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Verlieben – Wo die Liebe hinfällt

Verlieben ist was schönes, doch in wen und wie verlieben wir uns? Liegt es am Aussehen, Sympathie oder sind es Gemeinsamkeiten – die uns in den Bann ziehen.

Anziehungskraft: Verliebt zu sein - ist etwas wunderschönes.

Beim verlieben spielt auch das Aussehen von Mann und Frau eine große Rolle. Bild: © fotolia.de

Was steckt hinter der Anziehungskraft von Mann und Frau? Verlieben wir uns ganz zufällig oder verlieben wir uns gezielt in bestimmte Menschen? Warum findet man dabei manche anziehend, wieder andere überhaupt nicht? Nichts beeinflusst unser Leben so grundlegend wie die Antwort auf diese Fragen, da sie über Glück oder Unglück im Beziehungsleben entscheiden.

Liebe auf den ersten Blick?

Ihre Blicke haben sich getroffen, und die Zeit scheint für diesen einen Moment still zu stehen. Eine Situation, die man nicht nur aus kitschigen Liebes-Filmen kennt, sondern auch aus dem wahren Leben. Fast 60% der Menschen, die an einer Befragung teilnehmen, sind davon überzeugt, dass es die Liebe auf den ersten Blick gibt, und haben das in ihrem eigenen Leben bereits erlebt. Die besondere Anziehungskraft, die in diesem Moment herrscht, ist unbeschreiblich. Die Hormone spielen verrückt. Doch wer realistisch ist, wird zugeben, dass erst die folgenden Stunden, Tage oder Wochen darüber entscheiden werden, ob aus der prickelnden Bekanntschaft tatsächlich Liebe wird. Wie entscheidet sich das?

Wer passt zu mir?

Erste Hinweise, wer zueinander passt, liefert die Sympathieforschung. Je sympathischer das Gegenüber auf einen wirkt, umso anziehender wirkt er. Menschen suchen instinktiv nach Partnern, die ihnen selbst am ähnlichsten sind. Gemeinsame Interessen, Lebensziele oder ähnliche Lebenserfahrungen wie z.B. eine gescheiterte Ehe, oder wenn beide verwitwet sind, oder beide Kinder haben, führen zu einem Gefühl der Übereinstimmung. Auch das Alter spielt oftmals bei der Wahl des Partners eine große Rolle. Männer sind im Durchschnitt drei Jahre älter als Frauen. Das hat den Vorteil, dass man seine Kindheit und Jugend in einer ähnlichen Zeit erlebt hat, und sorgt so für Gemeinsamkeiten. Auch ein ähnliches Bildungsniveau sowie ein ähnliches soziales Milieu, in dem man aufwuchs, sind für eine Beziehung von Vorteil.

Das Aussehen bei der Partnerwahl

Das Aussehen spielt bei der Partnerwahl mit Sicherheit eine große Rolle. Frauen bevorzugen bei Männern eine große Statur und ein selbstbewusstes Auftreten. Männer achten zuerst auf das Taille-Hüft-Verhältnis der Frau. Ein großer Busen, eine schlanke Taille und breite Hüften werden als besonders attraktiv bewertet und sind ein Zeichen für Fruchtbarkeit. Doch Äußerlichkeiten sorgen langfristig bestimmt nicht für eine glückliche Beziehung! Ein attraktives Äußeres, viel Geld oder ein schnelles Auto lassen vielleicht so manches Herz höher schlagen, bilden jedoch keine Basis für eine dauerhafte Liebe. Es bleibt Tatsache, dass wir nicht das Aussehen des jeweiligen Partners sondern seine charakterlichen Eigenschaften lieben.

Fazit

Mal trifft Amors Pfeil wie ein Blitz, mal wächst die Liebe in Laufe der Zeit. Das große Glück der echten Liebe gründet sich häufig auf Gemeinsamkeiten, die sich erst im Laufe des Kennenlernens herauskristallisieren. Gemeinsamkeiten, die den Kitt für die Beziehung bilden und die Partnerschaft zu etwas Einzigartigem machen.

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Ein Kommentar

  1. Ich kann dem voll zustimmen, dass die Gemeinsamkeiten den Kit in der Beziehung bilden.
    Einzigartig und richtig bereichernd machen eine Beziehung aber unserer Erfahrung nach die Unterschiedlichkeiten. Sie ziehen an und machen die eigentliche Faszination am Partner aus.
    Manchmal wird uns aber genau das zur Falle, was wir in der Zeit unserer Verliebtheit am Partner so bewundert haben.
    Was wir am Anfang z.B. als großzügig empfunden haben, kann später mit anderen Augen als verschwenderisch gesehen werden.
    Es ist uns eine Hilfe, immer wieder daran zu denken, dass wir uns damals in manche jener Eigenschaften verliebt haben, mit denen es uns heute schwer fällt umzugehen.