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Spielekonsole:

PS VITA – SONYs neuer Handheld ab Ende 2011 erhältlich

PS Vita von SonyViel wurde spekuliert und gemunkelt, erst war die Rede von der PSP2, dann sollte SONYs neue, tragbare Konsole NGP heißen und  mittlerweile hat man sich auf den Namen PS VITA festgelegt. Doch nicht nur der Name des vielversprechenden Gerätes hat klarere Formen angenommen, sondern auch die technische Ausstattung der Spielkonsole und Ende 2011 soll die PS VITA dann endlich weltweit im Handel erhältlich sein. Nicht mehr lange, richtig, aber betrachtet man sich die Konsole mal ein wenig genauer, dann könnte selbst ein halbes Jahr Wartezeit zur Qual werden.

Komprimierte High-Tech – Ein echter (fast) Alleskönner

Auf der berühmten Computerspiele-Messe E3 in Los Angeles, ließen die SONY-Vertreter endgültig die Katze aus dem Sack. Der heiß ersehnte Nachfolger der PSP wurde für Ende 2011 angekündigt und soll dann weltweit erhältlich sein. Die Konsole wird in zwei Ausführungen erscheinen. Zum einen in der Standard-Edition für 249,- Euro und zum anderen in der Wireless/3G-Ausführung für 299,- Euro. Auf den ersten Blick zwar ein stolzer Preis, doch die PS VITA kommt mit einer technischen Ausstattung daher, die den Videospiele-Fans schon jetzt die Freuden-Tränen in die Augen treibt.

Komplexe Spiele mit grandioser Grafik werden natürlich zum Kerngeschäft der PS VITA gehören, aber das wird noch lange nicht alles sein, zu was das kleine Gerät im Stande sein wird. Wireless und 3G-Netzwerk-Verbindungen erlauben beinahe grenzenlose Kommunikation mit anderen PS VITA-Nutzern auf der ganzen Welt. Die vorinstallierten Anwendungen „Umgebung“ und „Party“ ermöglichen einen Spieleübergreifenden Text- und Sprachchat, das Teilen von Spielinformationen und umfangreiche interaktive Möglichkeiten innerhalb der Community. Die PS VITA wird noch sensibler und umfangreicher mit der Playstation 3 kommunizieren, Standortbestimmungen über GPS werden möglich sein und dank Wi-Fi kann man sich mit dem kleinen, schwarzen Wunderkasten überall problemlos einklinken. Die neue Konsole steckt voller Spielerein und kann wirklich fast alles, was man erwarten kann, aber eben nur fast. Denn auf ein 3D-Display wurde verzichtet und telefonieren wird die PS VITA auch nicht können, aber das muss sie auch gar nicht.

Die Technik im Überblick

Für die farbenfrohe und leuchtende Bildwiedergabe, wird ein 12cm-OLED Multitouchscreen sorgen, das im 16:9 Bildformat selbst höchsten Qualitätsansprüchen standhalten wird. Mit einer Auflösung von 960 x 544 Pixeln und 16 Millionen Farben darf man sich auch zurecht auf brillante Bilder freuen. Auch die Rückseite der PS VITA wurde mit einem Multi-Touchpad ausgestattet. Dadurch lassen sich Spiele und Anwendungen von der Rückseite aus beeinflussen. Bei einem Spiel lassen sich beispielsweise durch Drücken auf das hintere Touchpad Hügel auf dem Bildschirm erzeugen, mit deren Hilfe eine Kugel bewegt werden muss. Klingt noch recht einfach, doch wer SONY kennt, weiß, dass mit noch einigem mehr zu rechnen sein wird. Platz für ideenreiche Innovationen bietet das Touchpad allemal.

PS Vita mit MultitouchscreenAuf die klassische Steuerung mit digitalen Knöpfen muss natürlich niemand verzichten und auch nicht auf analoge Sticks, ganz im Gegenteil, davon wird es nämlich gleich zwei geben. Und eine Lenkung durch Neigen der Konsole in verschiedenen Winkeln wird ebenso vielfältige Wege zur Steuerung eröffnen.Bei so vielen essentiellen Neuerungen muss auch mal etwas geopfert werden und bei der PS VITA werden das die UMD sein. Die Spiele sollen dann bevorzugt über das Play Station Network zu beziehen sein und möglicherweise auch auf kleinen Flash-Speicherkarten zur Verfügung stehen. Doch mit Anschlüssen wurde ohnehin nicht gespart. Vom USB-Anschluss, über einen Headset-Eingang, bis hin zum SIM-Karten-Steckplatz wird es genug Möglichkeiten geben, die PS VITA ordentlich zu bestücken und zu verkabeln.

Aber kommen wir schließlich zum Herzen der PS VITA, das mit einem Vier-Kern-Prozessor und einer Vier-Kern-Grafikeinheit dauerhaft mit erhöhtem Puls schlagen wird und denselben bei den Spielern wohl auch in die Höhe treiben wird. Denn die Leistung des verbauten Prozessors lässt viel Spielraum nach oben und verweist alle aktuell konkurrierenden Handhelds, Smartphones und selbst I-Pads weit auf die hinteren Ränge. Man darf schon jetzt gespannt sein, was die Spieleentwickler aus der PS VITA herauskitzeln werden.  Offizielle bestätigt sind bereits Kracher, wie „Uncharted“, „Little Big Planet“, „Call of Duty“, „Monster Hunter“ und „Killzone“.

Weiterführender Link zum Thema „PlayStation Vita“:

Homepage von PS Vita
http://de.playstation.com/psvita/

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