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Investieren in Holz: Robiniensparen in Deutschland

Robinien Holz InvestmentInvestments in Holz (Robinien) sind schon lange salonfähig. Um in das natürlich garantierte Wachstum von Bäumen zu investieren, müssen Anleger ihr Geld allerdings nicht in Lateinamerika arbeiten lassen. Auch vor der eigenen Haustür werden Projekte betrieben, bei denen es um die Nutzung von Holz geht.

Ein Deutschland zunehmend genutzter Baum ist die Robinie. Sie stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist mittlerweile jedoch auch diesseits des Atlantiks beheimatet. Der Baum ist anspruchslos, wächst schnell und das Holz kann zu vielfältigen Zwecken eingesetzt werden.

Robinien-Plantagen

Ein Investment in deutsche Robinien-Plantagen ist auch für Privatanleger möglich. Die Robinia Invest GmbH zum Beispiel ermöglicht den Einstieg in Plantagen im Raum Berlin. Für Anleger bietet ein Investment in Wald- bzw. Forstwirtschaft zwei Vorteile: Zum einen ist eine solche Anlage mit einem nachhaltigen Mehrwert verbunden – sagen die Befürworter und meinen damit CO2-Bindung und die Gewinnung nachwachsender Rohstoffe. Naturschützer sehen die Anpflanzung der Neophyten aus ökologischer Sicht kritischer. Zum anderen kann mit Holz eine attraktive Rendite erwirtschaftet werden.

Wie erwirtschaften Robinien Rendite?

Die Rendite einer Investition in Robinien-Plantagen setzt sich aus drei Bausteinen zusammen. Erstens kann das produzierte Holz selbst verkauft werden. Robinien kommen z. B. im Schiffs- und Möbelbau sowie als Grubenholz zum Einsatz. De Preise für Holz sind in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Sollte dieser Trend anhalten, sind attraktive Renditen möglich, die deutlich höher liegen als etwa bei einer Investition in Anleihen mit mittlerem Risiko.

Ein weiteres Anwendungsfeld von Robinien ist die so genannte Biomasse. Biomasse gilt als nachwachsender Rohstoff, weil sie über die Fotosynthese durch das Pflanzenwachstum aus der Energie der Sonnen gewonnen wird. Biomasse wiederum kann zur Erzeugung von Energie genutzt werden. Holz z. B. kann man verbrennen und dabei Wärme erzeugen.

Investition in Holz mit RenditeZudem kann mit dem erworbenen Nutzland ein Gewinn erzielt werden, wenn es im Zeitverlauf an Wert gewinnt. Das Ertrags-Trio aus Nutzholz, Biomasse und Landbesitz ist nach Ansicht der Robinia Invest GmbH vielversprechend: Pro Jahr sollen je nach Investment-Modell zwischen sieben und 15 Prozent Rendite möglich sein.

Der Einstieg ist für Privatanleger ab einer Einlage im unteren fünfstelligen Bereich möglich. Das Unternehmen stellt zudem den ökologischen Mehrwert in den Vordergrund: Durch die Nutzung von Plantagen könnten natürliche Wälder geschützt werden – Naturschützer sehen Monokulturen allerdings deutlich kritischer. Zudem könne der Besitzer eines Hektars Wald von sich selbst behaupten, eine positive CO-2-Bilanz zu haben. Der Anlagezeitraum reicht von drei Jahren bis zu mehreren Jahrzehnten.

Beim Robinia Invest Konkurrenten Lignum Holding AG wird Anlegern operative Sicherheit versprochen: Fällt das Bestandswachstum an einer Stelle im Nutzwald geringer aus als an einer anderen, gleicht sich dies dem Gesetz der großen Zahl folgend durch bessere Ergebnisse an anderer Stelle wieder aus. Bei Robinia Invest ist im Investment eine Versicherung gegen Feuer und Sturm enthalten.

Holzinvestments – im Kommen aber nicht risikofrei

Holzinvestments sind seit einigen Jahren unzweifelhaft im Kommen. Sie bieten neben attraktiven Renditechancen auch die Möglichkeit, ein auf den etablierten Assetklassen basierendes Portfolio zu diversifizieren.

Ganz ohne Risiken sind auch bei „grünen“ Investments keine hohen Erträge möglich. In den vergangenen Jahren profitierte die Branche erheblich von den Preisanstiegen auf den relevanten Absatzmärkten. Ob sich diese fortsetzen oder nicht, kann niemand voraussagen.

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