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Gesunder Wettbewerb:

Strategische Wettbewerbsbeobachtung im Internet: Darauf müssen Sie achten!

Wettbewerbsbeobachtung im InternetJeder, der seine Leistungen oder seine Produkte im Internet vorstellt und anbietet, riskiert auch immer mal einen Blick darauf, was die Konkurrenz auf ihrer Firmenhomepage so tut und treibt. Und das ist ja auch völlig legitim; schließlich gehört der gesunde Wettbewerb zu den Grundpfeilern der freien Marktwirtschaft. In diesem wohl verstandenen Sinne muss man schon mal nachschauen dürfen, was es beim Nachbarn Neues und damit vielleicht auch Besseres gibt. Damit tut man nicht nur der eigenen Wettbewerbsfähigkeit etwas Gutes, sondern auch den eigenen Kunden, die sich dann immer ganz beruhigt auf „Marktführerqualitäten“ verlassen können. Doch worauf genau sollte man als cleverer Selbständiger, als Freiberufler, als Einzelhändler oder – ganz allgemein – als Unternehmer kucken, wenn man mit der Maus vor dem internetten Schlüsselloch zur Schatzkammer der konkurrierenden Mitstreiter am Markt steht?

Erst mal vor der eigenen virtuellen Haustür kehren

Die eigene Firmenhomepage muss viele Aufgaben erfüllen: Sie muss attraktiv sein, einen freundlichen und emotional positiven Aufforderungscharakter haben, sie muss gut und leicht verständlich informieren, sie muss Professionalität und Seriosität ausstrahlen, und sie muss zum Kauf oder zum Auftragsabschluss motivieren. Und dazu gesellen sich außerdem sämtliche Kriterienkataloge, die im Sinne und im Dienste einer Umsatz fördernden Suchmaschinenoptimierung erfüllt sein wollen. Das sind deutlich mehr Wünsche auf einmal, als man selbst einer ganzen Palette von Überraschungseiern zumuten würde. Dementsprechend anspruchsvoll ist es auch, die Webseite des eigenen Unternehmens fit und anziehend zu halten. Darum sollte man sich, bevor man seine 007-Maus in geheimer Mission im Netz stöbern lässt, zunächst selbst die kritische Frage nach der belegbaren Qualität der eigenen Internetpräsenz stellen.

Hallo Herr Nachbar

Ist man mit der eigenen Webseite soweit zufrieden, dann hat man sich dafür qualifiziert, die Kirschen in Nachbars Garten zu begutachten:

  • In welchen zeitlichen Abständen gibt es bei der Konkurrenz etwas Neues?
  • Woraus besteht das Neue? Sind es neue Produkte, Preise oder Werbestrategien?
  • Werden Werbeaussagen überarbeitet oder gestrichen?
  • Wie oft ändert, optimiert oder erweitert der Konkurrent seine Webtexte?
  • Werden SEO-Schlüsselwörter („Keys“) regelmäßig ausgetauscht oder angepasst?
  • Wie oft werden neue Bilder oder neue Grafiken in das Webdesign eingebracht?
  • Wie stellt sich das Link-Management dar? Welche alten Links gehen, welche Neuen kommen?
  • Welche Webseiteninhalte werden komplett gelöscht oder ersatzlos gestrichen?
  • Welche Änderungen sind in den PDF-Dateien oder im Download-Bereich erfolgt?

All diese Punkte sind Indikatoren für eine lebendige Webseite, die jeden Tag immer noch ein bisschen besser werden möchte. Daran kann und soll man sich ein Beispiel nehmen, wenn man selbst netzmäßig am Ball bleiben will.

Ist das nicht extrem aufwändig?

Tatsächlich muss man die Konkurrenz zeitlich sehr engmaschig, am besten täglich, observieren, wenn man keine wichtigen Entwicklungen verpassen will. Darum sollte man sich mit dieser „Spionagetätigkeit“ auch auf Webseiten beschränken, die von nachweislich höchst erfolgreichen Marktführern betrieben werden. Natürlich ist inzwischen auch Software verfügbar (z.B. „UpdatePatrol“), die man diese Routinearbeit erledigen lassen kann. Doch diese Produkte haben zum einen ihren stolzen Preis, und zum anderen auch ihre Tücken. Da gilt es, sorgsam abzuwägen, ob man nicht doch selbst etwas Zeit und Manpower in den regelmäßigen Webseitenbesuch bei der Konkurrenz investieren will. Denn eins ist mal sicher: Auch die Konkurrenz schläft nicht.

Weiterführender Link zum Thema:

Web page monitoring software – UpdatePatrol monitors web site changes and updates
http://www.updatepatrol.com/

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