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Schönheitsmakel:

Couperose und Besenreiser – Was kann ich tun?

Frauen leiden häufig unter dem Schönheitsmakel der Couperose und Besenreiser. Kleine Äderchen werden unter der Haut der Beine und Gesicht sichtbar.

Mit Couperose und Besenreiser haben viele Frauen zu kämpfen.

Frauen sind häufig von Couperose und Besenreiser betroffen. Bild: © fotolia.de

Manche Frauen bekommen sie bereits in der Pubertät, andere bei der ersten Schwangerschaft oder nach dem Absetzen der Pille: Blau und dunkelrot leuchtende Adergeflechte an den Oberschenkeln, Kniekehlen und Waden – kurz: Besenreiser. Auch das Gesicht kann von roten Linien gezeichnet sein. Diese durchschimmernden Äderchen werden allerdings Couperose genannt und durch kleinere Blutstaus im Gefäßnetz der Haut verursacht.

Wer seine ersten Besenreiser an den Beinen entdeckt, befindet sich in guter Gesellschaft: Fast alle Frauen haben mit diesen ungefährlichen Schönheitsmakeln zu kämpfen – die einen früher und stärker, die anderen später und weniger.

Doch niemand ist den durch Hormonschwankungen hervorgerufenen Adernetzen hilflos ausgeliefert. Die beste Vorbeugung gegen Besenreiser besteht in ausreichend Bewegung und dem Vermeiden von zu viel Sonneneinstrahlung, übermäßig heißen Bädern, Sitzen mit übereinander geschlagenen Beinen und langem Stehen.

Kosmetik gegen Besenreiser

Wenn die Besenreiser jedoch schon in Massen auftreten, können zunächst kosmetische Waffen zum Einsatz kommen. Selbstbräuner decken die Makel relativ gut ab, wobei Sie Wert auf Produkte legen sollten, deren Braunton nicht zu sehr ins Gelbliche abrutscht und die sich fleckenlos verteilen lassen.

Alternativ gibt es pudrige Abdecksprays für die Beine, welche die Haut wie eine hauchdünne, kaschierende Strumpfhose mit einem feinen Make-up-Film überziehen. Am Strand oder im Schwimmbad ist ihre Haltbarkeit natürlich begrenzt – sobald die Beine nass werden, verläuft das Camouflage-Spray oder bildet bräunliche Schlieren.

Chirurgische Behandlungsmethoden

Wer sich dauerhaft von seinen Besenreisern trennen möchte, kann zwischen verschiedenen chirurgischen Behandlungsmethoden wählen. Am gängigsten sind Lichtblitzbehandlungen und Verödungen. Bei der Lichtblitzbehandlung, auch Photoderm genannt, werden die Äderchen verschweißt. Die Haut reagiert auf die Lichtblitze mit einem leichten Brennen, Rötungen und Schwellungen. Sicherer und zuverlässiger ist die Verödungsmethode, die aber nur von erfahrenen Ärzten ausgeführt werden sollte. Geht bei der Behandlung etwas schief, kann sich nämlich sofort ein neuer Aderstrauß entwickeln.

Was tun bei Couperose im Gesicht?

Couperose, tiefrote Äderchen auf Wangen und Nase, lassen sich ebenfalls zufriedenstellend mit Camouflage-Make-Up abdecken. Die besten Ergebnisse erzielt man mit dem so genannten „grünen Make up“, das die geröteten Stellen neutralisiert. Es wird vorsichtig mit einem weichen Schwämmchen in die Haut geklopft.

Zur weiteren Vorbeugung gegen Couperose sollten Sie bei kalter, windiger Witterung immer eine Schutzcreme auftragen und bei Aufenthalten in der Sonne nicht am UV-Schutz sparen. Extrem auffallende Couperose, die sogar durch Make Up hindurchschimmert und die Betroffenen seelisch stark beeinträchtigt, sollte von einem Hautarzt untersucht und mit dem Laser entfernt oder verödet werden.

Da eine Couperose-Behandlung als Schönheitsoperation gilt, übernehmen die Krankenkassen die anfallenden Kosten nicht. Deshalb sollten Couperose-Patienten wissen, dass es gerade beim Lasern oft mehrerer Sitzungen bedarf, bis die Äderchen weitgehend unsichtbar sind. Sowohl beim Lasern als auch beim Veröden entsteht ein Schorf auf der Haut, der nach einiger Zeit einfach abfällt.

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