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Reibekuchen:

So einfach gelingen leckere Kartoffelpuffer

Kartoffelpuffer sind eine leckere Geschichte, das wusste schon unsere Oma. Damit die köstlichen Reibekuchen auch gelingen, sollte man schon beim Einkauf der Kartoffeln auf Qualität achten.

Frische Kartoffelpuffer mit Petersilie.

Kartoffelpuffer kann man auch mit Gemüse oder frischen Kräutern ausbacken. Bild: © fotolia.de

Der Snack aus geriebenen Kartoffeln, die zu Fladen ausgebacken werden, hat viele Namen und ein großes Manko: In den Marktbuden wird oft tagelang das gleiche Fett verwendet, weshalb Duft und Geschmack unangenehm penetrant geraten. Nicht selten liegt der Reibekuchen anschließend wie ein Stein im Magen und macht nicht unbedingt Lust auf mehr.

Da bleibt nur eines: Selbst anpacken und die leckeren Kartoffelpuffer zu Hause zubereiten. Zu viel Arbeit? Stimmt nicht. Mit dem richtigen Werkzeug, den richtigen Kartoffeln und dem richtigen Fett gelingen die Puffer auch Anfängern.

Perfekte Kartoffelpuffer: auf die Kartoffeln kommt es an

Bereits der Kauf der Kartoffeln entscheidet über den Erfolg des Reibekuchen-Backens: Auf keinen Fall dürfen Früh- oder Neukartoffeln verwendet werden. Sie enthalten zu viel Wasser. Besser sind mehlig kochende Kartoffeln, die bereits einige Monate lang lagern durften. Zu dieser Kategorie gehören unter anderem die klingenden Namen: Granola, Bintje, Spunta, Irmgard oder Datura.

Wer eine automatische Küchenmaschine zum Reiben und Zerkleinern besitzt, hat es anschließend besonders leicht: Die meisten Schnitzelwerke der Maschinen haben einen passenden Einsatz für die Herstellung von Kartoffelpuffern, so dass der Teig binnen Minuten fertig ist. Für die Handarbeit eignen sich spezielle Rohkostreiben oder aber die Schweizer Röstiraffel, die sich am besten für bereits gekochte Kartoffeln anbietet und in der Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Obwohl die Bezeichnungen je nach Region und Land oft durcheinander geworfen werden, gibt es streng genommen feine Unterschiede zwischen Puffer und Reibekuchen: Dem Reibekuchen wird mehr Ei beigemischt als den Puffern; auch ist es üblich, den Kartoffelteig mit etwas Mehl zu binden.

Das Grundrezept für Kartoffelpuffer hingegen basiert lediglich auf Kartoffeln, Zwiebeln, Ei, Salz und Pfeffer und kann je nach Gusto beliebig erweitert werden. Erlaubt ist, was schmeckt: die Zugabe von frisch gehackten Kräutern, etwas Creme fraiche, kleinen Gemüsewürfeln (zum Beispiel Lauch und Möhren), und ein paar Speck- oder Schinkenstückchen für nicht Vegetarier.

Leckeres Reibekuchen-Rezept

Für vier bis sechs Personen werden ein Kilogramm Kartoffeln erst geschält und dann fein gerieben. Zwei große Zwiebeln ebenfalls mit der Reibe oder der Küchenmaschine so verarbeiten, dass eine Art Brei entsteht. Kartoffeln und Zwiebeln gut miteinander vermischen und abtropfen lassen. Dann ein Ei unter die Masse geben und den Teig salzen und pfeffern.

Nun sollten die Kartoffelpuffer rasch ausgebacken werden – und dazu braucht es ein gutes, sauberes, möglichst neutrales Fett. Butter ist ungeeignet, da sie schnell schwarz wird und zu rauchen beginnt. Allerdings kann des guten Geschmacks zuliebe dem Öl ein Stückchen Butter beigegeben werden. Noch einfacher: Butterschmalz zum Backen verwenden.

Natürlich darf auch das gesunde Olivenöl zum Einsatz kommen, ebenso wie Soja-, Erdnuss- und Sonnenblumenöl. Etwas kräftiger schmeckt Schweine- oder Gänseschmalz und ist daher nicht Jedermanns Sache. Deshalb dieses Fett erst einmal an einem Puffer austesten und für gut befinden.

Die Puffer sind fertig, wenn sie eine goldbraune Farbe angenommen haben. Für die Reibekuchen-Variante müssen dem Kartoffel-Zwiebelgemisch statt einem Ei drei Eier und drei Esslöffel Mehl beigemischt werden.

Zu beiden Versionen passen als Beilagen Kräuterquark, Lachs, Roastbeef, Preiselbeeren oder aber ein aromatisches, selbst gemachtes Apfelmus, das gerne auch mit Zucker und Zimt bestreut werden kann.

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