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Tex-Mex-Küche:

Wraps – Geschmack spielt die Hauptrolle

Wraps sind ideal, wenn es mal schnell gehen soll. Bei der Belegung der köstlichen Teigfladen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Den Tex-Mex-Snack kann man Vegetarisch oder mit Hähnchenbrust genießen.

Wraps sind gerollte Köstlichkeiten mit Salat,  Gemüse- oder Fleischbeilagen.

Wraps – die Teigfladen lassen sich mit Allerlei köstlichen und gesunden Dingen füllen. Bild: © fotolia.de

Die Macht der Worte zeigt sich auch im Kulinarischen. Ein unscheinbares kleines »w« verwandelt einen im Ghetto entstandenen Sprechgesang in eine multikulturelle Köstlichkeit. Und genau wie der Rap wird auch der Wrap verändert, assimiliert und variiert, bis er vom Exoten zum kulturellen Allgemeingut geworden ist.

Fast alle Kulturkreise kennen Speisen in gerollter Form. Inspiration und Vorbilder für Wraps im weitesten Sinne sind französische Crêpes, vietnamesische Frühlingsrollen, das Falaffel des nahen Ostens oder japanisches Sushi.

Doch die Wraps, welche wir in Deutschland als solche bezeichnen, haben ihren Ursprung am ehesten in der Tex-Mex-Küche und sind enge Verwandte von Burrito und Taco. Die amerikanischen Burger- und Pizza-Ketten auf der einen Seite und der Trend zur internationalen Küche auf der anderen Seite haben dafür gesorgt, dass die deutsche Hausfrau neben Kassler im Blätterteig und italienischer Calzone heute noch andere gefüllte Teighüllen kennt und zubereitet.

Ein Grund für die schnell wachsende Beliebtheit der modernen Wickel ist, dass sie so spontan und unkompliziert sind. Zumindest bei der Zubereitung, wie es mit der kleckerfreien Nahrungsaufnahme selbst aussieht, ist eine andere Geschichte.

Tex-Mex Wraps – und so gelingen die gerollten Teigfladen

Für eine stilechte Wrap-Orgie mit zwei bis drei Freunden benötigen Sie zunächst etliche hauchdünne Teigfladen. Diese können Sie selbst herstellen, indem Sie beispielsweise 200 g Mehl mit ca. 150 ml Wasser oder Milch, etwas Salz und ein wenig Backpulver verrühren. Wer mag, kann das Backpulver auch durch 2 Eier ersetzen.

Oder Sie nutzen die Popularität der Wraps und besorgen sich im Supermarkt Ihres Vertrauens ein Paket vorgebackener und abgepackter Fladen. Der eigenen Phantasie sind bei der Belegung von einem Wrap keine Grenzen gesetzt, nur Ihr Geschmack zählt.

Nun bestreichen Sie die Fladen nach Geschmack mit Sauerrahm, Avocadocreme, würziger Sauce, Pesto oder ähnlichem und häufen 2–3 Esslöffel der Füllung darauf. Zum Beispiel authentisch mexikanische Zutaten wie Mais und Bohnen, aber auch Thunfisch, Eisbergsalat, Käse, gebratene Hühnerbrust, Spargel, Kochschinken – erlaubt ist, was gefällt. Hauptsache alles wird eingewickelt (to wrap = wickeln, einhüllen) und der Geschmack stimmt.

Sehr beliebt sind auch diverse angebratene Gemüse. Oder vielleicht eingelegte Tomaten und Paprika? Auch Früchte eignen sich als Füllung. Äpfel, Birnen, Beeren, vielleicht verfeinert mit einer Vanille- oder Schokoladensauce – Wraps als süße Dessertvariante.

Ist der Teigfladen wunschgerecht belegt, wird er zu einer festen Rolle zusammengedreht – fertig ist der Wrap. Wichtig dabei ist, nur die Hälfte des Fladens zu bestreichen und zu belegen. Wenn Sie dann mit dem Einrollen an dieser Seite beginnen, kann sich überschüssige Füllung noch gut auf den unbelegten Teil Fladen verteilen und es quillt nicht gleich alles heraus. Als Schutz gegen schnelles Durchfeuchten belegen Profis den Fladen zunächst mit Salatblättern.

Wraps sind ideal, wenn es mal schnell gehen soll. Die Zutaten können Sie fertig kaufen oder bereits an einem anderen Tag vorbereiten. Und das Zubereiten der Mahlzeit wird so zu einem interaktiven Erlebnis.

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