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Hautpflege:

Akne die Hautkrankheit, was kann ich dagegen tun?

Akne gehört zu den häufigsten Hautkrankheiten und wird aus dem altgriechischen „akme“ abgeleitet. Die Krankheit ist weder chronisch noch lebensbedrohlich – aber für den Betroffenen meist psychisch sehr unangenehm.

Junge Frau hat an verschiedenen Stellen Akne.

Unterschiedliche Hautpartien die von Akne betroffen sein können. Bild: © fotolia.de

Es ist eine Erkrankung der Talgdrüsen. Fast alle Jugendlichen (Jungen sind meistens mehr als Mädchen) und jungen Erwachsenen sind – wenn auch unterschiedlich stark – von ihr betroffen. Da ist es ein schwacher Trost zu wissen, dass es Jahre dauern kann, bis Akne von selbst wieder verschwindet.

Aber mit den heutigen Aknemitteln kann man die Pickel glücklicherweise gut behandeln. Der Erfolg der Behandlung ist aber von Person zu Person verschieden. Die meisten Aknepräparate werden täglich angewendet und das muss man nun einmal sehr diszipliniert tun. Deshalb ist es gut, wenn man etwas von der Erkrankung versteht und weiß, wie die verschiedenen Aknepräparate wirken.

Wie und wo entsteht Akne?

Akne entsteht durch das Zusammentreffen mehrerer Ursachen:

  • Talgdrüsen reagieren auf männliche Hormone, die nicht nur Männer, sondern auch Frauen in ihrem Körper haben. Die Hormone regen die Talgdrüsen zu einer verstärkten Talgproduktion an. Bei einigen Frauen verschlimmert sich die Akne durch Hormone deshalb kurz vor der Periode.
  • Bei Aknepatienten kommt es am Ausgang der Talgdrüse zu einer verstärkten Ansammlung von Hornzellen. Durch diese Verhornungsstörung im Talgdrüsenausgang entsteht der Mitesser. Verhornungsstörung und Talg bilden die Basis für die Entstehung der Akne.
  • Bakterien im Ausgang der Talgdrüse setzen bestimmte Fettsäuren aus dem Talg frei. Dadurch entstehen Entzündungen, äußerlich sichtbar durch Pusteln und schmerzhaft gerötete Knötchen.
  • Akne kann vererbt werden. Haben beide Eltern Akne gehabt, sind häufig auch die Kinder betroffen.

Akne ist eine Erkrankung der Talgdrüsen. Gesicht, Brust und Rücken weisen besonders viele Talgdrüsen auf und sind deshalb häufig von Akne betroffen. Wer trockene, fettarme Haut hat, ist vor Akne ziemlich sicher gefeit.

Selbsthilfe bei Akne

Am Wichtigsten ist, dass man auf keinen Fall an der Haut herumdrückt. Die Entzündung wird sonst nur schlimmer! Also niemals Pusteln selbst ausdrücken.

Weiters sollte man die Haut zweimal täglich mit einer aknegeeigneten, leicht desinfizierenden Seife oder Waschlotion waschen. Anschließend, damit die Haut sich regeneriert, eine antiseptische bzw. austrocknende Creme auftragen. (die Haut leidet ja bereits an einer Überproduktion der Talgdrüsen, deshalb keine fettenden Cremen verwenden)

Trotz Akne kann man sich schminken, denn es gibt spezielle Kosmetikprodukte, die für Aknehaut geeignet sind – bitte diese verwenden!

Abends, oder wann auch immer Sie Lust haben, legen Sie auf die entzündete Haut eine beruhigende Kamillen-Kompresse oder Heilerde-Maske auf.

Noch ein paar Mitstreiter, die der Akne den Kampf ansagen:

  • Peelings mit schälenden Substanzen haben eine vorbeugende Wirkung. Sie legen die Ausführungsgänge der Talgdrüsen frei und sorgen somit für den ungehinderten Abfluss des Talgs.
  • Hormonpräparate: Durch verschiedenen Androgene (männliche Hormone) ist es möglich, die Überproduktion von Talg bei Mädchen und Frauen zu bremsen.
  • Vitamin-A-Säure: Eine Schälwirkung wird durch die äußerliche Anwendung von Vitamin-A-Säure erzielt. Sie löst die obersten Hornschichten der Haut, dringt aber auch in die Tiefe des Talgdrüsenausführungsgangs ein. Der Mitesser wird gelockert und auf natürlichem Wege ausgestoßen. Zusätzlich wird die Entstehung von neuen Mitessern verhindert.
  • Antibiotika: Sie bekämpfen die bei der Akneentstehung beteiligten Bakterien von innen und wirken damit der Entzündung entgegen.

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