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Indianderreis:

Wildreis – eine teure Köstlichkeit

Reissorten gibt es viele, doch Wildreis aus Nordamerika ist eine Besonderheit. Er ist reich an Zink, Magnesium, Eisen und kalorienärmer als Reis aus Asien.

Der Wildreis bzw. Indianerreis ist eine besondere Köstlichkeit.

Wildreis ist teurer als der herkömmliche Reis aus Asien. Bild: © picture-alliance / dpa / Stockfood

Neben Kartoffeln und Nudeln ist Reis die beliebteste Beilage zu Fleisch und Fisch. Für über die Hälfte der Weltbevölkerung ist Reis das wichtigste Nahrungsmittel und auch in Europa findet Reis immer mehr Freunde. Ist die Rede von Reis, ist in den allermeisten Fällen der normale, aus Asien stammende Rundkornreis oder Oryza Reis gemeint.

Der schwarze Wildreis hingegen gilt immer noch als eine Art Geheimtipp der feinen Küche. Wenn man es genau nimmt, dann ist der Wildreis eigentlich auch gar kein Reis, sondern eine Wasserpflanze.

Nicht umsonst wird der schwarze Wildreis mit seinen länglichen Körnern auch als Indianerreis bezeichnet. Er wächst in Nordamerika und war einst das Hauptnahrungsmittel der amerikanischen Ureinwohner, der Indianer.

Mit ihren Kanus ernteten sie den wild wachsenden Reis, der an den Ufern der kanadischen Seen gedieh und dort eine stattliche Größe von bis zu 1,80 m erreicht. Noch heute ist die Ernte von Wildreis sehr beschwerlich und kann kaum von Maschinen übernommen werden. Auch das ist ein Grund, warum Wildreis so teuer ist.

Wildreis – aromatischer Genuss

Wildreis hat im Vergleich zum klassischen Rundkornreis einige Vorteile. Im Gegensatz zum normalen Reis, der über ein relativ mildes Aroma verfügt, schmeckt der Wildreis zart nussig und deutlich aromatischer.

Zudem ist der Wildreis wesentlich gesünder als der herkömmliche Reis. Wildreis enthält deutlich mehr Zink, Magnesium und Eisen, zudem ist der Wildreis die kalorienärmere Variante. Wenn es ums Kochen geht, unterscheiden sich Rundkornreis und Wildreis allerdings kaum.

Feinschmecker empfehlen, den Wildreis in nur wenig Wasser zu kochen. So bleibt das einzigartige Aroma erhalten und landet nicht mit dem Kochwasser im Ausguss. Optimal ist es, wenn man 100 g Wildreis zunächst in wenig Salzwasser für ca. vier Minuten sprudelnd kochen lässt, abspült und den Reis dann noch einmal mit vier Tassen Wasser für ca. 40 Minuten leise köcheln lässt.

Man kann den Reis, wenn er nicht als Beilage sondern als Hauptmahlzeit gedacht ist, auch in etwas Fleisch- oder Hühnerbrühe kochen, dass sorgt für einen noch intensiveren Geschmack. Wildreis quillt gut und ist gar, wenn die Hälfte der Körner aufgeplatzt ist.

Wildreis ist die perfekte Beilage und harmoniert hervorragend mit Edelfischen wie Lachs oder Thunfisch. Doch auch zu Geflügel- oder Lammfleisch ist der Wildreis ein toller Genuss.

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