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Kartenorakel:

Tarotkarten, ein Ausblick in die Zukunft?

Wer in die Zukunft schauen möchte, bedient sich unterschiedlicher Methoden. Eine davon ist das Kartenorakel „Tarot“.

Vier Karten aus dem TarotWer hat sich nicht schon einmal gefragt was die Zukunft (Tarot, Karten) bringen wird? Egal ob neue Beziehung oder neuer Job, man wüsste es einfach zu gerne. Ein Tipp wie und wann man den richtigen Weg einschlägt, die richtige Entscheidung trifft… das wäre doch echtes Gold wert. Oder etwa nicht? Schon unsere Vorfahren hielten viel auf jede Form von Orakel: seien es nun Runen oder HandlesenWahrsager, Schamanen und Sterndeuter waren immer schon willkommene Ratgeber für jemanden, der einfach nicht mehr weiter weiß. Tarot Kartenlegen gehört ebenfalls zu den beliebten Methoden, um einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Das Tarot ist ein Kartenorakel, das es in seiner jetztigen Form seit dem 15. Jahrhundert gibt. Eine zusammenhängende, vollständige Ausgabe von Tarotkarten nennt man Satz oder Deck. Ein Deck besteht normalerweise aus 78 Karten, die sich in zwei Gruppen unterteilen lassen: die großen Arkana und die kleinen Arkana (lat. arcanum = Geheimnis).

Die großen Arkana bestehen aus 22 römisch bezifferten Karten. Auf ihnen sind symbolische Personen und Begebenheiten dargestellt – wie z. B. Liebe, Einsamkeit, Kraft, Neuanfang. Sie dienen als Hilfe zur Selbsterkenntnis und sind der „Weg der Seele“. Die großen Arkana zeigen das Unbewusste auf, die Entwicklungen im Leben, Einflüsse anderer Menschen, und die Resultate aus all diesen Faktoren.

Die kleinen Arkana bestehen aus 56 Karten. Sie sind in vier Farben unterteilt, wie es auch bei anderen Spielkarten üblich ist. Das Kartenmotiv besteht aus einer entsprechenden Anzahl des Farbensymbols (Schwerter, Kelche, Münzen, Stäbe) – und sie erinnern auch optisch an die üblichen Spielkarten. Diese „kleinen Geheimnisse“ gelten als weniger wichtig als die großen Arkana.

Es gibt unzählige verschiedene Decks. Sie unterscheiden sich in der künstlerischen Gestaltung und in ihren kulturellen, esoterischen, spirituellen und philosophischen Systemen. Die drei bekanntesten und einflussreichsten Decks sind das Marseille-, das RiderWaite- und das CrowleyTarot. In den meisten Decks findet man Hinweise auf Kabbala, Astrologie, I Ging oder Runen. Es gibt auch eine große Anzahl „ägyptischer“ Decks, da der Ursprung des Tarots im alten Ägypten vermutet wird.

Das Kartenlegen an sich ist ein Lernprozess. Zuerst muss man die Karten und deren Bedeutung kennen, um dann ihre Aussage verstehen zu können. Gemischt werden die Karten dann vom Fragenden. Es gibt zahlreiche verschiedene Legesysteme. Auch bei der Deutung der Karten kann es Unterschiede geben, so werden oft umgedreht aufgedeckte Karten als Schattenseite gedeutet. Oder man dreht sie einfach um und deutet sie nach dem üblichen Schema – das entscheidet der Kartenleger.

Man kann vom Tarot natürlich keine eindeutigen, genauen Antworten erwarten. Vielmehr dienen sie als Wegweiser zu un- oder halbbewusstem Wissen. Beim Kartenlegen liest man entweder parallele Ereignisse im Leben des Fragenden oder erlangt Kenntnis über unbewusste Gefühle – das Tarot wird dann zum Spiegel des eigenen Selbst. Es kann zeigen, wohin uns gewisse Wege führen, und wie sie enden werden.

Wer Tarot richtig deuten will, der muss dessen Bildsprache verstehen und diese fließend sprechen. Eine gute Möglichkeit, sich die Reihenfolge der Karten und deren grundlegende Bedeutung zu merken ist „Die Reise des Helden“.

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Ein Kommentar

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