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Lerntypen:

Taffe Typen lernen leichter

Wissen Sie, welcher „Lerntyp“ Sie sind? Nein? Dann könnte dieser blinde Fleck auf Ihrer persönlichen Wissenslandkarte der Grund dafür sein, dass Sie sich beim Lernen schwerer tun als jene beneidenswerten Zeitgenossen, denen alles nur so zuzufliegen scheint.

Lernpsychologie: Welcher Lerntyp sind Sie?Doch keine Sorge: Den eigenen Lerntyp einfach, schnell und zuverlässig zu ermitteln, ist gar kein Problem. Und mit der frisch erworbenen Selbsterkenntnis können Sie sofort selbst zum Lern-Genie werden. Dazu müssen Sie lediglich wissen, welche Lerntypen es prinzipiell gibt, und wo Sie selbst den persönlichen Lerntypen-Check online (und selbstverständlich völlig anonym und kostenlos) durchführen können. Also – gleich weiter lesen und anschließend ebenso clever wie typgerecht durchstarten.

Jeder Lerntyp hat (s)einen Sinn

Was ist das Geheimnis der unterschiedlichen Lerntypen? Es ist die Frage nach dem Sinn. Und zwar nach dem individuell bevorzugten Sinn. Da gibt es jene „Augentierchen“, die nur das gut verstehen und erlernen können, was sie sehen. Daneben existiert die Gattung der „Ohrenleute“; dieser Spezies fällt das Lernen am leichtesten, wenn Worte, Töne und Klänge den Lehrstoff über das Gehör ins Gedächtnis einschleusen. Und die „Anfasser“ müssen das, was sie lernen sollen oder wollen, buchstäblich „begreifen“, und mit den Händen zu packen bekommen, damit es hängen bleiben kann. Nach diesen vom bevorzugten persönlichen Sinneskanal bestimmten Vorlieben unterscheiden Lernpsychologen zwischen dem visuellen, dem auditivem und dem haptischen Lerntyp. Die dahinter stehende Logik: Wenn man sich seinen Lehrstoff so zubereitet, dass er den Lieblingssinn bevorzugt anspricht, dann geht das Lernen leicht und macht obendrein Spaß. Genau so, wie es in jeder guten Schule sein sollte.

Der visuelle Lerntyp

Der visuelle Typ lernt am besten, wenn er sich ein konkretes Bild machen (oder machen lassen) kann. Fotos, Grafiken, Illustrationen, reich bebilderte Bücher, Videos, TV-Dokumentationen und Lehrfilme befördern hier das Wissenswerte auf direktem Weg in die persönlichen Speicherbänke. Ebenso sinnvoll wie beliebt beim visuellen Typ sind fröhlich bunte Textmarker, mit denen man triste Bleiwüsten in optisch markant Markiertes verwandeln kann. Das blanke Gedächtnisgift für den visuellen Typ sind dagegen monotoner und medienferner Frontalunterricht, dröge Vorträge und Hörbücher aller Art.

Der auditive Typ

Gehört gleich gemerkt. Nach dieser klangvollen Formel lernt der auditive Typ. Darum profitiert er am meisten von spannenden Vorträgen, lebhaften und regen Diskussionen, engagierten Arbeitsgruppen, Hörspielen und Radiosendungen. Wohl dem auditiven Typ, der einen guten Vorleser zum Freund hat. Denn jedes Lehrbuch, das wohl moduliert „vertont“ wird, bedeutet eine belastbare Gedächtnisspur im Hirn des Hörmenschen. Was dem auditiven Typ dagegen schlecht bekommt, ist alles, wofür er Augen haben müsste.

Der haptische Typ

Mit seiner Freude an Bewegung und Lust am sinnlich basierten Begreifen und Anfassen hat es der haptische Typ in unserer westlichen Lernkultur am schlechtesten getroffen. Denn er braucht die Handlung, das Experimentieren und Ausprobieren, um lernen und verstehen zu können. Hier bieten sich als empfehlenswerte Lernmethoden aktive Gruppenarbeiten, Schulausflüge, Exkursionen oder Bildungsreisen an. Wovon der haptische Typ garantiert gar nichts hat, ist stillsitzen und lesen müssen.

Was bin ich?

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Weiterführender Link zum Thema:

Werner Tiki Küstenmacher: Welcher Lerntyp sind Sie? So finden Sie Ihre optimale Lernmethode.
Schnell-Test:

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