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Verrückte Trends:

Bagel Heads und fahrbare Beamer

Bei so manchen Trends kann man sich wirklich nur an die Stirn fassen. Doch Vorsicht, beim Bagel Head kann das ganz schnell ins Auge gehen.

Japanerin mit einem Bagel Head auf der StirnDass in anderen Ländern andere Sitten herrschen ist klar, aber dennoch muss man sich bei manchem Trend wirklich fragen, ob den Erfindern vielleicht etwas langweilig war und warum Menschen auch noch so verrückt sind, derartiges nachzumachen. Die Rede ist vom Bagel Head. Noch nie gehört? Das könnte sich ändern, wenn der Trend aus Japan auch zu uns geschwappt ist.

Klingonen auf dem Vormarsch

Die Schönheit liegt offenbar nicht nur im Auge des Betrachters, sondern auch in der Stirn. Jedenfalls, wenn man sich den neuesten Schrei aus Japan betrachtet. Denn dort ist es im Moment besonders hip, sich eine Kochsalzlösung in die Stirn injizieren zu lassen. Dadurch entsteht eine Beule, die meist mit einem Loch in der Mitte verziert wird und einen ganz besonderen Look zur Folge hat: Die jungen Leute sehen nach der Behandlung aus wie ein Klingone, der frisch aus der TV-Serie Star Trek entflohen scheint. Das Aussehen der Stirnschwellung erinnert dabei an einen Bagel, wonach der Trend entsprechend auch seinen Namen „Bagel Head“ erhielt. Doch während Body Art wie Tätowierungen oder Piercings meist eine Entscheidung fürs Leben sind, so sind die Bagel Heads bereits nach wenigen Stunden wieder verschwunden, nämlich dann, wenn der Körper die Kochsalzlösung aufgenommen hat. Doch nicht nur die Stirn des Menschen lässt sich „verschönern“, nein, auch die Fronten der Autos rasen einem ganz neuen Trend entgegen.

Das fahrende Autokino

Auf dem Autosalon in Paris wurde den PS-liebenden Gesellen wieder einiges geboten, doch auch die Filmfans sollten dabei auf ihre Kosten kommen. Unter anderem glänzte dort nämlich der neue Smart For Stars mit seinem integrierten Filmprojektor. Der Beamer ist in der funktionslosen Lufthutze auf der Motorhaube untergebracht und kann beispielsweise mit dem Smartphone angesteuert werden. So lassen sich schnell und bequem Filme an fast jede Fläche projizieren und man hat das Autokino im Prinzip immer dabei. Wie sinnvoll oder vielmehr sinnlos der Projektor im Auto ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber da die notwendige Technik immer günstiger und stromsparender wird, kann es durchaus passieren, das künftig noch mehr Automarken mit einem integrierten Projektor aufwarten.

Fotos: © National Geographic TV, Daimler

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Über Stephan Lenz

Stephan Lenz studierte Philosophie, Soziologie und Anglistik an der Universität Mannheim. Es folgten schriftstellerische Fortbildungen und die freiberufliche Arbeit als Autor und Journalist. Neben unzähligen Artikeln in diversen Magazinen, veröffentlichte er Prosa im Charon Verlag, Hamburg, sowie im Wortkuss-Verlag, München. Er gehört seit vielen Jahren zum festen Stamm der Redaktion des Artikelmagazins.