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Entspannung:

Aromatherapie und Duftöl für angenehme Gerüche

Sobald die Tage kürzer werden und die Sonne mit Abwesenheit glänzt, sinkt bei vielen Menschen die Stimmung in den Keller.

Verschiedene Wellness-Utensilien: Bade- salz, öl und schaum

Aromatherapie und Wellness: Duft- und Aromastoffe die zur Entspannung dienen. Bild: © fotolia.de

Sensible Seelen reagieren sogar mit einer Herbstdepression auf die zunehmende Dunkelheit. Nun gilt es, die Sinne zu betören und die Geruchsnerven dabei nicht außen vor zu lassen. Denn die Nase ist eng mit dem Gehirn verknüpft: Wohlriechende Düfte können positive Erinnerungen aufleben lassen, erfrischen und entspannen. Mit Duftlampen und heißen Bädern lassen sich olfaktorische Erlebnistouren bequem zu Hause genießen.

Die menschliche Nase ist ein echtes Wunderorgan: Sie ist in der Lage, mehrere tausend Geruchsnuancen voneinander zu unterscheiden, sie langfristig abzuspeichern und das Gehirn vor giftigen Substanzen zu warnen. Gleichzeitig bilden Gerüche und Gefühle ein unschlagbares Duo. Bestes Beispiel: Der Duft von Orangenschalen und Zimt versetzt die meisten Menschen binnen Sekunden in weihnachtliche Stimmung. Somit kann auch die Seelenlage mit Düften gezielt beeinflusst werden. Für die heimische Aromatherapie im Kampf gegen miese Herbst- und Winterlaune genügt ein kleines, aber feines Sortiment an ätherischen Ölen, Duftlampen und eine Badewanne. Wer den Luxus einer Sauna sein eigen nennen darf, kann seine Aufgüsse zudem mit den Duftölen bereichern. Auch öffentliche Saunen bieten immer wieder aromatisierte Aufgüsse an.

Beim Kauf der ätherischen Öle sollte auf Qualität geachtet werden. Auf Nummer sicher geht, wer natürlich hergestellte, möglichst reine Öle bevorzugt. Welche Sorten die Nase entzücken dürfen, hängt zum einen vom persönlichen Geschmack und zum anderen von den individuellen Bedürfnissen ab. Wer sich ständig müde und schlapp fühlt, kann sich von einem kräftigen Fichtennadel-Aroma, Rosmarin oder Citronella neuen Schwung verpassen lassen. Fichtennadel-Öle vertreiben zudem abgestandenen Nikotingeruch und zaubern das Aroma eines Sommerwaldes ins Wohnzimmer. Im Badezusatz wirken Rosmarin und Fichte lösend auf Muskelschmerzen und Verkrampfungen.

Wintergeplagte, die mit Einschlafstörungen zu kämpfen haben, tun gut daran, abends beruhigende ätherische Öle in ihre Duftlampe zu träufeln. Lavendel wird traditionell als schlaffördernd eingesetzt; Mandarine, Melisse und Ylang Ylang gelten als sanfte, inspirierende Waffen gegen Alltagsstress und Abgespanntheit. Wer hingegen abends geistig aktiv bleiben muss und unter Konzentrationsstörungen leidet, sollte zu Lemongrass, Pfefferminze oder Eukalyptus greifen. Rosenholz, Bergamotte und Geranium heitern die Stimmung auf und holen den Sommer zurück. Erkältungsbäder können mit ein paar Tropfen Latschenkiefer und Muskat angereichert werden – sie helfen beim Durchatmen, mildern den Hustenreiz und lösen Schleim.

Generell sollte mit dem Duftöl sparsam umgegangen werden. Zwei bis drei Tropfen im Wasser der Aromalampe genügen, um einen gemütlichen Abend mit Wohlgerüchen in eine inspirierende Duftreise zu verwandeln. Für das Vollbad werden wenige Tropfen Öl erst mit Sahne oder Honig vermischt und dann dem Wasser beigegeben. Auch Kompressen für Stirn, Nacken, Waden oder Arme können mit einigen Tropfen Öl beträufelt werden – und eine Massage wird mit einem Hauch Patchouli oder Sandelholz zu einem besonders sinnlichen Erlebnis.

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