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Kraftstoffverbrauch: Spritsparen kann sich lohnen!

Kraftstoffverbrauch: Autofahren ist sehr teuer Wenn wieder mal Tanken (Kraftstoffverbrauch) angesagt ist, dann muss man immer öfter schlucken: Nie waren die Spritpreise höher! Vater Staat und die Ölkonzerne haben immer wieder neue Gründe, warum der Preis immer weiter steigen muss. Bleibt also nur, den Verbrauch möglichst gering zu halten, um keine allzu großen Löcher in die Haushaltskasse zu reißen. Mit einigen Tipps und technischen Voraussetzungen lassen sich in der Tat so einige Liter des kostbaren Treibstoffs einsparen.

Bleifuß ade

Anders als früher, können moderne PKW auf ein „Warmlaufen“ durchaus verzichten. Sie verkraften es gut, wenn direkt nach dem Start losgefahren wird – auf Dauer lässt sich hier reichlich Treibstoff einsparen. Ist die Ampel längere Zeit rot – die magische Grenze liegt bei etwa 30 Sekunden – lohnt es sich, den Motor einfach mal abzustellen. Spritsparen funktioniert in diesem Fall allerdings nur mit warmem Motor.
 
Das meiste Einsparpotenzial liegt jedoch in der Fahrweise selbst. Der Bleifuß ist natürlich beim sparsamen Fahren völlig tabu, aber auch das Schaltverhalten kann maßgeblich den Benzin- oder Dieselverbrauch beeinflussen. Schon unmittelbar nach dem Anfahren sollte deshalb hochgeschaltet werden. Auch bei hohen Geschwindigkeiten lohnt es, frühzeitig einen Gang höher zu schalten, als „gewaltsam“ im niedrigen Gang die zu erreichende Geschwindigkeit anzupeilen. Wer dann noch sein Bestes gibt, eine Geschwindigkeit zu halten, schafft die besten Voraussetzungen für ein sparsames Fahren.

Technische Aspekte berücksichtigen

Natürlich bringen die Maßnahmen für sich allein gesehen nur eine minimale Einsparung beim Treibstoff. Entscheidend ist also, sämtliche Faktoren sinngemäß zusammenspielen zu lassen. Neben Fahrweise gehören auch einige technische Aspekte dazu, beispielsweise ein korrekt eingestellter Reifendruck. Dieser sollte sich generell am oberen Grenzwert des vom Hersteller angegebenen Toleranzbereiches bewegen, so ist der Rollwiderstand eines Fahrzeuges am geringsten. Jede Form überflüssigen Ballasts an Bord sollte nicht unnötig „spazieren gefahren“, sondern zuhause gelassen werden. Auch so lässt sich der Kraftstoffverbrauch weiter senken.
 
Dachaufbauten oder Gepäckträger sind zwar praktisch, verschlechtern aber ungenutzt den Luftwiderstand eines Autos und erhöhen somit ebenfalls den Kraftstoffverbrauch. Sie sollten bei längerer Nicht-Benutzung abmontiert werden.

Auf Annehmlichkeiten verzichten

Spritsparen kann sich lohnen Moderne Autos haben so allerlei technischer Spielereien an Bord, die letztlich ebenfalls den Kraftstoffverbrauch erhöhen. Die Ursache liegt in der höheren Leistung, die die Lichtmaschine für den Betrieb sämtlicher elektrischer Einrichtungen benötigt, die schlichtweg mehr Kraftstoffverbrauch bedeuten. Ein echter „Vielfraß“ ist die Klimaanlage. Je kühler diese eingestellt ist, desto mehr verbraucht sie letztlich vom kostbaren Treibstoff. Auch hier gilt also: Weniger ist mehr! Wer also nicht zwangsläufig die klimatisierte Luft benötigt, sollte die Klimaanlage ruhig einmal ausgeschaltet lassen.

Ohne Auto spart am meisten!

Wer sein Auto gar nicht nutzt, spart den meisten Sprit. Natürlich soll niemandem das Autofahren verboten werden, wer allerdings öfters mal kleine Wege ohne Auto zurücklegt, wird erstaunt sein, wie positiv sich das auf den Gesamt-Kraftstoffverbrauch auswirkt! Ganz nebenbei tut man, sofern man sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegt, Gutes für seinen Körper.

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