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Entspannungstipps:

Entschleunigung – Stress lass nach

Wir stehen ständig unter Stress: der Job, die Karriere und die Familie fordern ihren Tribut. Entschleunigung lautet die Devise. Setzen Sie in Zukunft einfach Prioitäten um Ihren stressigen Alltag zu entlasten.

Entschleunigung heißt: Stress abbauen und Prioitäten setzen.

Entschleunigung – Stress vermeiden und Prioitäten in den Arbeitsalltag einbauen. Bild: © fotolia.de

Höher, schneller, weiter – das scheint nicht nur das Motto vieler Leistungssportler zu sein, sondern zunehmend auch im Berufs- und Privatleben zu gelten. Multitasking, ehemals als besondere Spezialität der Frauen gerühmt, scheint heute überall unerlässlich zu sein.

Die modernen Kommunikationsmittel bringen das Fass dann oft zum Überlaufen. Wer sich am Montagmorgen im Büro durch unzählige E-Mails graben muss – von denen höchstens der Hälfte höhere Priorität gebührt – und nebenbei noch die auflaufenden Anrufe entgegennehmen muss, wünscht sich schnell wieder das Wochenende herbei.

Das Wochenende steht dann allerdings selten unter dem Zeichen der Entspannung, denn es könnte ja etwas verpasst werden. Da reihen sich Kinobesuch, Vernissage, Shoppingbummel und Familienbesuch munter aneinander. Und den krönenden Abschluss bildet das Essen mit Freunden, das natürlich perfekt zubereitet werden muss. Wer möchte sich schon die Blöße geben und den Ruf der perfekten Gastgeberin zu ruinieren, nur weil er den Pizza-Dienst ruft?

Die „schöne neue Welt“ suggeriert uns gerne, dass wir alles gleichzeitig und in höchster Qualität schaffen können. Das ist möglich – wenn es sich um einen Werbeclip oder einen Hollywood-Film handelt. Stehen uns weder Regisseur, noch Visagist, geschweige denn ein ganzes Film-Team zur Seite, sieht das leider anders aus.

Entschleunigung in den Alltag integrieren

Ändern Sie das Motto „Stress lass nach“ doch einfach einmal in ein „alles zu seiner Zeit“ und denken Sie daran, dass Sie weder Superman noch Superwoman sind. Die existieren nur im Film oder in Hochglanzblättern.

Lernen Sie, wieder Prioritäten zu setzen. Das Essen mit Freunden steht an, doch Sie haben weder Zeit noch Kraft, um ein mehrgängiges Menü auf die Beine zu stellen? Dann überlegen Sie sich, was Ihre Freunde an Ihnen schätzen. Das perfekte Essen? Dann sollten Sie das Essen in ein tolles Restaurant verlegen – und sich anschließend möglicherweise neue Freunde suchen.

Schätzen die Freunde Ihre amüsante Gesellschaft, was wahrscheinlicher ist, veranstalten Sie doch einfach eine Mitbring-Party oder rufen den Pizza-Dienst und genießen den entspannten Abend im Kreis Ihrer Lieben, anstatt sich zwischen Küche und Esstisch zu zermürben.

Für die modernen Kommunikationsmittel gilt: Atmen Sie durch, entspannen Sie sich und machen Sie sich bewusst, dass sich die Welt auch dann weiterdrehen wird, wenn Sie das Handy für eine halbe Stunde ausschalten, Ihre E-Mails nicht abrufen und auch nicht ans Telefon gehen. Das gilt natürlich nur für die Freizeit und nicht fürs Büro.

Den Büroalltag gelassener angehen

Im Büro hilft es, die Aufgaben nacheinander zu erledigen – und nicht nebeneinander. Auch hier gilt es, Prioritäten zu setzen. Welche Aufgaben sind wichtig? Welche Aufgaben sind dringend zu erledigen? Welche Aufgaben kann man delegieren? Je nachdem, in welcher Position Sie sich befinden, müssen Sie die Prioritäten natürlich mit Ihrer Vorgesetzten besprechen.

Das Telefon klingelt Sturm? Dann kümmern Sie sich zuerst darum. Wenn Sie nicht gerade eine lebenswichtige E-Mail vom Chef erwarten, müssen Sie Ihren E-Mail-Posteingang nicht viertelstündlich aufrufen.

Und in der Mittagspause gehen Sie ausnahmsweise mal nicht wie üblich in die Kantine, sondern in den Park. Nicht umsonst gibt es CDs mit Naturgeräuschen, die der Entspannung dienen. Was als Tonkonserve von der CD wirkt, funktioniert in der Natur noch wesentlich besser. Probieren Sie es aus. Aber vergessen Sie dazu unbedingt Ihr Handy auf dem Schreibtisch!

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