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BYD F3 Su Rui:

Erstes ferngesteuertes Auto aus China

Mit dem „BYD F3 Su Rui“ ist in China das erste vollwertige Auto auf den Markt gekommen, das sich bei Bedarf auch per Fernbedienung fahren lässt.

Den BYD F3 Su Rui kann man fernsteuernEin ferngesteuertes Auto ist natürlich der Traum vieler kleiner Jungs. In China brauchen die großen Jungs jedoch auch nicht mehr auf das Fahren mit der Fernbedienung verzichten. Nur handelt es sich dabei nicht um ein rasantes, kleines Spielzeugauto, sondern um eine vollwertige, gut ausgestattete Familienkutsche, die sich auch von außen steuern lässt. Bis derartige Modelle auch in Deutschland erhältlich sein werden, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein.

2 km/h müssen erst einmal reichen

Wer sich in einer engen Parklücke lieber auf sein Auge verlassen möchte, denn auf die Sensoren der Einparkhilfen, der kann mit dem PKW-Modell Su Rui einfach aussteigen und den Wagen per Fernbedienung einparken. Dafür muss eine Geschwindigkeit von zwei Stundenkilometern allerdings ausreichen, doch zum Einparken wird man wohl kaum mehr brauchen. Doch die Fernsteuerung alleine ist nicht alles. Auch die Klimaanlage des chinesischen Modells lässt sich aus der Ferne einschalten und man kann bei hochsommerlichen Temperaturen in ein schön gekühltes Auto einsteigen. Das Warten bis die Temperatur im Innenraum endlich sinkt gehört damit wohl bald der Vergangenheit an.

Fernbedienung hat eine Reichweite von 10 Metern

Der chinesische Automobilhersteller BYD hat die Fernbedienung für den Wagen direkt in den Schlüssel integriert. Damit fällt er wohl ein wenig größer aus, aber immerhin muss man nicht noch ein zusätzliches Gerät mit sich herumtragen. Die Steuerung aus der Ferne funktioniert übrigens nur in einem Radius von 10 Metern, aber zum Einparken sollte dies sicherlich ausreichen und wenn man bei schlechtem Wetter mal ein Stückchen zu weit vor der Haustür geparkt hat, kann man einfach den Schlüssel zücken und sich sein Auto ein Stückchen näher kommen lassen. Klingt auf Anhieb natürlich nach bloßer Spielerei, aber es bleibt abzuwarten, wie gut sich die Funktion beim Parken in der Praxis bewährt. Übrigens hat man bei der Konstruktion seinen Blick nicht nur auf die Fernsteuerung gerichtet, sondern insgesamt ein ordentliches Fahrzeug produziert, das mit einem 1,5 Liter Motor mit 109 PS daherkommt. Die Turbovariante kann sogar mit 154 PS aufwarten – für ein Familienauto wohl durchaus ausreichend.

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Über Stephan Lenz

Stephan Lenz studierte Philosophie, Soziologie und Anglistik an der Universität Mannheim. Es folgten schriftstellerische Fortbildungen und die freiberufliche Arbeit als Autor und Journalist. Neben unzähligen Artikeln in diversen Magazinen, veröffentlichte er Prosa im Charon Verlag, Hamburg, sowie im Wortkuss-Verlag, München. Er gehört seit vielen Jahren zum festen Stamm der Redaktion des Artikelmagazins.