupten ein Lord oder eine Lady Schottlands zu sein? Eben, eine tolle Geschenkidee, wenn es mal ein bisschen verrückter sein sollte.

Die Welt im Wasserglas

Naja, eher in der Glaskugel, aber eine kleine Welt bilden die Eco-Sphären schon und zwar eine besonders schöne und interessante. Die kleinen Glaskugeln stammen angeblich aus der Entwicklung der NASA. Dabei handelt es sich um eine Art kleine Aquarien, die über ein in sich geschlossenes Ökosystem verfügen. Die kleinen Sphären sind in verschiedenen Größen erhältlich und bieten sowohl Pflanzen, Garnelen als auch Mikroorganismen eine sichere Heimat. Je nach Größe bewegen sich die Kugeln bei Preisen zwischen 100 und 300 Euro, doch kann man mit dieser tollen Idee, wirklich eine ganze Welt verschenken. Den Ursprung finden die winzigen Aquarien mit einem Durchmesser ab 10 Zentimetern übrigens bei der Idee einer Biosphäre, die ebenfalls in einem geschlossenen System, das Leben auf fremden Planeten ermöglichen soll.

Winzer für ein Jahr

Haben Sie oder Ihr Partner schon immer von der eigenen Winzerei geträumt? Ein ganzes Weingut zu verschenken können sich wohl nur die Wenigsten erlauben, aber wie sieht es mit einem einzelnen Rebstock aus, bei dem Sie für ein Jahr die eingetragene Patenschaft übernehmen? Rechtlichen Anspruch oder wirtschaftliche Vorteile ergeben sich natürlich nicht daraus, aber ein außergewöhnliches Geschenk, das mit einer Urkunde abgerundet wird, die Sie als Besitzer der Rebe für ein Jahr auszeichnet. Als kleinen Bonus gibt es dann auch noch zwei Flaschen Sekt mit Ihrem persönlichen Etikett. Dass die Flaschen genau aus Ihren Trauben stammen, dürfte zwar äußerst unwahrscheinlich sein, aber die Idee ist zweifelsfrei besonders originell.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt

Bei der Suche durch das Internet ergeben sich schier unzählige Möglichkeiten für außergewöhnliche Geschenke, wobei die genannten Beispiele nur einen kleinen Ausschnitt der kreativen Einfälle präsentieren. Der Anbieter http://www.mondland.de beispielsweise bietet noch weitere interessante Geschenke, wie Baumpatenschaften oder Meeresgrundstücke an. Mit solch einer oder ähnlichen Geschenkideen werden Sie garantiert für Aufsehen sorgen und beim Beschenkten wahrscheinlich für immer im Gedächtnis bleiben.

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Über Stephan Lenz

Stephan Lenz studierte Philosophie, Soziologie und Anglistik an der Universität Mannheim. Es folgten schriftstellerische Fortbildungen und die freiberufliche Arbeit als Autor und Journalist. Neben unzähligen Artikeln in diversen Magazinen, veröffentlichte er Prosa im Charon Verlag, Hamburg, sowie im Wortkuss-Verlag, München. Er gehört seit vielen Jahren zum festen Stamm der Redaktion des Artikelmagazins.