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Ratgeber:

Popcorn selber machen, aber wie?

Popcorn kann man ganz einfach selber herstellenIm Heimkino ist es doch am schönsten. Der neueste Streifen auf Bluray, keine störenden Sitzriesen vor der Nase, Eiskonfekt, soviel man will – und natürlich frisches Popcorn. Doch nicht nur häusliche Kinofans lieben den herrlichen Duft und den leckeren Geschmack von frisch gepopptem Corn; diese Knabberei ist auf jeder Party und bei jedem geselligen Beisammensein immer der absolute Hit. Und sogar Diätwillige haben ihren vollmundigen Spaß bei der Popcorn-Diät. Doch wie bringt man die kleinen gelben Maiskörnchen in der eigenen Küche oder im eigenen Wohnzimmer dazu, sich so richtig knackig aufzuplustern? Und gibt es außer „süß“ und „salzig“ nicht auch noch andere verführerische Geschmacksvarianten?

Topf oder Pfanne

Für die einfachste und günstigste Art, Popcorn selbst herzustellen, braucht man eine möglichst große gusseiserne Pfanne oder einen Kochtopf mit ausladendem Durchmesser. Außerdem sollten ein hoch erhitzbares geschmacksneutrales Pflanzenöl sowie die gewünschten Gewürze bereitstehen. Die Klassiker sind Zucker für süßes oder Salz für herzhaftes Popcorn. Wer aber gerne mit neuen Aromen experimentiert, der könnte den Zucker auch mal mit Zimt und das Salz mit Curry mischen. Hauptsache, über den Geschmack wird später nicht gestritten.

Das Öl wird mit den Gewürzen gründlich gemischt und anschließend zusammen mit den Maiskörnern in Pfanne oder Topf gegeben. Dann: Deckel drauf und Hitze drunter. Wenn das heiß werdende Öl den Körnern so richtig Feuer unter dem kleinen Hintern macht, dann geht auch bald das deutlich hörbare Poppen los. Mit vielen kleinen „Pengs“ knallen dann die explodierenden Maiskörner gegen den Deckel. Wenn dieses akustische Feuerwerk schließlich abgeebbt ist, ist das Popcorn fertig, und der Deckel kann runter. Sollte sich in dieser sensiblen Phase allerdings noch ein allerletzter Mais-Partisan zum nachträglichen Poppen entscheiden, dann muss man das Popcorn wohl oder übel vom Küchenboden aufklauben. Deshalb sollte man den Deckel lieber zu spät als zu früh wegnehmen.

Mikrowelle

Für Faulpelze und Sicherheitsfanatiker ist Mikrowellen-Popcorn ein leckerer Segen. Dazu braucht man entsprechende Popcorn-Beutel aus dem Supermarkt, und natürlich eine Mikrowelle in der Küche. Die Beutel kommen, streng nach Gebrauchsanweisung, in das Gerät, und schon bald hört man das charakteristische „Pingpangpong“ abgehen. Der Vorteil: Hier geht nichts daneben und nichts schief, alles bleibt schön sauber, und man bekommt frisches Popcorn frisch aus der Tüte. Allerdings muss man sich bei dieser Variante auf die im Handel erhältlichen Geschmacksrichtungen beschränken.

Popcornmaschine mit Heißlufttechnik

Mhhh lecker - frisches Popcorn für den KinoabendSchon für kleines Geld kann man sich eine handliche Heißluft-Popcornmaschine zulegen. Mit stolzen 1200 Watt fressen diese Geräte zwar ordentlich Strom, liefern dafür aber perfekt fettfreien Popcorngenuss. Der Vorteil: Mit diesem so gut wie kalorienfreien Snack kann man sich seine Popcorndiät gut schmecken lassen. Der Nachteil: An den frisch geplatzten fettlosen Maiskörnchen bleibt kein Gewürz kleben. Doch auch hier kann man sich schlau behelfen. Dazu braucht man einen mit Wasser gefüllten Mikropumpzerstäuber. Einfach das frische Popcorn sofort mit ein bis zwei Stößen hauchzart befeuchten, und dann gleich das Salz drüberstreuen. Das hält dann nämlich auch ohne Fettfilm, und der Genuss bleibt ohne Reue.

Cinema-Popcornmaschine

Wer es so richtig knallen lassen will, legt sich eine richtige Popcornmaschine zu. Das Zubereitungsprinzip bei diesen Geräten ähnelt der Kochtopftechnik, und man kann ganz entspannt und voller vorfreudiger Erregung dabei zuschauen, wie das fertige Popcorn duftend aus der Pfanne quillt und in die Auffangschale fällt. Solche Geräte haben zwar einen etwas höheren finanziellen Anschaffungswiderstand, bieten dafür aber sowohl dem verwöhnten Gaumen als auch dem anspruchsvollen Auge den vollen Genuss. Wer sich dafür interessiert, könnte bei „Rosenstein & Söhne“ fündig werden.

Und noch ein Gourmet-Tipp zum Schluss: Handelsübliche Backaromen lassen sich problemlos mit dem Pflanzenöl mischen, wenn man sein Popcorn im Topf oder in der Cinema-Maschine knallen lässt. Dabei kann Butter-Aroma sowohl die süße als auch die salzige Variante geschmacklich abrunden. Und Vanille-Aroma macht gezuckertes Popcorn zum märchenhaft verführerischen Naschgenuss. Einfach mal ausprobieren. Und dann – Film ab und losknuspern!

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