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Chirologie:

Handlesen – was kann man aus den Händen lesen?

Die Kunst des Handlesens ist bereits viele Jahrtausende alt und wurde in verschiedenen Kulturen entwickelt.

Eine ausgestrecke und geöffnete Hand.

Handlesekunst: Unsere Hände verfügen über einige Handlinien aus denen Handleser deuten. Bild: © fotolia.de

Das Lesen der Hände bezeichnet man nach dem griechischen Wort für Hand, cheir (wie in Chir-urg) auch als Chirologie. Sie gilt sowohl als Kunst wie auch mancherorts, z.B. in Indien, als Wissenschaft, mit deren Hilfe man aus den Händen eines Menschen dessen Charakter oder Karma erlesen kann.

Jede Hand ist einzigartig auf dieser Welt, genau so wie der Fingerabdruck. Eine Hand unterscheidet sich durch zahlreiche Merkmale von jeder anderen Hand, beispielsweise durch die Handform, Hautbeschaffenheit, Fingerform und die Linien auf der Handinnenfläche.

Es gibt knotige und glatte Finger, eckige und spatelförmige Fingerkuppen – um nur ein paar Merkmale zu nennen. Glatte Finger lassen auf einen harmoniebedürftigen Menschen mit künstlerischer Ader schließen, er besitzt oft sehr guten Geschmack. Finger mit Gelenksknoten, die nicht zu verwechseln sind mit Gichtknoten, zeigen auf einen eher grüblerischen Charakter.

Auch die Haut lässt gewisse Schlüsse zu: Zarte und weiche Haut deutet auf einen sensiblen Menschen.

Doch auch gesundheitliche Störungen lassen sich aus den Händen lesen: Längsfurchen auf den Fingernägeln verraten häufig eine Stoffwechselstörung, die man mit mehr Bewegung an der frischen Luft positiv beeinflussen kann.

Die Frage nach der Lebenserwartung, verbinden Laien häufig mit der so genannten Lebenslinie. Diese beginnt normalerweise zwischen Daumen und Zeigefinger und umschließt den Handballen. Sie endet unterhalb der Daumenwurzel. Die Lebenslinie sagt allerdings weniger über die Lebensdauer, sondern eher etwas über die Vitalität eines Menschen aus.

Die Armringe oder Raszetten am Handgelenk geben Auskunft über die physische Leistungsfähigkeit eines Menschen.

Fragt man einen Handleser nach der eigenen Lebenserwartung, so wird generell kein seriöser Handleser eine negative Auskunft geben. Der Grund ist einfach der, dass eine Falschsagung verheerende Folgen haben kann. Die Gefahr einer selbst erfüllenden Prophezeiung ist zu groß.

Was sagt die rechte, und was die linke Hand aus? Die rechte Hand steht für das Bewusste und die Entwicklung, sie zeigt uns an, was wir bisher im Leben gemacht haben und was noch alles geplant ist. An der linken Hand erkennt man das Unbewusste und die Erbanlagen, sie weist auf die ursprünglichen Anlagen und die mögliche Zukunft hin.

Wer sich aus der Hand lesen lassen möchte, sollte seinen gesunden Menschenverstand und auch eine Portion Skepsis durchaus mitbringen – denn wie mit jeder Kunst gilt auch hier: sie ist nur so gut wie derjenige, der sie ausübt. Und auch im Bereich der Esoterik tummelt sich so manche(r), der oder die mit den Ängsten mancher Menschen Wucher treibt.

Man sollte sich also auf keinen Fall von einem Wahrsager zu irgendeiner Handlung überreden lassen. Steht man vor einer Entscheidung zwischen zwei Alternativen und kann sich auch nach reiflichem Nachdenken und Durchsprechen mit Freunden nicht entscheiden, mag eine Handlesung durchaus eine Entscheidungshilfe bieten.

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