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Sportirrtümer:

Die bekanntesten Sport-Mythen unter der Lupe

Unter Freizeitsportlern kusieren allerei Gerüchte und Mythen, wenn es um das Thema Sport geht. Hier die bekanntesten der Sport-Irrtümer.

Mit dem Montainbike im GeländeDie meisten Menschen, die Sport betreiben, tun dies aus purer Freude und Liebe zum Sport. Wieder andere verfolgen einen bestimmten Hintergedanken dabei. Ein klassischer Hintergedanke wäre beispielsweise der Wunschtraum möglichst viele Kilos innerhalb kürzester Zeit zu verlieren. Wie frustriert doch die meisten sind, wenn sich dieser Traum nicht und nicht erfüllen lässt. Steckt vielleicht der ein oder andere Irrglaube dahinter? Der folgende Artikel deckt einige Sport-Mythen auf.

Der Körper verbrennt erst nach einer halben Stunde Sport Fett

Das ist absoluter Quatsch. Die Fettverbrennung beginnt bereits ab der ersten Minute. Allerdings kommt es auf die Kondition des Sportlers an. Je besser die Kondition beziehungsweise je fitter Sie sind, umso mehr Energie verbrennt der Körper. Anstatt sich völlig beim Sport zu verausgaben, ist es auch viel effizienter, in einem gemäßigten Pulsbereich zu trainieren. Folgende Formel kann hierbei hilfreich sein: 180 Minus Lebensalter. Ein zu hoher Puls schadet eher dem Herz-Kreislauf-System.

Ohne Muskelkater war der Sport umsonst

Ein oft und weit verbreiteter Mythos. Ein Muskelkater entsteht dann, wenn die Muskeln so sehr beansprucht wurden, dass sich im Muskel feine Risse gebildet haben. Ein Zeichen dafür, dass Sie es übertrieben haben. Ein weiterer Mythos, wenn es um Muskelkater geht, ist der, gleich am nächsten Tag nochmal gleich lang zu trainieren, damit der Muskelkater möglichst schnell verschwindet. Ein absoluter Nonsens! Trainiert man trotz Muskelkater sofort weiter, kann dies zur Folge haben, dass das Gewebe vernarbt und auf ewig geschädigt bleibt. Eine Pause von 2 Tagen ist unbedingt zu empfehlen. Sauna oder Dampfbad beschleunigen die Genesung.

Sit-ups sind der Schlüssel zum Sixpack

Irrtum! Gerade im Bauch-Bereich sammelt der Körper am liebsten seine Fettreserven. Erst bei einem Fettanteil von unter 15% wird der Sixpack sichtbar. Bei speziellen Bauchübungen wie die klassischen Sit-ups wird nur eine kleine Muskelgruppe beansprucht und baut daher kaum Fett ab. Neben einer gesunden Ernährung sind Laufen, Walken oder Aerobic die wichtigsten Sportarten auf dem Weg zu einem flachen Bauch. Bei einer halben Stunde laufen verbrennt der Körper 500 Kalorien. Man müsste 2500 Sit-ups machen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Wer sich also regelmäßig mit unzähligen Sit-ups auf dem Boden quält, ist leider auf dem Holzweg.

Sport schadet in der Schwangerschaft

Stimmt nicht. Ein mäßiges und ausgewogenes Training in der Schwangerschaft sind sowohl für die werdende Mutter als auch fürs Ungeborene ideal. Gerade leichtes Ausdauer- oder Rückentraining sind die beste Möglichkeit, sich auf die Geburt vorzubereiten. Auf Leistungssport oder Kontakt mit Gegnern sollte allerdings verzichtet werden. Im zweiten Drittel der Schwangerschaft sollten Schwangere ebenso auf ein Bauchtraining gänzlich verzichten. Achtung: In einer Risikoschwangerschaft sieht das Ganze natürlich ganz anders aus. Hier sollte Sport ausschließlich nach Rücksprache mit dem Gynäkologen betrieben werden.

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