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Kraftstoffverbrauch senken:

Tipps und Tricks die beim Spritsparen helfen

Hohe Kraftstoffpreise - Autofahren ist in Deutschland teuer gewordenDie Kraftstoffpreise in Deutschland haben zuletzt historische Höhen erreicht. Nach Angaben des Autoclubs ADAC kostetet der Liter Super E10 in der letzten Februarwoche im Schnitt 1,635 Euro – so viel wie noch nie zuvor. Diesel kostete 1,552 Euro pro Liter. Wer bei solchen Preisen nicht ganz auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen will, nutzt deshalb gerne große oder kleine Spritspar-Möglichkeiten.

Die Kraftstoffpreise in Deutschland haben zuletzt historische Höhen erreicht. Nach Angaben des Autoclubs ADAC kostetet der Liter Super E10 in der letzten Februarwoche im Schnitt 1,635 Euro – so viel wie noch nie zuvor. Diesel kostete 1,552 Euro pro Liter. Wer bei solchen Preisen nicht ganz auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen will, nutzt deshalb gerne große oder kleine Spritspar-Möglichkeiten.

Grundsätzlich kommt, wer auf Kleinwagen und Energiesparmodelle statt auf Spritfresser setzt, günstiger davon. Unabhängiger oder sogar ganz frei von herkömmlichen Kraftstoffen sind auch Fahrer von Hybrid- und Elektroautos oder von Erd- und Autogaswagen.

Fahrweise und Equipment überprüfen

Wegen der Spritpreise gleich den Wagen zu wechseln, kommt jedoch nur für die wenigsten in Frage. Billiger ans Ziel kommt deshalb auch, wer sich an einige wenige Regeln hält: Bei Standzeiten von über 20 Sekunden sollte der Motor ausgeschaltet werden. Beim Anlassen, so rät der Autoclub Europa (ACE), sollte der Fahrer zunächst kein Gas geben, dann kraftvoll beschleunigen und anschließend den Wagen auch einmal „rollen lassen“. Während der Fahrt schließlich sollte der Fahrer möglichst früh in den nächst höheren Gang schalten und Temposchwankungen vermeiden.

Auch mit der richtigen Ausstattung des Autos lässt sich Kraftstoff und damit Geld sparen. So raten Verkehrsexperten dazu, den Reifendruck auf den höchsten empfohlenen Wert zu steigern. Das verringert den Widerstand beim Fahren. Zusätzlich sollte der Dachgepäckträger nur so lange montiert bleiben, wie damit wirklich etwas befördert wird und auch in Koffer- und Fahrgastraum sind unnötiges Gepäck zu vermeiden.

Den Stromverbrauch drosseln

Zusätzlichen Sprit verbraucht außerdem alles im Auto, was zu Betrieb Strom braucht. Die Lüftung im mittleren Betrieb frisst laut ADAC beispielsweise 170 Watt. Die heizbare Heckscheibe komme auf 185 Watt, die Frontscheibenheizung sogar auf 540 Watt. Ein voll aufgedrehter HiFi-Verstärker fresse bis zu 400 Watt. Je nach Drehzahl und Lichtmaschinen-Auslegung fressen dem Autoclub zufolge 100 Watt elektrische Leistung etwa 0,1 Liter Sprit auf 100 Kilometern.

Vor allem die großen Stromverbraucher sollten Autofahrer deshalb stets mit Bedacht einschalten. Die Heizung beispielsweise sollte nur so lange wie nötig laufen. Bevor derweil an heißen Sommertagen die Klimaanlage voll aufgedreht wird, rät der ACE das Auto gut durchzulüften. Bei Fahrtantritt sollten Fahrer die Anlage kurz auf die niedrigste Temperatur stellen und das Gebläse voll aufdrehen, anschließend die Luftzufuhr von außen drosseln. Dadurch kühle die Luft im Wageninneren schneller ab. Nach einigen Minuten sollte der Temperaturregler dann auf 20 bis 22 Grad gedreht und die Luftzufuhr von außen wieder geöffnet werden.

Am einfachsten lässt sich Spritgeld aber immer noch direkt an der Tankstelle sparen. Verschiedene Tankstellen-Apps versprechen einen Vergleich zwischen den Zapfsäulen der Umgebung. Aber Achtung: Nicht immer zeigen diese Seiten die aktuellen Werte an.

Für Bewohner mancher Grenzregionen lohnt sich auch ein Ausflug ins benachbarte Ausland. Deutlich günstiger lässt sich beispielsweise in Polen tanken, wo laut ADAC zuletzt ein Liter Diesel umgerechnet 1,38 Euro und ein Liter Super-Benzin 1,35 kosteten. Auch Luxemburg ist weiterhin ein günstiges Tankland, dort betrug der Literpreis für Diesel zuletzt 1,27 Euro. Einen Liter Super gab es im Großherzogtum zuletzt für 1,39 Euro. Auch in Österreich und der Tschechischen Republik lagen die Preise für beide Kraftstoffarten zuletzt ein Stück unter den deutschen Preisen.

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Über Caroline Uhl

Caroline Uhl arbeitet als freie Journalistin in Saarbrücken und Frankfurt am Main. Sie hat Journalistik und Politikwissenschaft an der Universität Leipzig studiert. Nach einem Volontariat in den Redaktionen von 20cent saar und Saarbrücker Zeitung arbeitete sie zunächst als Redakteurin bei 20cent saar. Dort war sie vor allem für Themen der saarländischen Landespolitik zuständig. Seit 2009 ist sie hauptberuflich freischaffend tätig mit Engagements für die Nachrichtenagenturen AFP und dpa, für Print- sowie Online-Medien.