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Stresskiller:

Zwei Psycho-Tipps gegen den täglichen Anspannungsstress

Stresskiller - Chef in UnterhosenAuch in der Psychologie gilt: Grau ist alle Theorie, aber so bunt wie das pralle Leben sollte die Praxis sein. Haben Sie Lust, dazu mal zwei sehr konkrete und vor allem alltagstaugliche Beispiele kennen zu lernen? Dann bleiben Sie jetzt bitte dran. Der erste Psycho-Tipp wird Ihnen zeigen, wie Sie höchstpersönlich im Handumdrehen mehr Selbstvertrauen herbeitrommeln können. Und der zweite Psycho-Tipp wird Sie mit der Tatsache verblüffen, dass verschlissene Unterwäsche ein perfekter Stresskiller sein kann.

1) Mehr Selbstbewusstsein auf Menschenaffenart

Ihre Situation:
Sie haben sich in eine aktuelle Lage manövriert, die Ihren ganzen Mut und Ihre ganze Entschlossenheit fordert. Das kann ein freies Referat vor großem Publikum sein, eine wichtige und ernste Aussprache mit einem Kontrahenten oder eine Prüfung. Irgendetwas, das Sie an ihre mentale Leistungsgrenze führt. Sie denken schon, dass Sie es irgendwie schaffen könnten, aber so ganz sicher sind Sie sich dabei nicht.

Das Problem:
Sie brauchen jetzt unmittelbar wirksame Ermutigung, Unterstützung und Beistand. Doch woher soll auf die Schnelle das notwendige unerschütterliche Selbstbewusstsein kommen?

Der Psycho-Tipp:
Eine sofortige Thymusdrüsenmassage in Eigenregie! Haben Sie schon einmal beobachtet, wie sich Menschenaffen in brenzligen Situationen mit den Fäusten ausgiebig auf der Brust herumtrommeln? Das machen diese Tiere, weil die am Brustbein sitzende Thymusdrüse durch die mechanische Stimulation dazu angeregt wird, Stress ab- und Selbstbewusstsein aufzubauen. Das passiert auf hormonellen Wegen, die gut bekannt sind, hier aber nicht weiter erörtert werden müssen. Klopfen Sie ganz einfach mit der Faust oder mit den Fingerspitzen beherzt auf Ihr Brustbein und damit auf den Thymus. Damit es wirklich wirken kann, müssen Sie das wenigstens eine Minute lang machen. Schließlich ist Ihre Thymusdrüse ja auch kein D-Zug.

2) Mit dem Schlüpfer gegen die Angst vor Autorität

Ihre Situation:
Sie sehen einem Gespräch mit einem Menschen entgegen, der Sie total einschüchtert. Vor dem Sie viel Angst und/oder Respekt empfinden. Und dessen bloße Anwesenheit im Raum Ihre Sinne so in Panik versetzt, dass Sie selbst die einfachsten Fragen nicht mehr sinnvoll beantworten können.

Das Problem:
Dieser Mensch voller Autorität löst einfach zu viel Stress in Ihnen aus. Und das führt zu einer fatalen Denkhemmung. Also müssen Sie das Übermaß an Stress loswerden, damit es auch im Oberstübchen wieder reibungsfrei klappt.

Der Psycho-Tipp:
Stellen Sie sich Ihr Furcht einflößendes Gegenüber in einer knielangen, groß geblümten und leicht verschlissenen Unterhose vor. Jetzt müssen Sie doch sicher lachen, oder? Und wenn Sie herzhaft lachen müssen, weicht der Stress – und die im Übermaß empfundene einschüchternde Autorität schrumpft auf ein gesundes Maß. Dann können Sie deutlich entspannter und vor allem mit einem sympathischen Lächeln auf den Lippen in die Situation einsteigen. Denn jetzt bewegen Sie sich auf Augenhöhe mit Ihrem Gesprächspartner und können sich selbst souverän unter Beweis stellen. Und noch eine kleine Empfehlung dazu: Erledigen Sie das amüsierte laute Lachen kurz vorher in schallsicherem Abstand und nehmen Sie nur die lächelnde restliche Erheiterung mit in das Gespräch. Die Autoritätsperson soll sich schließlich freundlich angelacht anstatt despektierlich ausgelacht fühlen.

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