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Die 5 beliebtesten Einrichtungsstile

Was sagen Einrichtungsstile über den Charakter? „Zeig mir wie du wohnst und ich sag dir, wer du bist“ – Es liegt viel Wahrheit in diesem Sprichwort.

Eine Couch, Tisch und Pflanze im Kolonialstil.

Kolonialstil: Einrichtungshäuser bieten für jeden Geschmack den gewünschten Einrichtungsstil. Bild: © fotolia.de

Nirgends spiegeln sich unsere Vorlieben und unser Charakter so gut wieder wie dort, wo wir einfach wir selbst sein können. Der eine liebt geordnete Strukturen und saubere Aufgeräumtheit, der andere lässige Unbekümmertheit mit einem gemütlichen  Level an Unordnung. Helles Studio oder heimelige Höhle – unsere Wohnungen sind so unterschiedlich wie unsere Persönlichkeit und vieles ergibt sich ganz unbewusst.

Doch auch ganz gezielt nehmen wir Einfluss auf unsere Wohnumgebung: Bei der Auswahl und Zusammenstellung von Möbeln und Deko bringen wir oft unsere Sehnsüchte nach fremden Kulturen, nach anderen Ländern und Zeiten ein.

Einrichtungshäuser nehmen diese Vorstellungen auf und geben jedem die Möglichkeit, seinen Traum zuhause zu leben. Dabei kristallisieren sich klare Favoriten heraus:

Der Landhausstil

Die Liebe zu natürlichen Materialien wie Holz, Stein, Keramik, Ton und Baumwolle steht beim Landhausstil im Vordergrund, wenn es dabei auch Unterschiede gibt. Der eine bevorzugt bayerische Urtümlichkeit, der andere den Stil der norddeutschen Häuser und der Dritte vielleicht das Ambiente des amerikanischen Westens mit seinen Farmen.

Blumen und Blumenmuster spielen eine große Rolle, ebenso  karierte Wäsche. Gerngesehen sind Möbel, die traditionell, alt und benutzt aussehen und in denen sich die Veränderung der Materialien im Laufe der Zeit widerspiegeln.

Der Kolonialstil

Wenn von Kolonien die Rede ist, so denkt man an die britischen, deutschen oder holländischen Kolonialmächte und ihre beeindruckenden Bauten. Schwere Möbel, dunkles Holz, vergoldete Spiegel und gewaltige Kronleuchter sind uns aus zahlreichen Afrikafilmen bekannt.

Auch in Asien waren die Europäer als Kolonialherren vertreten und so gehören chinesische Malereien und feines Porzellan zum Kolonialstil ebenso dazu wie Schnitzereien aus Holz und Jagdtrophäen.

Der asiatische Stil

Die Einflüsse aus Asien können sich aber auch anders bemerkbar machen: Schlichte Möbel aus Bambus oder Sandelholz, Matten und Trennwände, Kissen und Vorhänge aus Seide, Lampions und Buddha Statuen zeigen die Vorliebe der Wohnungseigentümer für China, Japan, Indien und andere asiatische Länder.

Asiatische Schriftzeichen finden sich auf Bildern, Porzellan und Kissenhüllen und auch eine Vorliebe zur Bodennähe und niedrige Tische und Sitzgelegenheiten ist unverkennbar. Klassische Zimmerpflanze für den asiatischen Stil ist die Orchidee.

Der mediterrane Stil

Ein Stück Urlaub zuhause, das gönnen sich viele, wenn sie ihren Wohnraum in erdigen Farben gestalten, Terrakotta und Ton allgegenwärtig sind und die Möbel aus Pinien- oder Olivenholz eine ideelle Nähe zum Mittelmeer verheißen.

Schalen und Pflanzgefäße, schmiedeeiserne Gartenstühle und Rattanmöbel, geflieste Fußböden und schattenspendende Fensterläden sind beliebte Elemente dieses Einrichtungsstiles.

Der skandinavische Stil

Nicht erst die zahlreichen Filialen des berühmten schwedischen Möbelhauses haben für die Beliebtheit von Möbeln im skandinavischen Stil gesorgt. Massive Möbel aus hellem Fichten- Kiefer- und Birkenholz werden dekoriert mit Kissen, Decken und Porzellan mit natürlichen, floralen Motiven oder typischen Streifenmustern.

Weiß ist eine beliebte Farbe für Wände und Holzverkleidungen und warmes Holzparkett wird belegt mit bunten Flickenteppichen. Wohnaccessoires sind eher schlicht als verschnörkelt und aus hellen Naturmaterialien. Unverzichtbar: Viele Kerzen und Lampen!

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