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Traumpartner, Traumjob oder Traumfigur ...

Wunscherfüllung: Wünsch Dir was – mit selbst gemachten Ritualen!

Wunscherfüllung: Ritual - Wünsch dir wasDas Suchstichwort „Wunscherfüllung“ erzielt derzeit bei Google ungefähr 159.000 Ergebnisse – Tendenz stark steigend. In dieser beeindruckenden Zahl spiegelt sich die verständliche Sehnsucht nach einem ebenso einfachen wie schnellen und direkten Weg zum Traumpartner, zum Traumjob oder zur Traumfigur; um nur drei von unendlich vielen Sehnsüchten exemplarisch zu benennen. Da liegt es für spirituell aufgeschlossene Menschen sehr nahe, ihre Wünsche einer höheren Instanz mit der demütigen Bitte um baldige Erfüllung vorzutragen. Doch wie kann man, wenn der Esoterik eine Chance gegeben werden soll, seinen Wunschzettel auf individuelle Weise abschicken? Und woran kann es liegen, wenn die selbst gemachte Magie schlussendlich nicht die gewünschte Wirkung zeigt?

Konkretisieren, verdeutlichen …

Das Unbewusste liebt unmissverständlich klare Ansagen und nimmt jede seelische Regung ebenso wahr wie ernst. Deshalb gilt: Je konkreter und bildlich prägnanter der Wunsch gefasst werden kann, desto besser kann er auch erkannt und erfüllt werden. Darum besteht der erste Schritt zur magischen Wunscherfüllung darin, das Herzensziel so plastisch und so einfühlbar wie möglich auszuformulieren. Am allerbesten ist es, wenn man sich selbst lebendig und in Farbe im Zustand der erfolgreichen Wunscherfüllung vor dem inneren Auge ganz deutlich visualisieren kann. In dem hinreißenden neuen und atemberaubend figurbetonten Sommerkleid, das endlich wieder passt. Oder am Steuer des neuen Autos, sanft und entspannt dahin gleitend in einer frisch erblühten Frühlingslandschaft. Oder auf dem opulenten Ledersessel am Schreibtisch im neuen Büro in der Chefetage. Oder Hand in Hand mit dem tollsten Menschen auf der ganzen Welt an einem verträumten Südseestrand bei Sonnenuntergang. Oder, oder, oder …

Hat man sich in diesem Zukunftsszenario ausreichend detailliert gesehen, dann ist es an der Zeit, den Wunschzettel zu gestalten. Wer eine gute Schreibe hat, soll seinen Wunsch zu Papier bringen – mit allen Feinheiten und mit aller Liebe zum Detail. Wer aber lieber guckt als liest, der soll sich ein Bild von seinem Wunsch machen. Das kann ein Foto sein, eine Fotomontage, ein selbst gezeichnetes Bild – Hauptsache, es drückt den Wunsch klar und deutlich aus. Und wer gut visualisieren kann, der soll sich ein mentales Gemälde seiner angestrebten Zukunft malen. Wenn es mit Liebe und mit Freude gemacht ist, wird alles das gleich gut funktionieren können.

… und los lassen!

Ist der Wunschzettel fertig, geht es ans Abschicken. Denn schließlich sollen die Bitten ja einer höheren Macht zu Gehör gebracht werden. Hat man einen Wunschzettel aus Papier gemacht, so kann man diesen vollständig zu Asche verbrennen, damit der befreit aufsteigende Rauch alle Wünsche mit sich tragen und an geeigneter Stelle abliefern kann. Wer einen persönlichen Kraftort hat, kann seinen Wunschzettel auch dort verbrennen, vergraben, oder auf andere Weise der Natur übergeben. Wie aber schickt man mentale Bilder auf die Reise? Ganz einfach: in Seifenblasen verpackt! Dazu stellt man sich in der Abenddämmerung vor einer Mondnacht ans Fenster, auf den Balkon oder in den Garten und pustet dort seine ganzen großartigen Visualisierungsergebnisse per bunt schillernder Blasen in den Himmel. Der Wind trägt die Wünsche ganz einfach mit sich.

Habe ich überhaupt das Recht auf (m)eine Wunscherfüllung?

Esoterik: Wunscherfüllung mit SeifenblasenWer daran zweifelt, Glück und gutes Gelingen überhaupt verdient zu haben, dem wird es auch nicht widerfahren. Denn: Das Unterbewusstsein registriert auch diese vereitelnden Gedanken, so leise sie auch sein mögen, und nimmt sich ihrer gewissenhaft an. Die Folge davon kann sein, dass man eben genau nicht bekommt, was man sich oberflächlich gewünscht hat, weil man im tiefsten Innersten entweder nicht an den Erfolg geglaubt hat, oder weil man denkt, man sei es doch eigentlich gar nicht wert. Dann bekommt man nämlich das geliefert, was man eigentlich gar nicht haben wollte: Das wahr werden der eigenen Zweifel.

Und es gibt noch eine andere Frage, die im Eifer des magischen Gefechts oft übersehen wird: Bin ich überhaupt der Mensch, der die Realisierung seiner eigenen Wünsche akzeptieren kann? Oder muss ich erst noch der Mensch werden, der mit der Erfüllung seiner Wünsche wahrhaft glücklich werden könnte? Diese Frage kann sehr ernste Dimensionen berühren:

  • Was wird mit meiner bisherigen und grundsätzlich glücklichen Partnerschaft, wenn ich plötzlich zur Sexbombe mutiere? Werde ich dann Lust und Liebe noch so unterscheiden können, dass ich mein Glück nicht aufs Spiel setze?
  • Was wird mit meinem Leben passieren, wenn ich plötzlich Lottomillionär bin? Wie viele falsche Freunde werden dann meine echten Freunde vergrämen?
  • Will ich überhaupt all die schwere Verantwortung tragen, die mir der neue und unverschämt gut bezahlte Job jeden Tag im Jahr abverlangen wird?

Be careful what you wish – you might get it.

Sei vorsichtig mit dem, was Du Dir wünschst – Du könntest es bekommen.

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