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Broschüre:

Geld verdienen mit kostenlosen Dienstleistungen?

Lässt sich mit kostenlosen Dienstleistungen Geld verdienen? Diese und weitere Fragen werden in einer aktuellen Broschüre des CLIC erörtert.

Mitarbeiter in einem Unternehmen liest ein DokumentKostenlose Dienstleistungen werden für Unternehmen im Internet zu einem wichtigeren Thema. Für die Unternehmenspraxis, wie auch für die Forschung, ergeben die Modelle zum Nulltarif neue Herausforderungen, die es künftig zu meistern gilt. Um diese nicht ganz einfache Aufgabe effektiv anzugehen, hat das Center for Leading Innovation & Cooperation (CLIC) an der HHL Leipzig Graduate School of Management eine kostenlose Broschüre herausgegeben und markiert damit schon selbst den ersten Schritt zur kostenfreien Dienstleistung.

Broschüre gibt Antworten auf verschiedene Fragestellungen

Die Broschüre geht von der Frage aus, was die elektronische Welt und die reale Welt voneinander lernen können und erörtert unter anderem, ob und wie sich die klassischen Maßstäbe und Kriterien der Produktivität von Dienstleistungen auf das Online-Angebot übertragen lassen. Weiterhin geht man auf die Frage ein, welche Erweiterungen oder Anpassungen in den Methoden zur Messung der Produktivität und des Erfolges notwendig sein werden. Der Schwerpunkt wird dabei auf erfolgreiche Geschäftsmodelle gelegt, die entsprechend Pate für neue Unternehmungen stehen.

Der Preis ist Null. Und der Gewinn für das Unternehmen?

Die CLIC-Direktorin und Mitherausgeberin der Broschüre, Professor Dr. Kathrin Möslein, betont den Nutzen von kostenlosen Angeboten, weist aber auch ganz klar auf die Gefahren hin. So können kostenlose E-Services sehr gut für die Szenarienentwicklung genutzt werden und zeigen dabei eindrucksvoll den Erfolg und die „Faszination der Null“. Im gleichen Zuge birgt das Modell aber auch das Risiko, dass sich die Kunden generell an diese Null im Preis gewöhnen oder etwas Böses mit Haken hinter dem Angebot vermuten. „Die Beispiele aus dem Internet können Unternehmen anregen, zu hinterfragen, was sie ‘verschenken‘ und welchen Wert sie durch kostenfrei angebotene Dienstleistungen generieren beziehungsweise generieren können“, gibt Professor Dr. Möslein zu bedenken. Auch Professor Dr. Dr. h.c. Ralf Reichwald aus dem Direktorium des Forschungszentrums CLIC ergänzt, dass sich viele Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Online-Angebot mit Leistungen zum Nulltarif und Dienstleistungen der realen Welt mit neuen Preismodellen befinden. „Für die betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis ergeben sich viele neue Fragen der Bewertung, beispielsweise der Messung und Entwicklung von Produktivität und Produktivitätspotential“, so der Professor.

Broschüre zum kostenlosen Download:

Die Broschüre „Kann man mit kostenfreien Dienstleistungen Geld verdienen? Produktivität kostenfreier E-Services“ kann auf der Seite des CLIC http://clicresearch.org/wp-content/uploads/2011/12/21_de_freeservices.pdf (PDF: 2.96 MB) kostenlos heruntergeladen werden.

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Über Stephan Lenz

Stephan Lenz studierte Philosophie, Soziologie und Anglistik an der Universität Mannheim. Es folgten schriftstellerische Fortbildungen und die freiberufliche Arbeit als Autor und Journalist. Neben unzähligen Artikeln in diversen Magazinen, veröffentlichte er Prosa im Charon Verlag, Hamburg, sowie im Wortkuss-Verlag, München. Er gehört seit vielen Jahren zum festen Stamm der Redaktion des Artikelmagazins.