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Strom vom Balkon:

Wind- und Solarenergie vom Greenerator

Hausbesitzer sind bei der Nutzung von alternativen Energien im Vorteil. Der Greenerator kann aber auch auf dem Miet-Balkon Strom erzeugen.

Der Greenerator erzeugt Solar- und Windenergie auf dem BalkonDie Hauseigentümer haben es in Fragen der alternativen Energie natürlich deutlich einfacher. Da werden einfach Solarzellen auf dem Dach montiert oder der Garten wird um eine Anlage zur Nutzung der Windkraft bereichert. Menschen, die zur Miete wohnen, konnten dabei nur wehmütig zusehen und mussten weiterhin den Strom von diversen Anbietern nutzen. Das könnte sich in Zukunft jedoch ändern. Denn der sogenannten Greenerator lässt sich bequem auf dem kleinen Balkon installieren und liefert grünen Strom auch für die Mietwohnung.

Alternative Energie für alle

Bei so manchem Vermieter ist es bereits ein Kampf nur eine Satellitenempfangsschüssel am Haus anzubringen. Mit einer Solaranlage braucht man in solchen Fällen erst gar nicht anfangen. Um dieses Problem aber zu lösen, hat der US-amerikanische Industriedesigner Jonathan Globerson nun den Greenerator entwickelt, der sich klein und unauffällig einfach am Balkongeländer anbringen lässt. Das kleine Stromkraftwerk soll die Sonnen- und Windenergie gleichermaßen nutzen und sich laut Angaben des Designers bis zu 6% an der Stromrechnung bemerkbar machen. Das klingt verlockend, doch handelt es sich bei dem Gerät zunächst um einen Prototypen, der noch den Weg zur Massenproduktion finden muss.

Der Umwelt zu liebe

Mit dem Greenerator soll sich nicht nur bares Geld sparen lassen, sondern auch die Umwelt kann dadurch geschont werden. Denn mit der Nutzung des Gerätes ließen sich große Mengen CO2 einsparen. Ein einzelner Haushalt fiele dabei vielleicht nicht so sehr ins Gewicht, sollte sich der Greenerator jedoch durchsetzen und würde massenhaft genutzt, so wäre die CO2-Einsparung in der Summe durchaus spürbar. Bedenkt man dabei, dass sich das Gerät nicht nur für den Balkon eignet, sondern beispielsweise auch  Straßenlaternen betreiben könnte. Das Potential des Greenerators ist also enorm, doch ist ein Markteintritt bislang ungewiss. Der Designer hat noch keine Angaben zu einer Vermarktung gemacht und auch der Preis des kleinen Kraftwerkes ist ungewiss. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Fragen schnell beantwortet werden, denn die Vorstellung den Fernseher oder vielleicht noch mehr Geräte kostenlos vom Balkon aus zu betreiben ist doch durchaus wünschenswert.

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Über Stephan Lenz

Stephan Lenz studierte Philosophie, Soziologie und Anglistik an der Universität Mannheim. Es folgten schriftstellerische Fortbildungen und die freiberufliche Arbeit als Autor und Journalist. Neben unzähligen Artikeln in diversen Magazinen, veröffentlichte er Prosa im Charon Verlag, Hamburg, sowie im Wortkuss-Verlag, München. Er gehört seit vielen Jahren zum festen Stamm der Redaktion des Artikelmagazins.