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Vertrauensbeziehung:

Vertrauen in einer Beziehung

Vertrauen in der Beziehung ist die Basis einer jeden Partnerschaft. Vertrauen bekommt man nicht geschenkt, man muss es sich erarbeiten.

Ohne Vertrauen kann keine Beziehung funktionieren.

Das Erfolgsrezept von langjährigen Ehen basiert im hohen Maß auf Vertrauen. Bild: © fotolia.de

Als ich kürzlich von einem Freund gefragt wurde was mir in einer Beziehung am wichtigsten ist war die Antwort sofort parat. Vertrauen. Als er mich jedoch fragte woher ich dieses Vertrauen nehme und ob man es erlernen könne, musste ich über eine Antwort erst genauer nachdenken.

Die Basis einer jeden festen und dauerhaften Beziehung ist Vertrauen. Ohne das geht gar nichts. Vertrauen darauf, dass der andere einen liebt. Vertrauen darauf, dass der andere mit der ihm gegebenen Liebe respektvoll und verantwortungsbewusst umgeht. Vertrauen, dass man beim anderen sicher und beschützt ist.

Wenn das Vertrauen erst einmal kaputt ist

Ich beneide die Menschen, die von sich behaupten können, noch nie in ihrem Leben enttäuscht worden zu sein. Ich gönne jedem eine wahrhaftige und innige Liebe, und die Paare die sich gesucht und gefunden haben und dazu auch noch sagen, es sei die allererste Beziehung, können durchaus einen Schatz ihr eigen nennen.

Doch leider ist es allzuoft die Regel, dass man im Laufe seines Lebens durch die eine oder andere Beziehung geht, die alles andere als glücklich endet. Und sehr oft enden viele Beziehungen mit einem Vertrauensbruch. Dabei rede ich nicht einmal davon dass der andere fremdgehen muss. Es reicht schon, wenn man einen Partner hat, der Angst vor der eigenen Liebesfähigkeit hat und vor seinen eigenen Gefühlen davonläuft. Oder anders herum so sehr liebt, dass er Angst hat, der Partner würde ihn verlassen und ihn daher mit Liebe buchstäblich so sehr überschüttet, dass es ihn erschlägt.

Mit jeder gescheiterten Beziehung sinkt das Vertrauen, vielleicht doch noch den oder die richtige zu finden. Und oft kommen noch Misstrauen und Beziehungsprobleme hinzu, ob der neue Partner nicht vielleicht genauso ist wie die anderen. „Man fällt ja doch immer wieder auf die gleichen rein!“

Vertrauen muss man sich erarbeiten

Und zwar in zweierlei Hinsicht. Vertrauen ist auch eine Frage des Selbstbewusstseins. Wer sich selbst nicht vertraut, wird auch anderen nicht vertrauen können. Um nach einer gescheiterten Beziehung nicht auf immer und ewig Single zu bleiben, muss man darauf vertrauen, dass der nächste Partner der richtige ist. Man muss darauf vertrauen, dass man liebenswert ist und auch selbst wieder lieben kann.

Man muss dem Partner vertrauen, dass er die ihm gegebene Liebe nicht vergeudet. Startet man mit Misstrauen in eine Beziehung, wird man die ganze Zeit nur darauf warten, dass der andere einen Fehler macht. Wenn beide darauf – umso schlimmer. Dann ist die neue Beziehung kein miteinander, sondern ein ständiges sich umkreisen. Man wartet wie ein Raubtier auf die Schwäche des anderen, nur um dann sagen zu können ’ich hab es doch gewusst!’, und verliert dabei das Wesentliche aus den Augen.

Jeder von uns kann Fehler machen. Ich weiß das von mir. Und ich vertraue darauf, dass meine Partnerin das nicht nur weiß, sondern mir auch zu verzeihen versteht. Vertrauen ist ein ständiger Prozess. Vertrauen ist etwas Aktives. Es heißt, etwas immer wieder zu tun, anstatt darauf zu warten dass der anderen einen Fehler begeht. Vertrauen ist der Beweis, sich der Liebe hinzugeben und zu wissen, dass der andere einen ebenso liebt.

Vertrauen ist das Wissen, dass auch der andere einem vertrauen kann. Vertrauen ist der größte Schatz, den eine Liebe beinhalten kann. Sei es die Liebe eines fremden Menschen, des eigenen Kindes oder eines Tieres. Wer Vertrauen respektvoll behandelt, wird auch immer Vertrauen ernten.

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