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Oktoberfest:

Schlank durch die Wiesn

Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt und auch der perfekte Ort zum Schlemmen. So behalten Sie die Kalorien im Überblick.

Junge Frau isst bayerische Spezialitäten auf dem OktoberfestDas Oktoberfest ist eine der größten Attraktionen für Touristen aus aller Welt. Und während diese oftmals bewusst und gerne über die Stränge schlagen, gibt es auch viele Besucher, die sich die Wiesn nicht entgehen lassen wollen, aber trotzdem noch auf ihre schlanke Linie bedacht sind und versuchen Kalorien zu sparen. Die Frauenzeitschrift Brigitte hat die Kalorienfallen des Oktoberfestes genau unter die Lupe genommen.

Klassiker Nummer Eins: die Brezel

Die Brezel gehört zum Oktoberfest wie das Salz in die Suppe. Und die gute Nachricht vorweg: Der beliebte Laugensnack ist nicht nur lecker, sondern auch besonders Fettarm. Eine Laugenbrezel  mit einem Gewicht von rund 70 Gramm bringt nur magere zwei Gramm Fett mit sich. Zwar ist die Energiedichte beim Laugenbrezel ähnlich hoch wie beim herkömmlichen hellen Brötchen, doch pur genossen braucht man die Brezel gewiss nicht als Sünde betrachten, sondern kann sie sich ganz im Gegenteil guten Gewissens schmecken lassen.

Klassiker Nummer Zwei: die Weißwurst

Mindestens genauso berühmt und beliebt wie die Brezel ist natürlich auch die Weißwurst und der Insider weiß: In Bayern wird sie „gezutzelt“. Doch ganz gleich wie die Wurst im Magen landet, ist sie mit süßem Senf ein echter Genuss, aber leider kein ganz fettarmer. Eine 60 Gramm Wurst hat etwa 16,2 Gramm Fett in sich, nicht wenig, aber in Maßen sicherlich eine Sünde wert.

Deftiger Wurstsalat

Junger Mann ißt eine BrezelWas würde besser zum Weißbier schmecken als eine große Portion deftiger, würziger Wurstsalat? Eben. Doch wer auf seine Linie achtet, sollte sich das Gericht vielleicht besser verkneifen. Je nach Zubereitung kommt eine Portion von 200 Gramm auf gut und gerne auf 55 Gramm Fett, womit der durchschnittliche Tagesbedarf der erwachsenen Frau schon beinahe abgedeckt ist. Verantwortlich dafür ist neben der fetten Wurst auch der Käse, der sich zumeist reichlich im Wurstsalat befindet. Die gesunden Zwiebeln sind dann leider nur noch Beiwerk.

Weißbier in rauen Mengen

Wie es sich für das Oktoberfest gehört, fließt natürlich auch das Bier in großen Mengen. Und das ist kein Geheimnis: Es bringt auch eine große Menge Kalorien mit sich. Doch ist dabei auch der gesundheitliche Aspekt nicht zu unterschätzen. Das Weißbier enthält Folsäure für die Zellerneuerung, B-Vitamine für Nerven und Blut, sowie Xanthohumol, das sich positiv auf Entzündungen auswirkt. In Maßen darf das Weißbier also gerne genossen werden, in Massen sollte man es der Gesundheit und der Figur zu Liebe besser meiden.

Gesunde Alternative: Der Krautsalat

Zum Glück schmeckt der bayerische Krautsalat ausgesprochen lecker, denn dieser darf ohne Rücksicht und ohne schlechtes Gewissen verzehrt werden. Der angemachte Weißkohl hat wenig Kalorien, kaum Fett, dafür aber reichlich Vitamin C und wertvolle Ballaststoffe. Hinzu kommen Folsäure und Betacarotin, die den Krautsalat zum rundum gesunden Rohkostgemüse machen. Eine Kleinigkeit trübt das Ganze jedoch ein wenig, denn wer einen empfindlichen Darm hat, wird möglicherweise mit Blähungen zu tun bekommen. Zudem ist Vorsicht dabei geboten, dass nicht zu viel Öl oder Mayonnaise im Salat den gesunden Aspekt des Kohls zunichtemachen. Wenn der Krautsalat also zu sehr vom Öl glänzt oder die weiße Mayonnaise schon mit bloßem Auge gut sichtbar ist, sollte man auch hierbei eher in Maßen genießen.

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Über Stephan Lenz

Stephan Lenz studierte Philosophie, Soziologie und Anglistik an der Universität Mannheim. Es folgten schriftstellerische Fortbildungen und die freiberufliche Arbeit als Autor und Journalist. Neben unzähligen Artikeln in diversen Magazinen, veröffentlichte er Prosa im Charon Verlag, Hamburg, sowie im Wortkuss-Verlag, München. Er gehört seit vielen Jahren zum festen Stamm der Redaktion des Artikelmagazins.