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Minitherapeuten – Mit dem eigenen Zitatenschatz zum gelungenen Selbstcoaching

Zitate sammeln macht Spaß und hält das Gehirn fitWer sich nicht selbst helfen will, dem kann niemand helfen. So jedenfalls sah es der bekannte Schweizer Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi (1746 – 1827). Und was will uns das sagen? Zum einen, dass treffende Zitate als rechtes Wort zur richtigen Zeit einen günstigen Einfluss auf die emotionale Befindlichkeit und die „Farbe der Seele“ nehmen können. Und zum anderen, dass Selbstcoaching mit Zitaten als freundlichem Hilfsmittel eine ebenso einfache wie effiziente Methode darstellt, sich selbst einen neuen Ansporn und frischen Mut zu geben. Hier kommt nun ein ganz problemlos nachzumachender und fröhlich erbaulicher Tipp, wie man Zitate als kluge kleine Minitherapeuten in den eigenen Alltag einlädt. Oder anders gewendet: Simples Selbstcoaching mit spielerischem Spaßfaktor zum Selbermachen.

Schritt 1: Den eigenen Zitatenschatz zusammensammeln

Im Internet gibt es jede Menge Portale, in denen man stundenlang in allen möglichen Zitaten rumstöbern kann. Diese Zitatensammlungen sind eine perfekte Fundgrube für den Eigenbedarf. Hier muss man einfach nur etwas Geduld mitbringen, um die individuellen Zitaten-Spitzenreiter auszuwählen. Es sollten mindestens 20 und nicht unbedingt mehr als 50 Zitate sein, die hier nach privatem Geschmack rausgepickt werden. Natürlich kann man sich seine Lieblingsweisheiten aber auch aus Zitatensammlungen in Buchform abholen, oder einen Zitate-Kalender plündern. Ganz nach Lust und Laune.

Schritt 2: Kärtchen basteln

Ist die Zitate Auswahl abgeschlossen, dann geht es daran, die Sinn gebenden Fundstücke in alltagstauglicher Form auf Pappe zu bannen. Dazu kann man die Zitate wahlweise mit einer gut leserlichen Handschrift auf hübsche Postkarten bannen, oder den heimischen Computer zu Schrift und Ausdruck veranlassen. Wichtig ist, dass man immer ein einziges Zitat auf einer Karte oder Pappe hat. Und ebenso wichtig ist es, dass das anspruchsvolle Auge auf dem Endergebnis dieser Aktion mit Wohlgefallen ruhen mag.

Schritt 3: Zitate ausschwärmen lassen

Zitate in der Wohnung verteilenMit den Zitate Kärtchen in der Hand werden jetzt die eigenen vier Wände abgeschritten. Dabei wird an jeder strategisch wichtigen Stelle ein passendes Zitat gut sichtbar angebracht. Das kann der Badezimmerspiegel sein, die Kühlschranktür, der Schreibtisch, der Fernseher – buchstäblich jeder Ort, der zum persönlichen Sinnieren und psychologischen Reflektieren geeignet erscheint. Und natürlich auch jede Stelle, an der man erfahrungsgemäß schon mal häufiger ins Grübeln kommt.

Hat man diese drei Schritte erfolgreich absolviert, dann wartet ab sofort in der ganzen Wohnung an jeder Ecke eine Einladung zum Hinterfragen der eigenen Motivation und Stimmung. Und das hält psychisch fit. Natürlich kann man die ausgelegten Zitate auch immer wieder erneuern, auffrischen oder verändern. Ganz so, wie es gut tut.

Geht das nicht auch schmackhafter?

Na klar. Schließlich wollen auch Naschkatzen und Naschkater nicht um das Vergnügen des Selbstcoaching gebracht werden. Dann müssen die einzelnen Zitate allerdings lecker aus dem Backofen kommen. Und zwar in Form der allseits beliebten Glückskekse, die man wirklich ganz einfach selbst herstellen kann. Die fertigen und mit knackigen Zitaten gefüllten Glückskekse kommen dann in ein hübsches Glas, das an prominenter Stelle platziert wird. Und immer dann, wenn man Lust auf Selbstcoaching hat, kann ein vernaschter Keks zur süßen Selbsterkenntnis geleiten.

Solche Glückskeksgläser sind übrigens auch eine tolle Präsentidee für nette Arbeitskollegen, denen man etwas frische Seelenfarbe auf den tristen Schreibtisch zaubern möchte. In einem entsprechend stylischen und optisch hochwertigen Designergefäß passt so ein intelligenter Ideensprudel sogar in Vorstandsetagen. Die kalorienfreie Variante dazu könnte auch ein nett gestaltetes Miniposter sein. Oder, für technisch versierte Zeitgenossen, ein cooler Bildschirmschoner mit zufällig wechselnden Zitaten. Der Phantasie sind, einmal mehr, keine Grenzen gesetzt.

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ (Albert Einstein)

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